Mein Thema

Gefährlich, sich dem Jugendamt anzuvertrauen, aber hinterher ist man immer klüger...

Und dann- ist das Kind bei dir? Wie alt warst du, als das Kind geboren war?

Ich war 17 als ich schwanger wurde, das erste mal und mit 18 Jahren bekam ich meinem Sohn und ja - heute lebt er wieder bei mir , ist 24Jahre.

Ich würde heute auch zu anderen Stellen gehen , als zum Jugendamt, aber was wusste ich damals schon, nichts , so reihte sich eben immer ein Fehler nach dem anderen hinzu, ich würde sagen ein "Teufelskreis" Aber schuld geben, wem?? Habe es ja selbst zu verantworten im Endeffekt.

LG
 
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Liebe Asaliah, du sprichst von Fehlern, die sich aneinanderreihten...

Ich sehe eine Kette von Dingen, die immer aus der jeweiligen Situation entstanden sind. Du hast jeweils das getan, was du damals deinem Wissensstand nach tun konntest. Eine gute Frau aus einer Selbsthilfegruppe sagte mir jüngst "man kann immer nur sehen, was man sehen kann". Ich nenne sowas auch mir selbst gegenüber heute nicht mehr Fehler...

Und ich sehe hier eine unglaublich traurige Geschichte - und eine starke Frau.

Gruß
Kinny
 
Für mich war so der erste Zeitpunkt wo ich nur daran dachte, weck von hier , Flucht , ich will das alles nicht mehr, ich hasste die Umgebung und alles was mir bisher geschah, ich gab meinen Sohn zu Pflegeeltern und ging auf Saison. Gefiel mir sehr gut und dennoch vermisste ich meinen Sohn und hatte tatsächlich Heimweh.

Eine Affäre hatte ich in dieser Zeit auch, war nett aber nicht Liebe, Verhütet wurde und dennoch , als ich mich entschloß heimzugehen, fand ich einge Monate später heraus , das ich schwnanger war und zwar im siebten Monat.

Ja, und da geschah was eigenartiges, für mich , das ich dennoch nie vergesse, zu diesem Kind in meinem Bauch hatte ich eine Beziehung, nicht wie zu meinen ersten Sohn und auch nicht zum zweiten, obwohl ich sie liebe, aber den liebte ich schon in meinem Bauch, und das Jugenamt, riet zur Adoption.......es war eine offenen Adoption, ich weiss wo er lebt, das es ihm gutgeht und so weiter, eilig hatte er es zu seiner Geburt auch, er kam im Rettungswagen zur Welt:)

Ja, ihn weck zugeben, fiel mir imens schwer....
 
Liebe Asaliah, du sprichst von Fehlern, die sich aneinanderreihten...

Ich sehe eine Kette von Dingen, die immer aus der jeweiligen Situation entstanden sind. Du hast jeweils das getan, was du damals deinem Wissensstand nach tun konntest. Eine gute Frau aus einer Selbsthilfegruppe sagte mir jüngst "man kann immer nur sehen, was man sehen kann". Ich nenne sowas auch mir selbst gegenüber heute nicht mehr Fehler...

Und ich sehe hier eine unglaublich traurige Geschichte - und eine starke Frau.

Gruß
Kinny

Danke, stark ich weiss nicht, denn zur Zeit bin ich am heulen....hätte ncit gedacht , wenn ich das hier schreibe, was da noch so kommt...
 
Danke!:kiss4:

So, eines muss ich dazwischen noch erzählen, ich hatte in diesen Zeiten obwohl sehr hart, dennoch immer wieder mal schützende Hände um mich odeer begebenheiten die mich berührten.

Ich war im Krankenhaus und es sickerte durch das ich meinen dritten Sohn zur Adoption freigab - Mütter können grausam sein- sie verstanden nicht worum ich das tat und egal wie schwer man es hat, man muss sich darum kümmern, sonst ist man ja eine Rabenmutter - ich hatte eher Angst zu einer zu werden, wenn das Kind bei mir blieb, das ich so werde wie meine Eltern und es schlage, nein das wollte ich auf gar keinen Fall - jedenfalls eine Mutter hatte bereits 3 Kinder und ihr 4. kam leider tot zur Welt, das war die einzige die mitfühlte und die mir sagte: Du musst viel Liebe in der tragen um das tun zu können, die Worte taten gut, pbwohl ich wahrscheinlich sie gar nciht richtig verstand.

Da hatte ich dann meinem zweiten Zusammenbruch, nervlich und ich heulte ich weiss nicht mehr wie lange, auch eine Psychologin war da, aber erzählen konnte ich gar nichts, ich heulte nur wie verrückt.
 
Ich überließ auch meinen ersten Sohn bei den Pflegeltern und ging.....es war nicht leicht und schon gar nicht für ihn und die Besuche hin und her waren beim Abschied immer ein Alptraum, doch ich wollte dort einfach nicht mehr bleiben, wollte arbeiten, was aufbauen und meinen Sohn nachholen, sobald ich alles hatte.

JA, und nach endlosen Auf und Abs, lernte ich meine große Liebe kennen.
Ja das erstemal wirklich lieben und zwar "wertfrei" ( das brachte mir hier jemand bei;)) Wir bauten gemeinsam eine Frühstückspension auf , die Jahre waen arbeitsreich, aber einfach nur schön, war eingebetet in einer kleine wunderbaren Gemeinde, Freunde und wurde trotz meiner Vergangenheit wohlwollend aufgenommen - keine Sorge nicht von allen...

Mein Sohn war regelmäßig bei mir und in den Sommerferien sowieso, er ging zur VS und sollte danach für immer zu uns kommen. Ja, es war Saisonende, wir feierten ich 4 Kleine Bier und mein Lebensgefährte war verkühlt , Rumtee, aber dies den ganzen Abend lang , also sicherlich nicht betrunken, es war ein schöner heiterer Ausklang, ich wollte erst den Führerschein machen, und er war mein L- Lehrer, ich weiss nicht warum ich an diesem Abend fuhr , wir hatten nicht weit, nur ein paar hundert Meter, dennoch gibt es dort eine schwierige Kurve, und obwohl ich vorsichtig fuhr , bemerkte meine Liebe etwas und schrie Stop, und ab da war es dann dunkel...
 
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Heute weiss ich, wir sind gerutscht, es war Oktober,es hat genießelt, und die Blätter lagen auf den Boden, ich war mit 45 kmh unterwegs, doch der Boden war wie Schmierseife, als meine Liebe - Stop sagte, musste ich vermutlich bremsen und wir rutschten weg, ein paar Meter weiter wäre nichts passiert, aber ein Baum und aus war mein Traum.

Ich war sehr schwer verletzt, dennoch im Schock, trotz Beckenbauchs und und und , stand ich auf und suchte nach Hilfe, meine Liebe stöhnte neben mir....

Ein Auto kam des Weges ,Rettungen wurden gerufen, ja und auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb er. Eine Rippe war gebrochen und die bohrte sich in die Herzschlagaorta und er verblutete innerlich, auch das er nach mir rief , erzählte man mir später.....

Für mich ist damit meine Welt zusammengebrochen.
 
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