Mein Thema

Ein "Trigger" kann ein Bild, Musikstück, Beitrag ect. sein,
der seinen Leser, Hörer ect. eventuell an unangenehme Dinge erinnern
kann, die er bislang verdrängt hat.
Und dein Thema ist da ziemlich typisch.

Als ich vor Jahren von Bushido "Janine" gehört habe, musste ich lange
schrecklich weinen. Eine lange Zeit ohne zu wissen, warum - später
"erinnerte" ich mich.
Dieses Lied erinnerte mich.
DAS ist ein Trigger.

Alles klar?

"triggern" bedeutet quasi: psychisch aufwühlen
 
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Asaliah, es ist wirklich ganz und gar dir überlassen, wieviel von deiner Geschichte du in welchem Tempo erzählst... wieviel Aussprechen dir gut tut - und was dich überfordert... du hast alle Zeit der Welt.

Auf jeden Fall hören wir dir zu. Mir ziehts, ganz ehrlich, immer wieder die Schuhe aus, wenn mir bewußt wird, wie oft solche Dinge geschehen. Darüber sprechen und schreiben zu können, ist ein wichtiger Schritt. Und sehr mutig.

Alles Liebe
Kinny
 
So, meine Schwestern wurden weggebracht , ich blieb, mein Bruder blieb und eine kleine Schwester kam hinzuu ( meine Mutter schaffte es aus Angst sich nicht von meinem Vater zu lösen)

Das hieß für mich, als ich ein wenig begreifen konnte , auf mein Geschwister sowohl als auch auf meine Mutter aufzupassen. Das hieß konkret: wenn er betrunken nach Hause kam , meine Muttter oder Geschwister anging ,ich mich immer mehr dazwischen stellte und ihn aufforderte zuzuschlagen und dem ganzem ein Ende zu bereiten, doch das schaffte er in dem Moment nicht und ließ von uns ab.
 
Ich kann die Mutter(Mütter) überhaupt nicht verstehen. :confused4

Gewalt-Abhängigkeit... soweit ich das lesen kann, befand sich die Frau in einer Spirale, aus der es sehr schwer ist, zu entrinnen... die Gründe dafür füllen ganze Foren (und Therapeuten-Räume), Lichtkriegerin.

Schrecklich - für die Kinder und für die Frau.

Bin im Moment etwas sprachlos. Vor sowas. Immer wieder.

Liebe Grüße
Kinny
 
Ich kann die Mutter(Mütter) überhaupt nicht verstehen. :confused4



Ich aber aus der Sicht von heute und auch meine Mutter - sie hatte éinfach gesehen, eine Heidenangst, worüber sie hinaus auch nicht mehr den Kindern helfen konnte, ich weiss , schwer zu verstehn , dennoch , ich liebe meine Mutter und sie tut mir auch leid, dennn heute hätte sie wahrscheinlich einiges anders gemacht und sie ist "verbittert" über das Leben und sich. Ich habe ihr schon lange verziehn. Meine geschwister nicht und die verstehe ich.
 
Gewalt-Abhängigkeit... soweit ich das lesen kann, befand sich die Frau in einer Spirale, aus der es sehr schwer ist, zu entrinnen... die Gründe dafür füllen ganze Foren (und Therapeuten-Räume), Lichtkriegerin.

Schrecklich - für die Kinder und für die Frau.

Bin im Moment etwas sprachlos. Vor sowas. Immer wieder.

Liebe Grüße
Kinny

Ja, du hast recht, meist kann man ja auch nach hinten zu (in der Ahnen-Reihe) mitverfolgen, wie solche "Muster" immer weiter gereicht werden - von Generation zu Generation.

Wahrscheinlich liegt es nun an uns, den Betroffenen und Mitbetroffenen, ein STOP darein zu bringen.

Das ging mir immer mal durch den Kopf, wenn ich das Thema aus der Sicht "Familienstellen" betrachtet habe.
Denn man kann es ja wirklich aus vielen Sichtweisen betrachten.

Aber sprachlos macht's mich auch immer wieder.
 
Ich stelle nur immer wieder fest, wieviel Heilung diese Erde bzw. die Menschen dieser Erde noch benötigen.
 
Glaubt mir , eure Gedankengänge verstehe ich nur zu gut. Ich möchte dennoch nicht vergessen mich bei Kinnly und auch dir und anderen zu bedanken, fürs zuhören - lesen.


Ja Abhängigkeit- so she ich da s auch. Mein Vater war der Ernährer - eigentlich nicht wirklich, meine Mutter ging "putzrn um uns am Leben zu erhalten , den mein Vater - versoff - alles gerne-

Ok,meine Geschwister waren weck, ich kannte sie nicht einmal, doch meine jüngste Schwester bewunderte meinen Vater, bis heute - ich weiss es echt nicht warum , aber er war echt lieb zu ihr, dennoch hatte ich eine Heidenangst wenn er sie mit in das Ehebett nahm....

Jedenfalls gab es " gute Zeiten und Schlechte "bis zum Ende.
 
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Abhängigkeit:

Hm. Du schreibst, dein Vater hat "gesoffen". Ich vermute mal, dann war/ist er Alkoholiker.
Wenn mein Denken jetzt richtig ist, wäre es möglich, dass deine Eltern eine
Abhängigkeits/Co-Abhängigkeitsbeziehung gelebt haben.
Wie so viele.

Ich lese auch deshalb interessiert mit, weil ich wie gesagt, auch meine Lebensthemen darin finde.

Vermutlich war/ist (korriegiere mich bitte bei Bedarf) deine Mutter co-abhängig.
Vermutlich wollte sie deinem Vater nur "helfen".

Ein interessantes Buch zu diesem Thema, falls dich das interessiert:

http://www.amazon.de/Wenn-Frauen-sehr-lieben-heimliche/dp/3499191008

Diese "Beziehungsmuster" werden dann gern - unbewusst - an die Kinder, die nächste Generation "weitergereicht".
D.h. wir als Kinder, die so großgezogen werden und dies erleben, leben dies unbewusst nach und sind selbst in ähnlichen Beziehungsmustern gefangen.
Meine Geschichte.
Ich wurde im 30 Lj. "wachgerüttelt". Just mit jenem Buch.

Da ich wach bin und noch lang nicht schlafen kann, les ich auch gern mit und helf, wie ich es grad kann.

Auf jeden Fall kein Zufall, dass ich auf deinen Thread "gestolpert" bin.
 
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