meine Mutter zieht mich runter - will mich durch Fragen, Gespräche in der Mangel halt

nö - sagte ich doch! Würde ich das sagen - macht sie einen auf beleidigt - kenne ich alles...nach dem Motto, wenn Du eben nicht anderen Liebe sendest - biste selbst schuld

neulich als sie sagte: "es hört sich an, daß Du keine Ziele hast" wegen meinen Männergeschichten und ich sagte, das es mir gut geht und ich auch diese Zeit genossen habe und sie immer wieder sagte: "hast Du Dir denn auch Ziele gesetzt einen richtigen Mann zu haben, keinen Chaoten usw" ich wollte nicht alle meine Ziele und alles detailliert schildern - dann kam: "und warum soll ich Dir zuhören?"


sie will und das merkt sie nicht mal - das ich ihr untertänigst mein inneres offenbare! Sie überschreitet Grenzen - wenn ich was sage, ist sie noch zutiefst beleidigt -manchmal fängt sie sogar an zu heulen, wenn ich was sage was ihr nicht passt...

da brauch ich nichts zu probieren...ich kenne sie
und manchmal kann sie sogar sehr zähzornig werdne..ne, das tu ich mir nicht an......


Na, es kommt mir aber doch so vor, als würde sie versuchen, dich zu verstehen!
Verstehst du dich denn selbst? Oder legst du überhaupt Wert darauf?
Hihi, jetzt komme ich dir garantiert wie deine Mutter vor! :weihna1
 
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Entschuldige, das ich jetzt so direkt bin.

Als ich da hier las, hab ich gedacht: was für ein durcheinander.

Was erwartest du den von deiner Mutter?

Warum lebst du nicht dein Leben? Ich denk du bist abgenabelt?

Du kannst dein Leben doch nicht von deiner Mutter abhängig machen, meine Meinung.

Muß deine Mutter alles wissen?

Wieso erzählst du ihr denn sofort von einer neuen Bekanntschaft?

Du willst doch ihre Meinung hören, hab ich recht?

Also warum willste hilfe?

gruß
tifarine
 
So krass war es bei mir nicht, aber schlimm genug, dass ich mich 2 jahrzehnte nicht von meiner Mutter lösen konnte. Obwohl ich doch schon ebenso lange nicht mehr daheim lebte, mein Leben mit meinem Mann .... Aber ich spürte, dass ich immer ihr Leben lebte. Und es passte nicht so ganz zu mir. Ich bin nicht wie sie. Ihr Standartsatz: "Das würde ich aber nicht so machen!" Im letzten Jahr auf Kur in der Therapiestunde arbeitete die Therapeutin, ein Engel, mit mir ganz deutlich raus, wieviel Macht meine Mutter über micht hat, obwohl es nicht sein muß, sie es vielleicht nichteinmal bewußt macht. Ich hab an mir gearbeitet, meine Mutter nur noch ab und an angerufen. Sogar an Weihnachten mich abgesetzt. Ich braucht den Abstand äußerlich, damit ich den inneren Abstand finden konnte.

Hab mit ihr geredet, vorisichtig, verletzen wollte ich sie nie. Wir haben wieder den Weg zueinander gefunden. Er ist sehr liebevoll. Sie hat endlich meine Grenzen akzeptiert. Ich habe so viele Tränen geweint, weil wir so lange dieses schwierige Verhältnis hatten. Hatte mich irgendwie nie richtig lösen können ... Am Ende glaube ich, lags mehr an mir, als an ihr ...

Liebe Jogurette

Ja, ich denke auch, dass diese Distanzarbeit die Tochter leisten muss, denn sie will ja mehr Freiheit. Nur wenige Mütter sind sich ihrer Vereinnahmung bewusst. Es ist eben auch schwer, das Bemuttern zu lassen und nur noch (beste) Freundin zu sein. Es gab auch Zeiten, wo ich das gluckenhafte Verhalten meiner Mutter nicht aushielt, bis ich begriff, dass sie es echt nur gut meint. Das war der Schlüssel: Sie meinte es immer nur gut, zu gut. Sie macht sich wirklich Sorgen und will mir helfen, zu sehr helfen.

Also verzeihe ich ihr das Eindringen in meine Intimsphäre. Sie hat einfach nicht das Einsehen, mich als Erwachsene mit Intimsphäre zu respektieren, wie sie es sonst bei anderen tut. Noch immer schreibt sie mir vor, was ich essen soll oder nicht etc. Ich nehme es heute mehr mit Humor und nehme sie damit Hops. Das scheint sie besser zu verstehen, denn sie hat viel Sinn für Humor und Situationskomik und kommt mir dann selbst wie ein kleines Mädchen vor, das sich aufziehen lässt. :weihna1
 
Entschuldige, das ich jetzt so direkt bin.

Als ich da hier las, hab ich gedacht: was für ein durcheinander.

Was erwartest du den von deiner Mutter?

Warum lebst du nicht dein Leben? Ich denk du bist abgenabelt?

Du kannst dein Leben doch nicht von deiner Mutter abhängig machen, meine Meinung.

Muß deine Mutter alles wissen?

Wieso erzählst du ihr denn sofort von einer neuen Bekanntschaft?

Du willst doch ihre Meinung hören, hab ich recht?

Also warum willste hilfe?

gruß
tifarine


Ich glaube, auch als erwachsener Mensch, will man es so gern noch seinen Eltern recht machen ... Ihre Anerkennung, Aufmerksamkeit .... Es ist der immerwährende Kampf um Liebe ... Geliebt werden um jeden Preis. Gerade von den Eltern.

Man muß sich ehrlich innerlich davon frei machen. Sie lieben einen auch, wenn man sein Ding durchzieht. Je weniger man erwartet, desto mehr Anerkennung bekommt man. WEIL man sein Ding durchzieht. Auch, wenn sie anders gehandelt hätten.
 
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Eltern können wirklich sehr besitzergreifend sein. Mein Schwager will uns nicht mal schöne Fotos von unserer Nichte geben, seiner Familie jedoch schon.*kopfschüttel* Ich wünschte, ich hätte eine bessere Digitalkamera, dann würde ich selbst welche machen. Ich hab jetzt meiner Schwester einen USB-Stick mitgegeben, vielleicht kann sie ihn überreden, uns wenigsten 1 schönes Foto von der Kleinen zu kopieren. Der Mann ist echt eine Enttäuschung für mich.

Natürlich ähnelt die Kleine meiner Schwester auch nicht im geringsten, wird alles seiner Familie zugesprochen. Nicht mal ihr soll die Kleine gehören. Sie ist NUR die Mutter. Aber zum Glück glaubt sie mir, dass ich auch Ähnlichkeiten mit ihr feststelle, welche es auch wirklich gibt. Mein Herzt weint, wenn ich sehe, wie sehr sie meine Worte aufnimmt und sich daran festhält. Ihr großer Sohn ist natürlich auch nicht ein richtiger Bruder, nur sein Sohn ist ein "echter" Bruder. Das werde ich ihm nie verzeihen. Wie kann man nur derart besitzergreifend sein, das ist krank.
 
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