Meine geliebte Mama ist tot!

Ja JoyeuX, genau so ist es. Die Hölle kann nicht schlimmer sein.

@FreshLemon

Lieben Dank, ich denke, es ist wie Du sagst, aber.......DAS hilft so gar nix in der Situation.
Ich habe Angst um meinen Vater, der weint und weint und weint.
Ich habe Angst vor der Beerdigung, ich habe Angst..........vor fast allem.
Ich bin eine starke Persönlichkeit, selbständig....gut mein Leben im Griff.
JETZT sieht es aus, als krieg ich es nicht hin.

Sie war schon lange krank, hatte es verdient, in Ruhe gehen zu können.
Ich habe sie so geliebt. Ich habe ihr gesagt, dass sie ins Licht gehen soll.
Ich habe das Gefühl ein Teil von mir ist auch gestorben. Unbeschreiblich.

DANKE an ALLE, die mir schreiben. Tut so gut im Moment.

lg
Venice
 
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liebe venice,
ich hab dir vorhin schon geschrieben das ich dir alles gute wünsche aber leider nicht weiterhelfen kann, weil mir "zum glück" das noch nicht passiert ist, aber ich denke es wird uns allen oder noch so vielen so gehen....
ich bin selber in einer sehr schwierigen situation, meine schwester hat schwere depressionen, meine "junge chefin" (mit der ich mich echt sehr, sehr gut verstehe, an krebs erkrankt, mein vater (mittlerweile nicht mehr) schwerer alkaholider) oder war es zumindest, ich grad von meinem freund verlassen...aber egal ist alles nicht so hart wie deine situation....ich fühle mit dir......ich weiß nicht wie ich damit umgehen würde.....auf alle fälle....allles liiiebbe und gute....wirst sehen irgendwann wird auch wieder ein lichtblick sein, denk dir nur....zeit verheilt alle wunden....
 
Die Angst vor der Beerdigung kenne ich auch nur zu gut.
Es ist aber ein wichtiger Schritt, den man auch machen sollte...
Könntet ihr vielleicht noch mal zu ihr, mit ihr noch einmal reden, und bei ihr sein?
Ich habe das getan, 2x, es hat mir jedesmal gut getan.

Das jetzt ist eine schlimme Zeit die ihr durchmacht, ist mit nichts zu vergleichen.

Magst du erzählen was deine Mama hatte, und was passiert ist? Manchmal tut das ausschreiben über das Erlebte auch gut...

LG
 
Liebe Venice,

auch von mir eine Umarmung und viel Kraft und Energie für die nächste Zeit. Wichtig ist, dass Du die Trauer vollkommen zulässt und nichts zurückbehältst. Ich kenne das von mir...früher hab ich immer nur soweit getrauert, wie ich meinte es rauslassen zu können. Ich dachte, wenn ich alles rauslasse, dann ist der Mensch vollkommen 'weg'. Aber das stimmt nicht. In den letzten drei Jahren sind sehr viele Menschen um mich herum gestorben, die mir sehr nahe standen/stehen. Gerade in dieser Trauerzeit, lass alles raus, was raus will, denn Du wirst Deine Mutter dadurch nicht verlieren. Vielleicht begegnet sie Dir auch in Deinen Träumen und tue das nicht als Humbug ab, sondern nimm es als ein Geschenk. Denn in unseren Träumen nehmen die Seelen noch einmal Kontakt mit uns auf und verabschieden sich. Das muss nicht jetzt sein, kann auch in ein paar Wochen sein. Bleib offen und nimm alles an, was sich Dir zeigt und lass es durch Dich reinigen.

:trost:

In Liebe,

Sara Devi
 
Am Dienstag ist meine über alles geliebte Mama gestorben.

Ich war noch 2 Std. bei ihr, als sie bereits tot war und obwohl ich dachte, so etwas könnte ich nie, hab ich es doch geschafft.
Ich habe versucht, ihr alles zu sagen, was ich noch sagen wollte.
Konnte aber kaum ertragen auf sie zu schauen.
Es war irgendwie auch der Horror.
Ich war voller Angst, aber dann auch wieder dachte ich, DU MUSST DAS EINFACH JETZT HINKRIEGEN!
Sie lag da und ich konnte sehen, dass sie nicht mehr da war. Ich kann das nicht erklären.
Ich beschäftige mich schon so viele Jahre mit diesen Themen, aber ich bin derzeit einfach nur voller Schmerz, hilflos mit all meinem Wissen, untröstlich.

Ich kann nur hoffen, dass das, was ich glaube auch so ist.
Wenn sie noch "irgendwo" ist, dann wäre ich so dankbar.

Meinem Vater, der ist schon sehr alt, geht es so schlecht. Ich hoffe, er schafft das.

Danke für's Lesen.

venice

Hallo,
meine Mutter ist vor zwei jahren gestorben und ich war haut nah dabei ... der schmerz über den verlusst ist so groß das ich mich total abgesondert habe . in der zeit habe ich viel nachgedacht und es ist mir so vieles klar geworden das .. man nicht alles im leben für selbstverständlich halten soll und jeden tag
und die erkenntnis der ewigen liebe dankbar sein. du wirst eine große menge an geistigen wagstum erlangen , wenn du in dir hörst. deine mutter ist da und sie wir immer mit dir im geiste verbunden sein .... ... aber wichtig für dich lerne aus der erfahrung das ist dein erbe was deine mutter dir hiergelassen hat .. liebe ... viel kraft und zuversicht wünsche ich dir ... lg nane
 
hallo ,
ich kann dich gut verstehen , auch meine mutter ist nicht mehr hier auf erden ... aber ich bin daon überzeugt sie denkt an mich so wie deine mutter an dich ... und wir sehen uns wieder ganz bestimmt . sie sind nur vorgegangen und halten ein platz für uns frei ... ganz viel kraft und glauben wünsche ich dir .... gl nane
 
Hallo,
mein herzliches Beileid!
Ich weiß was du durchmachst.
Mein Papa ist dieses Jahr gestorben. Auch wie deine Mama, nach einer kurzen schweren Krankheit. Ich war auch dabei als er von uns ging und muß sagen, dafür bin ich unendlich dankbar. Es war so ein Frieden im Raum und überhaupt keine Angst. Als seine Seele "frei" war gab er meiner Schwester und mir ein Zeichen durch das klingeln des Windspiels :)
Auf der Beerdigung (Urnenbeisetzung) war ich ganz und gar für meine Mama da, der es überhaupt nicht gut ging.
Am Anfang war es für mich überwiegend Dankbarkeit, dass mein Papa so friedlich hat gehen können, aber wie du schon sagtest es ist, als ob ein Teil von einem mitgegangen ist. Irgendwie fehlt einem die Liebe des geliebten Elternteils; es ist wie ein Loch im Herzen, der Platz ist einfach leer.

Glaub mir es wird leichter. Ich denke sehr oft an Papa und es sind so viele tolle Erinnerungen und es war so schön ihn zu haben. Leider war mein Papa noch nicht so alt und hätte noch viele Jahre verdient. Hätte :cry:
 
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hallo venice23,
ich kann total nachvollziehen wie es dir geht...meine mutter ist vor 17 jahren an hautkrebs gestorben und ich musste hilflos drei monate bei ihrem sterben"zusehen2...es war das schlimmste was ich bisher erlebt habe-denn ich hab keinen vater mehr und der verlust der mutter ist nur schwer zu ertragen-und bei mir ist die trauer nach all der zeit zwar weniger geworden,aber nie ganz vergangen...
in der zeit nach ihrem tod hat mich meine tante mit ihrer familie aufgefangen,wofür ich ihr noch heute unendlich dankbar bin...
und als ich mich wieder etwas gefangen hatte und mein leben wieder einigermaßen grade lief kamen all die andern schicksalsschläge-2000 ist meine liebe oma gestorben-2004 mein geliebter opa,mein onkel und auch mein cousin mit nur 33 jahren usw.und so fort...alles menschen die ich geliebt habe und die einen festen platz in meinem herzen hatten.
aber ich muss sagen-auch wenn die zeit der trauer noch so schlimm ist und man manchmal keinen ausweg zu finden scheint-es geht immer irgendwie weiter,weil es MUSS...ich erinner mich da gern an einen spruch,den meine oma im flur hängen hatte:"und wenn du denkst-es geht nicht mehr,kommt irgendwo ein lichtlein her..."
ich wünsche dir ganz viel kraft und auch die hilfe und die unterstützung deiner familie-und natürlich wünsche ich dir,dass es deinem vater auch wieder besser geht in baldiger zeit.
liebe grüße an dich von manu
 
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