Mein Sohn hat so große Angst

Dein Kind lebt nur das, was du auch lebst.
Die einzige sofortige Lösung besteht darin, dass du selbst keine Angst mehr hast!

Vergiss Psychologen, Lampen und dergleichen...
Alles wird nichts helfen, wenn du selbst dir weiterhin einbildest, noch immer Angst zu haben!

P.S.: Der Grund eurer Ängste wird egal, wenn es um die Behinderung eines normalen Lebens geht! Es spielt keine Rolle, ob der Grund karmisch/übernatürlich ist - Du musst endlich begreifen, dass es nichts zu fürchten gibt, dein Sohn wird es dir gleich tun!

nicht sie ,die mutter, muss ihre angst loswerden,sondern es geht um ihren kleiner sohn -da gibts keine übertragung,mit einfachen einreden funktioniert es sicher nicht ,sei es der kleine hat ein angst-trauma
muss man mit ihm zu allererst einmal reden um herauszufinden "was" ihn ängstigt...,dann erst kann man ihn darüber aufklären wovor er angst haben muss oder nicht,angst haben menschen immer nur vor dingen die sie nicht verstehen,desshalb kann man den grund oder die ursache der angst nicht einfach überspringen..
Silesia@ : hast du ängste ?
 
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Hallo animus,

als ich Deinen Beitrag las, dachte ich spontan an EFT (Emotional Freedom technique). Google doch mal unter diesem Begriff. Es gibt auch ein EFT-Forum und man kann das wohl als Eltern auch sehr gut mit Kindern machen. Schau`doch mal, ob das etwas für Dich und Deinen Sohn ist.

Dass Dein Sohn Dir Deine eigene Angst spiegelt, ist dir ja schon klar. Und dass man so eine Angst nicht wegdiskutieren kann, auch. Man kann sie überhaupt nur dann effektiv loswerden, wenn man den Mut aufbringt, sich mitten in sie hineinzustellen, wenn man sie also gerade nicht loswerden will, sondern ihr entgegentritt. Dann löst sie sich auf. Auch wenn Du Deine Ängste mit Deinem Verstand im Griff zu haben glaubst, so schau`doch noch mal genauer hin. Gerade jetzt, wo dir so am Herzen liegt, Deinem Kleinen zu helfen, wirst Du auch bei Dir Schattenseiten finden, wo du ansetzen kannst. Hilfst du Dir, so hilft Du Deinem Kleinen.
Und mach`Dir nur nicht zu viele Sorgen. Ihr bekommt das schon hin.
Meine jüngsten Töchter (auch 8 Jahre alt) haben auch irgendwann eine solche panische Angst entwickelt. Ich bin irgendwann dahinter gekommen, was der Auslöser gewesen war. Abartig! Abartig, wie unsere unbewußte Seite (die uns die Kinder spiegeln) Geschehnisse miteinander verknüpft und aus Kleinigkeiten Großartigkeiten macht, vor denen wir dann zittern. Ich konnte gegen diese Ängste bei meinen Kindern gar nichts ausrichten und habe das auch gelassen. Aber erst kürzlich war ich völlig baff als ich (es war schon dunkel) kurz wegmußte und die beiden rief (weil sie niemals auch nur für eine Minute alleine bleiben), damit sie sich anziehen, um mitzukommen. Von beiden schallte mir entgegen: "Fahr`ohne uns Mama und lass`Deine Handynummer da." Gong! Ich habe es erst gar nicht glauben können. Aber tatsächlich, die "Alleinbleibe- Dunkelheitsangst" ist komplett verschwunden. Einfach so! Scheinbar. Tatsächlich hatte ich meine zentrale größte Angst besiegt, indem ich mich mitten in sie hineingestellt habe. Und mir geht es sooooo gut seitdem. Und wie man sieht, haben meine Kinder davon profitiert, obwohl ich bei ihnen überhaupt nichts gemacht hatte.

Viele liebe Grüße an dich und Deinen Kleinen. Das wird schon:) .

Katarina
 
Das Problem kenne ich auch. Mein Enkel hatte die gleichen Problme. Wir haben ihn dann einen Talisman geschenkt der ihn beschützt. Des weiteren haben wir eine Reinigung (negative Energien) durchgeführt (Zimmer usw.).
Es hat geholfen nur mit dem Schlafen, da kommt er doch noch so 1 bis 2X in der Woche in das Bett der Mutti.
Wenn Du mehr wissen willst dann schicke mir eine PN.

LG susi50
 
Hai, ich denke auch: vom Ursache-Wirkungsprinzip her könntest Du dich am besten helfen, wenn Du dich selber sehr intensiv mit Angst beschäftigst. Ich wage sogar mal eine These aufzustellen: Dein Kind erlebt die Angst, die Du selber nicht in Dir verarbeitet hast. So wie ich es erlebt habe, spiegelt sich der Schatten der Mutter im Bewusstsein des Kindes. Man kennt ja auch die Vererbung von Krankheiten von Familien- die bauen letztlich auf diesem Ursache-Wirkungs-Prinzip auf, bei der Schatten über Spiegel von Generation zu Generation weitergereicht werden. Das Kind weiss ja und stellt sich ein: dies und das darf ich nicht sagen, denn dann hätte Mama Angst. Und um Mama zu helfen, internalisiert es die Angst, die es bei Mama sieht und verfügt, dass die ängstliche Mama nicht alleine sein muss. Das Kind richtet das Alles schön ein, man vermutet den Anlass für das eigene Tun im Kind, aber tatsächlich bearbeitet man nur den eigenen Schatten im Kind. Umständliche Vorgehensweise ;-)
 
Such mal nach einem Erlebnis in Deiner Kindheit. Da hast Du von Eltern und Grosseltern oder Urgrosseltern eine Geschichte erzählt bekommen von "früher". Diese Geschichte wurde immer wiederholt, weil sie prägend war für die grundlegende Einstellung der Familie im Leben, denn: hier ist ein Trauma geschehen, das "Verborgen" wird. Heutzutage geht es da oft um Vergewaltigung im Krieg. Ein grosser Teil der Frauen hat nie darüber gesprochen. Oder es geht um einen anderen "Makel", der auf keinen Fall ausgesprochen werden darf. Das kann Armut sein, eine wiederkehrende Krankheit, Inzest, Idiotie, Abtreibung, totgeborene oder verstorbene Kinder, erfolglose Schwangerschaften, ein Selbstmord-- solche Dinge, immer mit SCHAM verbunden.
Und das, worauf Du achten könntest ist folgendes: als Kind hast Du ein inneres Bild von dem gehabt, was man Dir erzählte. Du hast es Dir vorgestellt, Du hattest ein "Bild" in Deinem Geist und hast Dich hineinversetzt in diese Situation, in der die Eltern/Grosseltern waren. Und diese Eine, spezielle Bild, das ich meine, das ist in Deiner Erinnerung nur auf einem Auge farbig sichtbar. Auf dem anderen Auge siehst Du nur so etwas wie eine Schwarzweisse Matrix. Da steckt die "Lüge", das Nichts, in den Deine Verwandten gesprungen sind. Dieses Nichts kann man nicht sehen, aber jeder in der Familie läuft in diese Lüge hinein. (solltest Du die Unendliche Geschichte gelesen/gesehen haben: das Nichts, in das alle springen diese Lüge, die Ende meint)

Etwas schwierig, nicht wahr? Diesen familiären Erkrankungen durch sog. "Wurzellügen" sind sehr schwer aufzudecken. Überleg mal, was ist in Deiner Familie immer wieder passiert, das man auf keinen Fall erleben durfte? Sieh es nicht als Deine Angst, sondern als ererbte Organschwäche, die sich durch das Zusammenleben und die Weitergabe der Geschichte, was Familie und Leben ist, ergibt.

:liebe1:
 
Dein Kind lebt nur das, was du auch lebst.
Die einzige sofortige Lösung besteht darin, dass du selbst keine Angst mehr hast!

Vergiss Psychologen, Lampen und dergleichen...
Alles wird nichts helfen, wenn du selbst dir weiterhin einbildest, noch immer Angst zu haben!

P.S.: Der Grund eurer Ängste wird egal, wenn es um die Behinderung eines normalen Lebens geht! Es spielt keine Rolle, ob der Grund karmisch/übernatürlich ist - Du musst endlich begreifen, dass es nichts zu fürchten gibt, dein Sohn wird es dir gleich tun!
Schön geschrieben. Ich sehe das ganz genau so.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten. Jetzt habe ich wieder mal viel vor und bin dank euch auch zuversichtlich, daß wir das schon schaffen.

Zu euren Fragen.

Die webseite ist druidenwelt.de, kann ich, soweit ich es als Laie beurteilen kann, nur empfehlen. War sehr interessant und informativ.

An ein traumatisches Erlebnis hatte ich auch schon gedacht, aber ich habe mir den Kopf zerbrochen, es gibt nichts. Auch meine Mutter konnte sich an nichts erinnern. Natürlich gab es wie bei allen mal eine doofe Bemerkung, die Erwachsene als harmlos einstufen, aber für Kinder länger verdaut werden müssen. Aber meine Brüder haben nie Probleme mit Ängsten gehabt und wir saßen im selben Boot.
Traumatisches Erlebnis bei meinem Sohn kann ich auch nicht sagen, da ich nie eine drastische Veränderung bei ihm bemerkt habe. Diese Angst kam ganz langsam. Allerdings mußte ich nach eineinhalb Jahren wieder arbeiten gehen und war tage- und nachtweise nicht anwesend, allerdings war mein Mann in Karenz und laut Familienberaterin kann das kein Auslöser für Angst sein. Es war nur mein Mann und keine wechselnde Bezugsperson. (nicht mal Omi)

Was ich noch zur Person meines Sohnes sagen kann, ist, daß er sehr sensibel ist, körperliche Aggression überfordert ihn und er lehnt von vornherein alles Neue ab. Ich muß ihn ganz langsam an etwas heranführen und er braucht meine Anwesenheit und sei es auch nur um die Atmosphäre abzuchecken.

Auf die Frage wovor er Angst hat, bekomme ich keine richtige Antwort. Er weiß es nicht und er bittet mich nicht darüber zu sprechen, denn das macht ihm noch mehr Angst.

Die Idee mit dem rituellen Ausräuchern der Wohnung finde ich gut. Werde ich gleich morgen machen und einen Talismann als Mut-mach-Stein, den er mit sich trägt, werde ich mir auch ausdenken.

Ein Haustier geht bei uns leider nicht, denn mein Mann ist allergisch und mit einer Actionfigur fängt mein Sohn nichts an. Stofftier im Bett haben wir auch versucht. Nützt nichts.

Von EFT habe ich noch nichts gehört, werde mich aber schlau machen.

Nochmals vielen Dank
Animus
 
Hi animus,

An ein traumatisches Erlebnis hatte ich auch schon gedacht, aber ich habe mir den Kopf zerbrochen, es gibt nichts. Auch meine Mutter konnte sich an nichts erinnern. Natürlich gab es wie bei allen mal eine doofe Bemerkung, die Erwachsene als harmlos einstufen, aber für Kinder länger verdaut werden müssen. Aber meine Brüder haben nie Probleme mit Ängsten gehabt und wir saßen im selben Boot.
Traumatisches Erlebnis bei meinem Sohn kann ich auch nicht sagen, da ich nie eine drastische Veränderung bei ihm bemerkt habe. Diese Angst kam ganz langsam. Allerdings mußte ich nach eineinhalb Jahren wieder arbeiten gehen und war tage- und nachtweise nicht anwesend, allerdings war mein Mann in Karenz und laut Familienberaterin kann das kein Auslöser für Angst sein. Es war nur mein Mann und keine wechselnde Bezugsperson. (nicht mal Omi)

In der Formulierung "mußte ich arbeiten gehen" steckt ganz viel. Ich behaupte jetzt einfach mal ganz dreist, dass du (unbewußt?) enorme Schuldgefühle hattest, wieder arbeiten gehen zu "müssen" und Sohn und Mann alleine zu lassen. Gleichzeitig auch (unbewußt?) Angst, die beiden alleine zu lassen. Kinder sind wie Seismographen, die alles genau registrieren, ohne es aber intellektuell verarbeiten zu können. Dazu beschreibst du Deinen Sohn als sehr sensibel mit großer Angst vor körperlicher Aggression (=männliches Prinzip).
Versteh`mich bitte nicht falsch. Das bedeutet keineswegs, dass Dein Mann Deinem Sohn irgendetwas angetan hat. Aber das Thema "Angst vor dem dunklen Mann" schwebt bei Euch im Raum.
Neben Deinem Bemühen, für Deinen Sohn da zu sein und ihm das Allerbeste mitzugeben, ihm hilfreich beizustehen, gibt es (unbewußt?) auch eine Seite in dir, die davon völlig genervt ist, die sich eingeengt fühlt angesichts der Bedürftigkeit Deines Sohnes nach mütterlicher Präsenz. Auch das nimmt Dein Sohn seismographisch auf und wird, - wie Du -, Schuldgefühle entwickeln.

Aber, liebe Animus, was wir uns bei derartigen Erklärungen immer wieder bewußt vor Augen führen müssen, daran ist nichts falsch. Wir Menschen funktionieren alle so und konstruieren so unsere leid- und freudvollen Erfahrungen. Je mehr wir diese Dinge in unser Bewußtsein holen, desto mehr lösen sie sich von selber auf.

Katarina :)
 
Hallo Katarina,

Mit deiner ersten Behauptung liegst du völlig richtig. Ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen als ich wieder anfing zu arbeiten, aber das mußte sein und mit dem mußte auch mein Sohn und ich zurecht kommen. Ich weiß auch, daß es für meinen Sohn nicht leicht war.

Das ich genervt bin, stimmt auch, da ich mich sehr hilflos fühle, aber genau das ist nicht richtig. Ich möchte das Problem nicht mit der Hammermethode angehen, sondern so sanft als möglich.

Ich bin sicher, daß mein Mann ihm nichts angetan hat, da beide ein super Verhältnis haben. Er vertraut ihm hundertprozentig. Mein Mann ist nur sehr ergeizig und fordert manchmal viel von ihm. Aber dieses Verhalten habe ich bei so vielen Vätern gesehen und mein Sohn hat es auch mittlerweile heraus, wann er ihm eine Grenze setzen muß.

Eines hast du falsch verstanden. Mein Sohn hat keine Angst vor körperlicher Aggression, sondern sie ist nicht sein Naturell. Auch wenn ihm die Kleinen am Strand den Eimer über den Kopf hauen, hat er bis jetzt nichts gemacht, sondern war immer ganz paff oder hat geweint. Andere Kinder wehren sich, er nicht. Ich sehe es erst jetzt, daß er es manchmal ausprobiert, aber entweder ist es deplaziert, oder er hat das Nachsehen. Ich nehme an, das ist eine soziale Entwicklung, die er spät aber doch durchmacht.

Es wäre schön, wenn es ein paar Globuli geben würde, die ihm helfen die Angst zu besiegen.
Aber ich habe einige Anregungen bekommen und sollte das Alles nicht fruchten, werde ich sicher auch einen Kinderpsychologen konsultieren. Allerdings habe ich so das Gefühl, daß wahrscheinlich ich mehr das Problem habe als er und somit ich jemanden konsultieren sollte.

Vielen lieben Dank an alle.
Animus
 
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Hi Animus

Ich hatte als 2-bis-5-Jährige auch Angst vor dem dunklen Schlafzimmer, weil meine Ma abends fortging (sie gab Abendkurse) und uns mit unserem Pa und den Brüdern allein liess. Meine kleine Schwester und ich weinten stundenlang und hörten erst auf, wenn unser Pa uns zu schweigen befahl. Das war richtig traumatisch für uns, weil unsere Ma die einzige Person war, welche uns nicht Angst einflösste. Ohne sie fühlten wir uns schutzlos ausgeliefert, nur ihr vertrauten wir.

Gerade kürzlich sprach ich mit meinem 12-jährigen Neffen darüber, wie er sich so fühlt in seinem Zimmer, wenn er schläft. Darüber zu reden war irgendwie schön, ich erzählte ihm dann, wie es mir so ergeht. Mein Neffe nickte wiedererkennend: Ja, so geht's mir auch. Sein Bett ist Kuschel-Treffpunkt der ganzen Familie mitsamt der Katze. Und er weiss auch, dass ich astral und telepathisch bei ihm bleibe, er fühlt meine Nähe und schläft sorglos ein.

Das war in meiner Kindheit ganz anders: Niemand hat mit mir gekuschelt vor dem Zubettgehen, das Zimmer war auch nicht besonders einladend, eher düster eingerichtet, ideal für unheimliche Schatten an der Wand.

Mein Neffe hatte allerdings auch mal Angst, so sehr, dass er wie Dein Sohn nicht darüber reden wollte. Doch überzeugte ich ihn davon, dass Reden hilft, ich ihm dadurch helfen kann. Da erzählte er mir die unheimlichsten Dinge. Das Darüberreden half ihm, wir besprachen alles und ich gab ihm ein paar magische Tipps, wie er sich vorsehen und wehren kann im Notfall.

Ich glaube, was meinem Neffen am meisten half, war unsere telepathische Verbindung. Er fühlt, dass er nicht wirklich allein ist. Wenn Dein Sohn sein Zimmer nicht mehr so isoliert sieht, sondern weiss, dass Du gleich nebenan schläfst und telepathisch über ihn wachst, dann würde ihn das sicher beruhigen. Die Telepathie zwischen Mutter und Kind ist ja besonders stark.

Das magische Denken des Kindes kann das dunkle Kinderzimmer unheimlich beleben, aber wenn Du ihm sagst, dass Gott in seiner Liebe besonders über ihn wacht und er sich geborgen und beschützt fühlen kann, erhält er das innere Licht.

Was ich als Kind immer aufsagte vor dem Schlafen war dieser Psalmvers: Ich liege und schlafe ganz in Frieden, denn Du, Herr, hilfst mir, dass ich sicher wohne. Da verlor ich die Angst, hat schon zu Davids Zeiten gewirkt.
 
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