Hallo herzverstand,
mal einfach spontan nach dem Durchlesen kommen mir folgende Gedanken:
Die Hauptperson in diesem Traum ist der Behinderte und derselbe ist ein Teil von Dir.
Dieser Teil den Du als (geistig!!!) behindert wahrnimmst, spielt das Gewissen und das Recht indem er Dich beim Wirt verpfeift.
Du begehst willentlich und wissentlich einen
Diebstahl, nämlich was Süsses Kaltes und kommst noch auf die Idee, Dein Rechtsempfinden könnte Dich dazu veranlasst haben.
traumdeuter.ch schrieb:
..... War man selbst der Dieb war, würde man sich gerne aus einer Verpflichtung oder Bindung 'davonstehlen'.....
Wie das geht? Ganz einfach: "Der Wirt verdient viel zu viel an uns, die Preise sind einfach zu hoch, da bleibt uns nur, uns auf diese Weise zu entschädigen....."
So dreht man das "Recht" in die persönlich passende Form zum Klauen, und dabei ein gutes Gefühl zu haben: Die Reichen sind sowieso alles schlechte Menschen und ein Wirt ist immer reicher, denn er hat ja was zu verkaufen.
Deine Flucht vor dieser Art Gerechtigkeit, mit der Du Dich selbst stets wieder in Schwierigkeiten bringst geht durch den Keller: Irgendwo in Deiner Vergangenheit oder Kindheit oder früheren Existenzen liegt ein Erlebnis, welches Dich dazu veranlasst, Unrecht zu begehen und dies noch als Recht darzustellen.
Wer ist der gute Freund? Es ist ein Teil von Dir, der Dich unterstützt:
"Freund" Interpretationshilfe
Der ist wohl immer dabei und bedeutet Dein männliches Ego, welches Dein weibliches Ego im Gleichgewicht hält. Zusammen seid Ihr das Tagesbewusstsein, welches Du "Ich" nennst. Im diesem Traum identifizierst Du Dich mehr mit Deiner weiblichen Seite.
Der Behinderte steht aber außerhalb.
Ich kenne Dich zu wenig, nämlich gar nicht, um zu deuten, wer er genau ist und wie zutreffend Deine Darstellung eines Behinderten ist.
Du mutmaßest, der hat Euch angestiftet um Euch dann zu verpfeifen.
Das würde bedeuten, dass Du Dich durch das Gesetz oder das Recht direkt dazu aufgefordert fühlst es zu brechen.
Das kann heißen, dass Du eine jener Persönlichkeiten bist, welche man am besten dazu bringt, etwas zu tun, indem man dasselbe verbietet.
Wenn ich also will, dass Du mit Deiner Vergangenheit aufräumst muss ich Dir nur verbieten in den "Keller" zu gehen.
Da ist noch was das Du nicht erledigt hast, mit dem Du nicht abgeschlossen hast, welches Dich veranlasst zu stehlen.
Hast Du Angst vor dem Keller?
Nur als Beispiel, vielleicht ist es gar nicht so.
Inwiefern es Verrat an Freunden wäre, ein spirituelles Seminar zu besuchen ist das Thema, wie es um die Rechte Deiner Freunde bezüglich dem geht, was Du an Weiterbildung betreibst.
Falls Du Deinen Freunden so hörig bist, dass Du tatsächlich den Eindruck von Untreue hast, wenn Du da hin gehst, solltest Du diese Freundschaften mal gründlich überprüfen. Für meinen Begriff geht es zu weit, wenn ein(e) Freund(in) mir befehlen oder verbieten will, wo ich meine Freizeit zu verbringen habe.
Das geht den nichts an, ob ich eine schwarze Messe besuche oder einen Gottesdienst der eine Physikvorlesung oder ein Dancing. Wenn er/sie will kann er/sie mitkommen, sonst eben nicht und was anderes tun.
Jedenfalls würde ich nicht diesen Traum als Anlass nehmen, mich vor dem spirituellen Seminar zu drücken. Stinkt es Dir, da hin zu gehen?