Im Moment bin ich sehr traurig. Seit vorgestern ist mein Kater am "gehen". Er ist vierzehneinhalb Jahre alt und er war nur einmal in diesem seinem ganzen Leben außerhalb unserer Wohnung. Wir haben uns entschieden ihn nicht einschläfern zu lassen, so lange wir das Gefühl haben, dass er keine Schmerzen hat. Er liegt hier auf seinem Polster und atmet. Das ist das einzige Lebenszeichen, das er seit zwei Tagen von sich gibt. Als würde er nur schlafen. Wenn ich mich zu ihm hinsetze und mit ihm rede, dann wird sein Atem schneller. Auch wenn ich ihn nur ansehe und mir die Tränen runterrinnen, geht sein Atem schneller. Jetzt weiß ich nicht, ob das gut oder schlecht für ihn ist, wenn er meine Emotionen spürt oder meine Stimme hört oder Worte, die ich für ihn immer hatte.
Da ist etwas seltsames passiert: Seit ungefähr einer Woche gab es in der Wohnung immer unerklärliche Geräusche. Oft, wenn er auf seinem Lieblingsplatz neben meinem Computer lag, hörte ich ein Tappsen in der Bibliothek, als würde er dort draußen herumgehen. Oder ich hörte Geräusche, als würde er mit seiner Lieblingsmaus spielen. Ich denke, dass sich diese Energien, der Tod, oder was auch immer das ist, bemerkbar machen.
Damals, als meine Mutter starb, hatte ich einige Tage vorher immer das Gefühl ich sehe etwas aus dem Augenwinkel. Eine Bewegung, einen Schatten ein Huschen. Wenn ich genau schauen wollte, war da nichts. Auch damals glaube ich, hat sich der Tod bemerkbar gemacht.
Ich fürchte, mein Kater überlebt den heutigen Tag nicht mehr. Und es macht mich so traurig.
Liebe Grüße an alle, die auch vielleicht gerade auf die eine oder andere Art eine Seele gehen lassen müssen.
Eure sehr traurige
Ariadne
Da ist etwas seltsames passiert: Seit ungefähr einer Woche gab es in der Wohnung immer unerklärliche Geräusche. Oft, wenn er auf seinem Lieblingsplatz neben meinem Computer lag, hörte ich ein Tappsen in der Bibliothek, als würde er dort draußen herumgehen. Oder ich hörte Geräusche, als würde er mit seiner Lieblingsmaus spielen. Ich denke, dass sich diese Energien, der Tod, oder was auch immer das ist, bemerkbar machen.
Damals, als meine Mutter starb, hatte ich einige Tage vorher immer das Gefühl ich sehe etwas aus dem Augenwinkel. Eine Bewegung, einen Schatten ein Huschen. Wenn ich genau schauen wollte, war da nichts. Auch damals glaube ich, hat sich der Tod bemerkbar gemacht.
Ich fürchte, mein Kater überlebt den heutigen Tag nicht mehr. Und es macht mich so traurig.
Liebe Grüße an alle, die auch vielleicht gerade auf die eine oder andere Art eine Seele gehen lassen müssen.
Eure sehr traurige
Ariadne