Meine erste Familienaufstellung...Normal?

sannyasin

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4. Dezember 2010
Beiträge
291
Guten Morgen,

ich hatte gestern meine erste Familienaufstellung, die folgendermaßen ablief. Dabei ist es wichtig zu erwähnen, dass es eine Einzelsitzung war:

1. Vorstellung
2. kurze Beschreibung wie ich mich jetzt fühle
3. erzählt wie ich mich als Kind und in der Pubertät gefühlt habe
4. erzählt über meine Sorgen von der Arbeit
5. Es wurden Zettel mit Schlagwörter notiert (Innere Weisheit, Erwachsenen, Inneres Gleichgewicht....)
6. Ich habe mich auf einen Zettel gestellt was ich fühle
7. Die Pfeilrichtungen wurden analysiert
8. Fertig!

Im Nachhinein frage ich mich was das ganze gebracht hat und ob das so normal zu laufen hat. Es hat zwar gut getan über sein Leben reden zu können, aber mehr auch nicht. Ehrlich gesagt, hätte ich mir das auch sparen können und frage mich, ob das so normal war. Ich habe über mich eigentlich nichts erfahren. Danke und Grüße Sannyasin
 
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Guten Morgen,

ich hatte gestern meine erste Familienaufstellung, die folgendermaßen ablief. Dabei ist es wichtig zu erwähnen, dass es eine Einzelsitzung war:

1. Vorstellung
2. kurze Beschreibung wie ich mich jetzt fühle
3. erzählt wie ich mich als Kind und in der Pubertät gefühlt habe
4. erzählt über meine Sorgen von der Arbeit
5. Es wurden Zettel mit Schlagwörter notiert (Innere Weisheit, Erwachsenen, Inneres Gleichgewicht....)
6. Ich habe mich auf einen Zettel gestellt was ich fühle
7. Die Pfeilrichtungen wurden analysiert
8. Fertig!

Im Nachhinein frage ich mich was das ganze gebracht hat und ob das so normal zu laufen hat. Es hat zwar gut getan über sein Leben reden zu können, aber mehr auch nicht. Ehrlich gesagt, hätte ich mir das auch sparen können und frage mich, ob das so normal war. Ich habe über mich eigentlich nichts erfahren. Danke und Grüße Sannyasin


Moin!

Hm, ich hab auch ein oder zwei Einzelsitzungen gemacht, als ich auf das Familienstellen stieß, aber meiner Erfahrung nach ersetzt nichts die Arbeit in einer Gruppe mit Stellvertretern.
Selber fühlt man ja meist nur das, was man eh schon weiß.
Man braucht definitiv immer mal wieder Feedback von anderen Menschen, um weiterzukommen.

LG, Nuzu
 
Das war vielleicht eine Aufstellung (man kann ja viel aufstellen), aber keine Familienaufstellung.
Was war denn dein Anliegen? Musstest du das vorher nicht formulieren? Und gab es eine Lösung? Letzteres ist ja sehr wesentlich. Was nutzt es dir über die Dinge reden, wenn es keine Lösungen gibt die zu mehr Bewusstsein und dem von dir gewünschten Erfolg führen.
Es wird mittlerweile so viel Humbug auf diesem Sektor angeboten, da würde ich mich an deiner Stelle vorher gut über den Aufsteller und seine Methode informieren.
VG Rudyline
 
Im Nachhinein frage ich mich was das ganze gebracht hat und ob das so normal zu laufen hat. Es hat zwar gut getan über sein Leben reden zu können, aber mehr auch nicht. Ehrlich gesagt, hätte ich mir das auch sparen können und frage mich, ob das so normal war. Ich habe über mich eigentlich nichts erfahren. Danke und Grüße Sannyasin

Jeder arbeitet auf seine Weise, da gibt es manchmal Methoden die ich auch nicht nachvollziehen kann, aber ich würde sie nicht als unnütz abtun...

Hast du denn während der Arbeit etwas gespürt im Körper oder als Wahrnehmung oder besondere Gedanken, oder so.....?

Du musst wissen, dass jede Arbeit wirkt, egal WIE sie ausgeführt wurde, es bringt immer etwas in fluss und da es auf geistiger Ebene wirkt, bemerkt man oft erstmal nicht viel davon, das ist das undankbare an dieser Arbeit, ich habe auch viele gesehen, resp. gehört die sagten:"ich fühle mich wie vorher, hat doch gar nichts gebracht oder verändert."

....aber dann nicht bemerkt haben, dass sie ihr Problem zum bearbeiteten Thema sozusagen vergessen haben, es war erlöst und tauchte nicht mehr auf....andere bemerken den Unterschied, man darf sich nicht unter Druck setzen mit Erwartungen die nur den Verstand beschäftigen, es wirkt und der Verstand versteht es nicht.
Wenn du in dich hinein horchst, dann kannst du es besser wahrnehmen, ohne Kopf-Gedanken-Kino, nur mit dem Erspüren.
 
Sie hat mich gefragt, weshalb ich die Aufstellung mache. Ich sagte ihr, um meine Blockaden zu lösen. Ansonsten habe ich weder etwas gespürt noch sah ich einen Nutzen mich auf die Zettel zu stellen! Ich weiß nicht woher die Blockaden kommen noch wie ich damit die Blockaden lösen kann. Ich selbst bin mir keiner Blockaden bewußt, mir geht es eigentlich ganz gut. Allerdings ging es mir darum, erlerne Verhaltensweisen, die mich hemmen erstmal wahrzunehmen. Sie hat nur gemeint, mit mir sei alles in Ordnung. Ich sei sehr reflektierend und wirke insgesamt ganz glücklich.
Also im Endeffekt bin ich nicht das losgeworden was ich wollte, sondern nur mein Geld!
 
Sie hat mich gefragt, weshalb ich die Aufstellung mache. Ich sagte ihr, um meine Blockaden zu lösen. Ansonsten habe ich weder etwas gespürt noch sah ich einen Nutzen mich auf die Zettel zu stellen! Ich weiß nicht woher die Blockaden kommen noch wie ich damit die Blockaden lösen kann. Ich selbst bin mir keiner Blockaden bewußt, mir geht es eigentlich ganz gut. Allerdings ging es mir darum, erlerne Verhaltensweisen, die mich hemmen erstmal wahrzunehmen. Sie hat nur gemeint, mit mir sei alles in Ordnung. Ich sei sehr reflektierend und wirke insgesamt ganz glücklich.
Also im Endeffekt bin ich nicht das losgeworden was ich wollte, sondern nur mein Geld!

nunja, vielleicht hast du Lust dich näher mit sogenannten Blockaden zu befassen, dann empfehle ich dir Christian Meyer:
https://www.youtube.com/results?search_query=christian+meyer+

oder du hast Lust nen Test zu machen, der deine Verhaltensmuster aufzeigt:

https://www.eclecticenergies.com/deutsch/enneagramm/test.php

oder deine Persönlichkeit usw

https://www.16personalities.com/de

keiner braucht eine teure Therapie, der fähig ist sich nichts vormachen zu wollen und du bist nicht nur Geld losgeworden, sondern jetzt bist du eine Erfahrung weiter, machst halt einfach das beste daraus....:)

Allerdings ging es mir darum, erlerne Verhaltensweisen, die mich hemmen erstmal wahrzunehmen.

das kann man alleine auch ganz gut, Christian Meyer hat einige Anleitungen in seinen Büchern und Videos genau zu diese Thema.
 
Liebe Moondance,

vielen Dank für Deine Mühen mir die Links aufzuführen. Das ist sehr nett von Dir!
Ich werde mir das gerne mal ansehen. LG Sannyasin
 
Ich weiß nicht woher die Blockaden kommen noch wie ich damit die Blockaden lösen kann. Ich selbst bin mir keiner Blockaden bewußt, mir geht es eigentlich ganz gut.

Wenn du dir keiner Blockaden bewusst bist, wie kommst du dann auf den Gedanken du hättest welche? Hat dir das jemand erzählt?

Also im Endeffekt bin ich nicht das losgeworden was ich wollte, sondern nur mein Geld!

Die Erfahrung teilst du mit vielen (incl. mir).
Sei froh, dass du's so schnell gemerkt hast!

VG Rudy
 
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Guten Morgen,

ich hatte gestern meine erste Familienaufstellung, die folgendermaßen ablief. Dabei ist es wichtig zu erwähnen, dass es eine Einzelsitzung war:

1. Vorstellung
2. kurze Beschreibung wie ich mich jetzt fühle
3. erzählt wie ich mich als Kind und in der Pubertät gefühlt habe
4. erzählt über meine Sorgen von der Arbeit
5. Es wurden Zettel mit Schlagwörter notiert (Innere Weisheit, Erwachsenen, Inneres Gleichgewicht....)
6. Ich habe mich auf einen Zettel gestellt was ich fühle
7. Die Pfeilrichtungen wurden analysiert
8. Fertig!

Im Nachhinein frage ich mich was das ganze gebracht hat und ob das so normal zu laufen hat. Es hat zwar gut getan über sein Leben reden zu können, aber mehr auch nicht. Ehrlich gesagt, hätte ich mir das auch sparen können und frage mich, ob das so normal war. Ich habe über mich eigentlich nichts erfahren. Danke und Grüße Sannyasin

ich kenne eigentlich nur, das nach Familienaufstellungen, egal wie diese aussehen, nicht darüber gesprochen werden sollte weil da innerlich einige Dinge sich sortieren und möglicherweise ins Gedächtnis oder ins Bewusstsein/ ins Erspüren kommt.
Von Außen wird dir nie einer sagen was in deinem Leben was, das kannst nur du spüren und ins Bewusstsein hieven.

Ich halte allerdings mehr von Familienstellen mit mehreren Personen, auch das kann dann nur Wirken,
das was du gemacht hast ist so was wie eine Therapie aber auch da ist es kaum möglich verdrängte Inhalte innerhalb einer Sitzung hervor zu holen, da müssen schon mehrere Termins stattfinden, das bedarf eben auch deiner eigenen Arbeit , deiner eigenen Aufarbeitung.

Wie sagt man immer so schön, wer einen Freund zum Reden hat, braucht keine Therapeuten. Da ist was wahres dran.
 
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