Meine 8 Jahre alte Tochter sieht Grausiege Gestallten

Ich bin Pädagogin und arbeite im Kindergarten. Denke schon laut meiner Erfahrung sagen zu können das die Kinder sehr wohl zwischen dem einen und den anderen bereits unterscheiden können. Spreche da rein aus dem was ich erfahren haben bis jetzt. Viele Kinder verfügen über eine gute Fantasie und Einbildungskraft...sie stellen sich viele Sachen vor und teilen das auch gerne den Erwachsenen mit, sie wollen das den Erwachsenen auch glauben lassen was sie sich gerade vorstellen oder versuchen es sich einzubilden. Manche Kinder stellen sich oft vor, dass sie mit einer Zeichentrickfigur spielen oder mit jemanden der gar nicht da ist..erfinden "Figuren" rein für das Spiel selbst. Und dessen sind sie sich auch bewusst. Ihre Vorstellungskraft sprich Imagination funktioniert einfach viel besser als die eines Erwachsenen.Und das ist auch gut so! Vielleicht gibt es wirklich Kinder die bis zu einen bestimmten Alter zwischen Realität & Imagination nicht unterscheiden können, aber ich selbst habe das noch nicht bei den Kindern erlebt. Trotzdem danke für die Links..werde da sofort reinschnuppern & mir ein Bild davon machen. :)

Hier wird es ganz einfach dargestellt (vielleicht löst sich dann die Frage auf):

http://www.elternwissen.com/erziehu...art/tipp/nehmen-sie-ihrem-kind-die-angst.html
 
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Ab dem ca. 6. Lebensjahr ist das "Geister- und Monsterthema" für Kinder ganz normal.
Viele Kinder fangen dann an, aus lauter Angst wieder in das Bett der Eltern zu kriechen ... uvm..
Wichtig ist, daß die Eltern den Kids Sicherheit vermitteln und es emotional auffangen.
Mit ca. 9 Jahren ist "der ganze Spuk" meist wieder vorbei (viele Kids haben sowas auch nicht 3 Jahre lang, eher eine kurze intensive Zeitspanne innerhalb dieser 3 Jahre).

Da bin ich der selben Meinung! Das beste was man dagegen tun kann ist es dem Kind zu sagen das es keine Angst zu haben braucht.

Man darf dem Kind ruhig sagen, dass auch viele Engeln auf sie oder ihn aufpassen und es vor allem Bösen sowie Negativen immer beschützen werden. Es wäre gut dabei dem Kind beizubringen auf etwas Positives in der Situation zu denken..um das Negative folglich auszublenden. Wie schon erwähnt "Sicherheit vermitteln" ist hierbei die beste Lösung!
 
Natürlich haben kleine Kinder Angst vor irgendetwas wie Geister, Monster oder den schwarzen Mann, oder einfach nur vor der Dunkelheit. Das kommt oft vor. Obwohl ihnen auch gesagt wird das es keine Monster oder Geister usw gibt, haben sie dennoch Angst & wollen an dem festhalten. Sie brauchen dafür Zeit, es ist für sie noch etwas Unbekanntes und müssen dafür noch Vertrauen aufbauen. Aber das bedeutet noch lange nicht das sie zwischen Realität und Imagination nicht unterscheiden können. Vielleicht verstehe ich da gerade etwas falsch.....aber ich würde es ziemlich schlimm finden wenn ein Kind jetzt nicht wüsste was real ist und was nicht. Vermutlich hab ich echt was missverstanden..naja gut wie gesagt werde mir das mal durchlesen..mal sehen vielleicht komm ich da noch drauf!

Kinder nehmen "die Realität" komplett anders wahr als Erwachsene, d.h. nicht, daß sie prinzipiell einer "Psychose" o.ä. nahe sind ... ;).
Letztendlich ist es Interpretation der Realität, die kleinen Kinder oft nicht ganz gelingt (und manchmal haben auch Erwachsene damit Schwierigkeiten).

Ihnen fehlt die Erfahrung damit, logische Begebenheiten vorauszusagen, Zusammenhänge zu erkennen, den "Überblick" zu behalten, befinden sich noch in einem "Egozentrismus" (das Beispiel kennst Du doch bestimmt: ein Kind kann sich nicht vorstellen, daß jemand, der woanders im Raum steht, nicht das sehen kann, was das Kind sieht; oder - das Kind hält sich die Hand vor die Augen und glaubt, die anderen könnte es jetzt nicht mehr sehen u.ä.)

Oft befürchten ihr Eltern, das Kind würde (bewußt) lügen, wenn es sehr überzeugt haarsträubende Geschichten von sprechenden Kuscheltieren (u.ä.) erzählt ...

(das sind nur ein paar Beispiele)
 
Ich denke zu verstehen, was du damit konkret gemeint hast.
Im Bezug auf die Angst, definitiv! Die Angst kann einem einen Streich spielen, gerade bei Kinder, kann ich mir das gut vorstellen.

Was das eigentliche Thema angeht, wollte ich noch sagen, das ich es für Wichtig halte, mit dem Kind über ihre Ängste & Sorgen zu sprechen, viele Fragen stellen..woher die Ängste kommen- also der Sache auf den Grund zu gehen. Zu guter Letzt dem Kind die Sicherheit und das Vertrauen vermitteln- das es keine Angst zu haben braucht und man immer da ist um das Kind zu beschützen. (Sowie auch die Schutzengel, wie schon erwähnt zB)

Natürlich sind auch Kinder weit offener für die feinstoffliche Welt- aber auch hier ist es von hoher Bedeutung dem Kind immer wieder zu sagen, das es sich in einem geschützten Umfeld befindet & deshalb fände ich es persönlich gut, auf die Schutzengel zu verweisen & dem Kind beizubringen, wenn es Angst hat, es versuchen soll, ans Positive zu denken.

Alles Liebe!!!
 
ich glaube, dass einem als kind in diesem alter vieles auch erst bewußt wird. für mich war damals der tod ein großes thema, ohne konkreten anlass. mir war plötzlich bewußt, dass meine eltern sterblich sind und irgendwann sterben werden. diese erkenntnis hat mich immer wieder auch während des spielens angefallen (und natürlich in der nacht) und ließ mich aufschreien und weinen. ich kann mich noch gut erinnern, wie mich mein papa im arm gehalten hat und gefragt hat, was los ist und ich nur schluchzen konnte: tot, tot.
was würde jemand heute da wohl interpretieren?
 
Ochhhh Mönsch, war das schön damals.:banane: Danke, dass mich mal wieder jemand daran erinnert. Dieser schwarze Mann auf dem Schrank- oder wars ein schwarzer Hund (?), der hat mich schon ganz schön gruseln lassen.
Die Gebrüder Grimm haben das in einem ihrer Werke aufgegriffen: "von einem, der auszog, das Gruseln zu lernen", bezieht sich auf exakt diese Lebens- und Entwicklungsspanne von Kindern.
Schlimm wird es, wenn Erwachsene damit nicht adäquat umgehen können. Dann schaffen es Kinder nicht immer von allein, aus dieser Phase heraus zu wachsen. Wenns ganz dumm wird, erkranken sie sogar später- leiden nicht selten an Wahnvorstellungen (die sie womöglich wiederum ihren Kindern weitergeben). Ein Teufelskreis... Menschen werden auf diese Weise klein und ängstlich gehalten und andere könnten dies ausnutzen. Also, Obacht ;)
 
Interessantes Thema.
Mein großer hatte auch mit 3 oder 4 diesen imaginären Freund mit dem er immer gespielt hat.
Angst hatte er eigentlich nie.

Mein kleiner hingegen hat auch keine Angst, erzählt aber oft von ganz gruseligen Träumen bei denen ich richtig Gänsehaut bekomme.

Ich habe Ihm dann mal erklärt, daß er - wenn er mal wieder was derartiges träumt - einfach hingehen soll und für sich sagen soll: Das will ich jetzt nicht mehr träumen und jetzt träume ich von was ganz schönem.
Dazu sollte er sich einen ganz schönen Traum "zurechtlegen", den er dann abrufen kann, z.B. ein schönes Erlebnis um Urlaub, am Strand mit viel Sonne oder so etwas.

Seit dem hat er zumindest nichts mehr von einem bösen Traum erzählt.

Ich denke, es in ganz allgemein wichtig, daß man den Kindern Sicherheit gibt und Ihnen zeigt, daß man da ist und Ihnen glaubt.

Tricks wie mit der Wasserschüssel, oder irgendeinem "Schutzstein" finde ich übrigens sehr gut und das hilft auch.




Viel Erfolg!
 
Ochhhh Mönsch, war das schön damals.:banane: Danke, dass mich mal wieder jemand daran erinnert. Dieser schwarze Mann auf dem Schrank- oder wars ein schwarzer Hund (?), der hat mich schon ganz schön gruseln lassen.
Die Gebrüder Grimm haben das in einem ihrer Werke aufgegriffen: "von einem, der auszog, das Gruseln zu lernen", bezieht sich auf exakt diese Lebens- und Entwicklungsspanne von Kindern.
Schlimm wird es, wenn Erwachsene damit nicht adäquat umgehen können. Dann schaffen es Kinder nicht immer von allein, aus dieser Phase heraus zu wachsen. Wenns ganz dumm wird, erkranken sie sogar später- leiden nicht selten an Wahnvorstellungen (die sie womöglich wiederum ihren Kindern weitergeben). Ein Teufelskreis... Menschen werden auf diese Weise klein und ängstlich gehalten und andere könnten dies ausnutzen. Also, Obacht ;)

:thumbup:

Jede Entwicklungsphase eines Kindes sollte von den Eltern verantwortungsvoll begleitet werden.

Dazu gehört, daß man Säuglinge nicht schreien läßt (es gibt keinen wünschenswerten "Lernfaktor" diesbzgl., nur gestörtes Urvertrauen), Trotzkinder nicht "bricht", die magischen Phasen nicht fossiert (wie z.B.: da könnte doch wirklich ein "feinstoffliches Wesen" sein, die imaginierte Freundin ist tatsächlich da) und Jugendliche im Erlangen der Autonomie konstruktiv fördert. (usw.)

Diese ganzen Phasen haben ihren Sinn und an Folgen diesbzgl. Störungen können Menschen in der Tat auf unterschiedliche Weise lange leiden.
 
Interessantes Thema.
Mein großer hatte auch mit 3 oder 4 diesen imaginären Freund mit dem er immer gespielt hat.
Angst hatte er eigentlich nie.

Mein kleiner hingegen hat auch keine Angst, erzählt aber oft von ganz gruseligen Träumen bei denen ich richtig Gänsehaut bekomme.

Ich habe Ihm dann mal erklärt, daß er - wenn er mal wieder was derartiges träumt - einfach hingehen soll und für sich sagen soll: Das will ich jetzt nicht mehr träumen und jetzt träume ich von was ganz schönem.
Dazu sollte er sich einen ganz schönen Traum "zurechtlegen", den er dann abrufen kann, z.B. ein schönes Erlebnis um Urlaub, am Strand mit viel Sonne oder so etwas.

Seit dem hat er zumindest nichts mehr von einem bösen Traum erzählt.

Ich denke, es in ganz allgemein wichtig, daß man den Kindern Sicherheit gibt und Ihnen zeigt, daß man da ist und Ihnen glaubt.

Tricks wie mit der Wasserschüssel, oder irgendeinem "Schutzstein" finde ich übrigens sehr gut und das hilft auch.




Viel Erfolg!


Was die Kinder sehen, wenn heute wo der Fernseher läuft oder so auf Plakaten zu sehen ist, da wundert es mich nicht, dass die Phantasie in Richtung Angst geht.

Wir hatten früher ja noch ein liebliches Schneewittchen mit Häschen oder die Biene Maya. Heute sieht man die hässlich gelben Simpsons oder Transformators ....


:o
Frl.Zizipe
 
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