Mein Vater-die Gefühlskälte in Person!

sonnenkroenchen

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30. Januar 2006
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Deutschland
Liebe Foris,

ich hab mir schon des längerem überlegt ob ich dieses Thema hier rein stellen soll oder nicht. Ob ich nicht besser allein mit dem Gefühlswirrwarr klar kommen soll.....nun gut.....Mir tut es immer wahnsinnig gut mit euch über solche Themen zu schreiben.
Habt ihr mir einen Tipp wie ich mich innerlich von meinem Vater abgrenzen kann? Er tut mir emotional einfach nicht gut.Wir wohnen im selben Haus, so dass wir uns täglich begegnen. Ich weiß nicht wie ich es verständlich rüber bringen kann...aber er ist so gefühlskalt, verbittert etc. Wir wurden als Kinder nie von ihm gelobt und jetzt als Erwachsener natürlich gleich 3 mal nicht!Einerseits liebe ich meinen Vater abgöttisch, sehne mich innerlich richtig nach Anerkennung seinerseits aber andrerseits schnürrt es mir teilweise schon beim Anblick seines bösen Gesichtes die Kehle zu. Heute war mal wieder so ne Situation. Ich kam gut gelaunt zu meinen Eltern, fragte was belangloses und bekam nur ein Murren und einen bösen Blick als Antwort!
Was kann ich machen, dass mich das nicht so fertig macht. Mich verletzt das zutiefst.Mir fehlen die Worte.....Natürlich ist mir auch bewußt, dass nicht ich das Problem bin, sondern er ein Problem hat....aber das ändert an der Tatsache, dass mich sein Vrhalten belastet auch nichts.

Vielleicht hat mir jemand nen guten Ratschlag....bin für alles was mich in dieser Richtung weiter bringen könnte dankbar!
Eigentlich will ich mich überhaupt nicht abgrenzen von meinem Vater. Aber mir bleibt nichts anderes übrig....Gespräche kann man mit ihm nicht führen. Er hat seine Meinung und dann ist das so. Aus! Punkt!

Danke für´s lesen ;-)

Sonnenkroenchen
 
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Hallo sonnenkroenchen,

was interessant wäre: Warum wohnst du denn in deinem Alter noch bei deinen Eltern? :rolleyes:

Es gibt auch im deutschsprachigen Raum noch sowas wie Familie, auch wenn es selten geworden ist (und damit meine ich nicht das Minimodell - Vater, Mutter, ein Kind):zauberer1
 
Liebe Foris,

ich hab mir schon des längerem überlegt ob ich dieses Thema hier rein stellen soll oder nicht. Ob ich nicht besser allein mit dem Gefühlswirrwarr klar kommen soll.....nun gut.....Mir tut es immer wahnsinnig gut mit euch über solche Themen zu schreiben.
Habt ihr mir einen Tipp wie ich mich innerlich von meinem Vater abgrenzen kann? Er tut mir emotional einfach nicht gut.Wir wohnen im selben Haus, so dass wir uns täglich begegnen. Ich weiß nicht wie ich es verständlich rüber bringen kann...aber er ist so gefühlskalt, verbittert etc. Wir wurden als Kinder nie von ihm gelobt und jetzt als Erwachsener natürlich gleich 3 mal nicht!Einerseits liebe ich meinen Vater abgöttisch, sehne mich innerlich richtig nach Anerkennung seinerseits aber andrerseits schnürrt es mir teilweise schon beim Anblick seines bösen Gesichtes die Kehle zu. Heute war mal wieder so ne Situation. Ich kam gut gelaunt zu meinen Eltern, fragte was belangloses und bekam nur ein Murren und einen bösen Blick als Antwort!
Was kann ich machen, dass mich das nicht so fertig macht. Mich verletzt das zutiefst.Mir fehlen die Worte.....Natürlich ist mir auch bewußt, dass nicht ich das Problem bin, sondern er ein Problem hat....aber das ändert an der Tatsache, dass mich sein Vrhalten belastet auch nichts.

Vielleicht hat mir jemand nen guten Ratschlag....bin für alles was mich in dieser Richtung weiter bringen könnte dankbar!
Eigentlich will ich mich überhaupt nicht abgrenzen von meinem Vater. Aber mir bleibt nichts anderes übrig....Gespräche kann man mit ihm nicht führen. Er hat seine Meinung und dann ist das so. Aus! Punkt!

Danke für´s lesen ;-)

Sonnenkroenchen


Du hast doch ein Problem....dass du auch heute noch nach Anerkennung suchst, dich sehnst.....es gibt manche, die können das nicht geben, weil sie es selbst nicht bekommen haben.....entweder du grenzt dich ab, in dem du nicht mehr nach Anerkennung suchst oder du lernst deinen Vater aus seiner Sicht kennenzulernen, was zwar schwierig ist, doch notwendig, wenn du nicht ausziehen willst.:zauberer1
 
vielleicht fragst Du ihn einmal ganz direkt, warum er so unnahbar ist.
Denn wenn Du die Gründe dafür kennst, dann kann man sicherlich wesentlich leichter damit umgehen.
Ansonsten plädiere ich für die eigenen 4 Wände, weg von dort, wo Du leidest.
 
vielleicht fragst Du ihn einmal ganz direkt, warum er so unnahbar ist.
Denn wenn Du die Gründe dafür kennst, dann kann man sicherlich wesentlich leichter damit umgehen.
Ansonsten plädiere ich für die eigenen 4 Wände, weg von dort, wo Du leidest.

liebe gipsy,
offenbar hab ich mich falsch ausgedrückt. ich wohne mit meiner familie ( mann etc) in einer eigenen wohnung. wir wohnen im 6 stock und meine eltern im 2 stock. getrennte wohnungen....
 
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Einerseits liebe ich meinen Vater abgöttisch, sehne mich innerlich richtig nach Anerkennung seinerseits aber andrerseits schnürrt es mir teilweise schon beim Anblick seines bösen Gesichtes die Kehle zu.

Da liegt meiner Ansicht nach der Hund begraben. Du fühlst dich als Tochter deiner Eltern in dieser Rolle nicht wohl und glaubst unbewusst, Anerkennung nicht verdient zu haben. Das ist aber zu schmerzhaft, um das zu ertragen, also versuchst du, das Verhältnis zu deinen Eltern irgendwie gut zu gestalten. Das ist ja nicht an sich das Problem, sondern die Motivation, die dahintersteht, ist dir nicht bewusst. Aus der Angst heraus, keine gute Tochter zu sein und es dir irgendwie mit deinen Eltern zu verscherzen, kommt der Wunsch, unter allen Umständen eine gute Beziehung zu ihnen zu haben. Deshalb wirst du wohl auch noch in ihrer Nähe wohnen.
 
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