Meine Meinung von Gestern...

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..kann die von heute nicht mehr sein.

wie oft ändert ihr eure meinung?

ich habe oft solche phasen das mir wichtige themen von heute auf morgen anders erscheinen...

ist das unnormal? oder total normal? :)

Es ist normal, wenn du dich gegen Veränderung stemmst

es ist unnormal, wenn du die Norm nicht brauchst
 
@kristen
Wie immer - sich genau betrachten wo was wie in einem passiert.

Wenn ich anderen zustimme, mir überlegen warum ich jetzt zustimme, will ich z.B. dazugehören? Könnte es sein, dass ich, wenn ich eine andere Meinung habe, ausgeschlossen werde, oder Stress bekomme (Fussball - Parteien etc.). Könnte es sein, dass ich gerne andere Meinungen vertrete, weil ich gerne provoziere? Wie wichtig ist es mir eine eigene Meinung zu haben, könnte es sein, dass es mir egal ist was ich vertrete, hauptsache ich komme gut an?

@Psi
Naja, es gibt ein Mittelding zwischen Starrsinn und Beliebigkeit.
Das weiter auszuführen ist glaube ich erhellend - wenn ich gut ankommen will, ist das die Beliebigkeit, ich hänge mein Fähnchen in den Wind. Mir geht es dann nicht um Standpunkte, sondern um emotionale Dinge wie Akzeptanz und nicht um Inhalte. Ich möchte als Mensch angenommen sein.

Ich erinnere mich an meine Jugend, ich hatte aus meinem Elternhaus mitbekommen, dass die "Guten" nur in der CDU zu finden sind, alle anderen sind Umstürzler, Revoluzzer und Kinderschänder. Mir wurde irgendwann klar, dass ich keinerlei Argumente hatte, warum ich diese Partei wählte. Ich hörte mir Gespräche an und übernahm die Argumente, die ich für überzeugend einstufte. Damit vertrat ich dann eine Meinung, stand auf einer Seite, war mir im Innersten aber überhaupt nicht klar darüber warum ich das vertrat, was ich vertrat.

Diese "das eigene Fähnlein in den Wind stellen" also Opportunismus ist verpönt, ebenso ist aber verpönt, eine starre Haltung zu haben, also nicht bereit sein für Veränderung. Auch die Angst vor dieser Stigmatisierung hab ich in einigen Beiträgen herausgehört. Man will flexibel erscheinen, aber auch nicht als Opportunist dastehen.

Lifthrasir hat das hier am besten geschafft beide Positionen zu vertreten indem er die positiven Aspekte beider Positionen herausstellte und dies dann als seine ureigene Position beschrieb - gute Argumente - gute Stellungnahme!

LGInti
 
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