www.gute-saat.de Steh auf, rufe deinen Gott an! Vielleicht wird der Gott unser gedenken, dass wir nicht umkommen.
Jona 1,6
Mit der Stange im Nebel?
Wenn jemand hilflos und ohne Ahnung von der Sache zu haben, mit irgendeinem Problem fertigwerden will, dann sagt man gelegentlich: „Er tastet herum wie mit einer Stange im Nebel.“ Das soll heißen: Es ist dem Zufall überlassen und noch dazu sehr unwahrscheinlich, dass er je zum Ziel kommt.
Der Prophet Jona befand sich auf einem Schiff, das auf hoher See in größte Seenot geraten war. „Die Seeleute fürchteten sich und schrien, jeder zu seinem Gott.“ Als alles nichts half, trat der Obersteuermann mit den Worten unseres heutigen Bibelverses an Jona heran: „Rufe deinen Gott an! Vielleicht wird der Gott unser gedenken.“ Wie wenig wussten diese Menschen doch vom wahren Gott! Sie wollten es mit allen Göttern versuchen, in der Hoffnung, dass wenigstens einer dabei war, der wirklich helfen konnte.
Die Athener zur Zeit des Apostels Paulus waren auch nicht weiter. Unter den vielen Altären in ihrer Stadt gab es auch einen mit der Aufschrift: „Dem unbekannten Gott“. Sie hielten zwar sehr viel von ihrer Weisheit, aber man konnte ja nie wissen …
Doch auf diese Weise kann man Gott nicht finden. Dazu braucht man eine Orientierung, die von keinem Menschen kommen kann. Diese Orientierung ist die Bibel, Gottes Wort. Darin hat Gott selbst geredet, zuerst durch seine Propheten und dann in seinem eigenen Sohn Jesus Christus, der auf diese Erde kam, um uns zu Gott zu führen.
Jesus Christus ist „der Weg“. Für jeden, der Ihn kennt, hat das Suchen und das Stochern im Nebel aufgehört (Johannes 14,6).
„... damit sie Gott suchen, ob sie ihn wohl ertasten und finden möchten, obgleich er nicht fern ist von einem jeden von uns.“ Apostelgeschichte 17,27