Im Himmel wird Freude sein bei jedem Menschen der sich mit Gott versöhnt.
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Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und wurde innerlich bewegt und lief hin und fiel ihm um den Hals und küsste ihn sehr. Lukas 15,20
Der „verlorene Sohn“ hatte den Entschluss gefasst, zu seinem Vater zurückzukehren. Er war bereit, als Tagelöhner bei ihm zu arbeiten. Und dann machte er sich auch tatsächlich auf den Weg. Dabei ahnte er noch gar nicht, wie sehr der Vater auf ihn wartete und wie groß die Freude über seine Rückkehr sein würde.
Oben haben wir die herzbewegende Beschreibung gelesen, wie der Vater dem verlorenen Sohn entgegenlief – wie er ihn aufnahm. Dann kam das nötige Schuldbekenntnis des Sohnes: „Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu heißen“ (V. 21). – Seinen ursprünglichen Gedanken, als Tagelöhner bei seinem Vater arbeiten zu dürfen, spricht er nach dieser Begrüßung gar nicht mehr aus.
Und der Vater? Er macht ihm keine Vorhaltungen; er vergibt dem schuldigen Sohn vollständig. Er gibt ihm auch offiziell seine Stellung als Sohn wieder: „Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße; und bringt das gemästete Kalb her und schlachtet es und lasst uns essen und fröhlich sein; denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein“ (V. 22-24).
So groß ist die vergebende Gnade Gottes, so groß ist seine Liebe! Diese Liebe wurde sichtbar, als Jesus Christus, der Sohn Gottes, auf der Erde war und unter den Menschen wirkte. Besonders deutlich aber wurde diese Liebe am Kreuz, als Christus stellvertretend für verlorene Sünder in den Tod ging.
Bis heute wartet Gott in Gnade und Liebe auf „verlorene Söhne“, die zu Ihm umkehren. Er will uns so gern vergeben, Er will uns als Söhne in seiner Nähe haben – zu seiner und zu unserer ewigen Freude.