Meine große Angst

das lied ist für mich eher eine hymne der menschlichkeit.....vielleicht kennst du das buch von virginia wolf orlando....ein mann der zur frau wird und über jahrhunderte lebt...

ich glaube/wünsche mir, das es viel schöner wird nach dem tod, als hier im jetzt...darum hab ich nicht so viel angst vor dem sterben.....
das ist eben meine sicht,.....bin aber auch in optimist :)

zünde kerzen an, das bringt ruhe, frieden......(für mich zumindest ist kerzenlicht balsam für die seele)
 
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Hallo magnolia74,
ich kenne das Gefühl sehr gut. Es ist nicht angenehm und man ist dem ziemlich
hilflos ausgeliefert.
Bei mir war es damals der Anfang der Wechseljahre, denke ich. Ich habe mich
dann immer abgelenkt, hauptsächlich mit Sport und Treffen mit Freunden o.ä.

Es könnte sich auch ein wenig um eine leichte Depression handeln. Diese vergeht sehr oft von allein.
Laut Statistiken leiden mehr Menschen zeitweise unter Depressionen als man denkt.

Lies mal das Buch "Gespräche mit Gott", hört sich jetzt sehr biblisch an, ist es aber
nicht. Wenn Du möchtest schick ich Dir gern einen Link dazu. Dazu benötige ich
allerdings Deine eMail-Adi.
lg enna
 
Für mich hört sich das eher so an, als meldet sich dein "Gewissen", weil du dein Leben nicht voll auskostet. Vielleicht drückst du dich um deine Lernaufgaben und Verantwortung. Vielleicht sagt dir irgendetwas, dass du eigentlich viel mehr tun könntest, so als würde dieses Leben nicht reichen.

Letztlich will es dir wohl tatsächlich etwas aufzeigen, da wir erst "sterben", wenn wir unsere Lernaufgaben beendet haben. Für mich hört es sich so an, als wärest du noch nicht bereit dazu. Es müsste also noch etwas zu erledigen geben.
 
Hallo pluto,

das Wissen ändert nichts, das sehe ich auch so. Diese Angst zuzulassen, kommt einem dem Tod gleich. Die Belastung, als die Angst entstand, war zu hoch. Und nun sitzt sie im Körper. Und dieser reagiert, wenn irgend etwas an das Ursprungs-ereignis erinnert.

Das klingt plausibel.

Es gibt diverse Möglichkeiten, dieser Angst aktiv zu begegnen. Da sie mit dem Tod zu tun hat, also es für dich lebensgefährlich aussieht, würde ich zu einem entsprechend geschulten Therapeuten gehen. Einer, der auch mit deinem Körper und deinen Gefühlen arbeitet. Einer, der redet, der hilft dir nicht wirklich weiter.

Naja, mich mit dem zu konfrontieren, was mir Todesangst bereitet ist nicht ganz einfach, da es mir ja Todesangst macht. Es gibt vieles wovor ich Angst habe.
Das mit der Therapie habe ich bereits in Angriff genommen, doch es ist finanziell nicht durchführbar für mich, denn ich verdiene zu wenig um sie mir leisten zu können und zu viel um sie kostenlos zu erhalten ...
Soll wohl nicht sein.

Dass meine Angst tiefgreifend ist, ist mir klar, da ich immer wenn ich diese Angst habe, sie auch körperlich fühle. Es ist mehr Grauen als Angst.
 
schneekönigin;3232918 schrieb:
Für mich hört sich das eher so an, als meldet sich dein "Gewissen", weil du dein Leben nicht voll auskostet. Vielleicht drückst du dich um deine Lernaufgaben und Verantwortung. Vielleicht sagt dir irgendetwas, dass du eigentlich viel mehr tun könntest, so als würde dieses Leben nicht reichen.

Letztlich will es dir wohl tatsächlich etwas aufzeigen, da wir erst "sterben", wenn wir unsere Lernaufgaben beendet haben. Für mich hört es sich so an, als wärest du noch nicht bereit dazu. Es müsste also noch etwas zu erledigen geben.

wenn man so eine Angst hat, dann will sie gehört werden. Sie verhindert es, das Leben ganz zu nehmen, das ist richtig. Das ist aber vom Bewusstsein her nicht lösbar.

Wenn man in einer ausweglosen Situation drin ist, und nicht weg kann, dann ist das fast wie sterben. Und mit wollen oder nicht-wollen hat das gar nichts zu tun. Eher mit fühlen, denn Angst ist ein Gefühl und kann nur auf dieser Ebene bearbeitet werden. Sie ist kein Gedanke oder keine Handlung. Beides entstehen aus dem Gefühl, sind also Folgen. Darum kann man mit wollen, also mit einer aktiven Tat hier nicht weiter kommen bzw. weg kommen.
 
Hallo Magnolia,

die Therapien, die mir wirklich geholfen haben, war gar nicht so teuer, denn es waren ein paar Sitzungen. Dann habe ich vieles selbst gelernt und jede Menge Bücher gelesen, Vorträge angehört und angeschaut.

lg Pluto
 
das lied ist für mich eher eine hymne der menschlichkeit.....vielleicht kennst du das buch von virginia wolf orlando....ein mann der zur frau wird und über jahrhunderte lebt...
Schön, wie du das beschreibst. Leider kenne ich dieses Buch nicht und werde es wohl in nächster Zeit auch nicht kennen lernen, da ich zur Zeit so etwas wie eine "Leseblockade" habe.

ich glaube/wünsche mir, das es viel schöner wird nach dem tod, als hier im jetzt...darum hab ich nicht so viel angst vor dem sterben.....
das ist eben meine sicht,.....bin aber auch in optimist :)
Das Eigenartige an der Sache ist, dass ich gewissermaßen weiß, dass es nach dem Tod sehr schön ist. Was mir Angst macht, ist das Aufgeben dessen was ich jetzt lebe und auch der Übergang.

zünde kerzen an, das bringt ruhe, frieden......(für mich zumindest ist kerzenlicht balsam für die seele)
Das mache ich jetzt. Und sie leuchtet auch für dich. :)
(auch wenn mir klar ist, dass eine Kerze kein Allheilmittel ist)
 
ich kenne das Gefühl sehr gut. Es ist nicht angenehm und man ist dem ziemlich
hilflos ausgeliefert.
Bei mir war es damals der Anfang der Wechseljahre, denke ich. Ich habe mich
dann immer abgelenkt, hauptsächlich mit Sport und Treffen mit Freunden o.ä.
Der Wechsel ist es bei mir noch nicht. Dauert noch ein paar Jährchen bis dahin. Doch die Ablenkung mit "realen" Dingen hilft auch mir ganz gut dabei.

Es könnte sich auch ein wenig um eine leichte Depression handeln. Diese vergeht sehr oft von allein.
Laut Statistiken leiden mehr Menschen zeitweise unter Depressionen als man denkt.
Ist die Angst vor dem Tod ein Symptom für Depression? Oder ist diese Angst eine der Ursachen? Da bin ich mir nicht ganz sicher.

Lies mal das Buch "Gespräche mit Gott", hört sich jetzt sehr biblisch an, ist es aber nicht. Wenn Du möchtest schick ich Dir gern einen Link dazu. Dazu benötige ich allerdings Deine eMail-Adi.
Wenn es das Buch von Neil Donald Walsh ist, dann möchte ich es nicht lesen. Außerdem mag ich zur Zeit generell nicht lesen. Danke für dein Angebot, ich weiß du hast es gut gemeint :)
 
ich bin zur zeit auch lesefaul.....
vielleicht schaust du dir den film an wenn du lust hast ....

die GKK bieten therapien auf krankenschein an, man mus so 3-4 wochen warten....

wäre interessant was für ein wachstumsjahr/tarot du 2011 hast....manchmal treffen die themen den nagel auf den kopf

schön dann sitzen wir beide mal im kerzenschein :)
 
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schneekönigin;3232918 schrieb:
Für mich hört sich das eher so an, als meldet sich dein "Gewissen", weil du dein Leben nicht voll auskostet. Vielleicht drückst du dich um deine Lernaufgaben und Verantwortung. Vielleicht sagt dir irgendetwas, dass du eigentlich viel mehr tun könntest, so als würde dieses Leben nicht reichen.
Vielleicht auch nicht.
Diese "Lernaufgaben" sind mir ohnehin nicht ganz geheuer.
Stell dir vor, du gehst in die Schule. Niemand sagt dir was du zu lernen hast und deswegen machst du irgendetwas. Dann kriegst du eine negative Benotung, weil du nicht das gelernt hast, was vorgesehen war. Doch niemand hat dir vorher gesagt was das ist.
Genau sowas sind diese "Lernaufgaben" im Leben für mich. Diese Theorie entbehrt jeglicher Logik. Und glaube mir, die Wichtigkeit der Logik wird oftmals unterschätzt.
Ich möchte dir noch sagen, dass ich mehr lebe und erfahre als mir lieb ist.

Letztlich will es dir wohl tatsächlich etwas aufzeigen, da wir erst "sterben", wenn wir unsere Lernaufgaben beendet haben. Für mich hört es sich so an, als wärest du noch nicht bereit dazu. Es müsste also noch etwas zu erledigen geben.
So wie viele andere Menschen, liebe ich mein Leben und bin absolut nicht bereit zu gehen. Doch viele Menschen müssen trotz dieser Liebe zum Leben gehen, viele Menschen müssen gehen, ohne jemals gelebt zu haben.
Diese Theorie mit den Lernaufgaben ist für mich ein Konstrukt des Egos, das sich vor der grausamen und auch völlig sinnlosen Realität schützen will.
 
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