Mein Sohn hat ADS HILFE BITTE

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Ja, es gibt noch viele andere Möglichkeiten! Es müssen nicht immer Tabletten sein. Ein Kind, welches an ADS leidet, hat auch meistens einen schweren Schock. Für diesen speziellen Fall gibt es bei Kamasha eine Essenz. Sie bietet eine echte Chance, wende dich aber unbedingt an Natara, bevor du sie einsetzt.
In tiefer Liebe,
Satyala
 
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Satyala schrieb:
Für diesen speziellen Fall gibt es bei Kamasha eine Essenz. Sie bietet eine echte Chance, wende dich aber unbedingt an Natara, bevor du sie einsetzt.
Du meinst, wenn diese Natara nicht gerade wieder auf ihrer Yacht verweilt.
Wer weiss, vielleicht bist du am Ende Natara?

Früher mussten Quacksalber in einer Pferdekutsche von Dorf zu Dorf reiten
um ihre wirkungslosen Wässerchen ahnungslosen Opfern unterzujubeln.

Heutzutage lebt es sich doch viel angenehmer von Kurpfuscherei.

"Des Quacksalbers Praktik sei so gut,
daß sie allen Siechtum heilen tut...
Solch Narr kann dich in'n Abgrund stürzen,
eh du's gemerkt, dein Leben kürzen!" Sebastian Brant

Gruss
Camajan
 
Na Camajan,

du schmeisst wohl für alles schnell ne Tablette rein und dann ist es gut.

Schalt die Symptome aus und die Ursache übergeh einfach.

Da hast es !
:daisy:

Im Übrigen, du gehörst wohl auch zu der Sorte, die sich über gespritztes Gemüse aufregt, aber sonst jede Chemie ohne Bedenken schluckt.

Davon abgesehen, liegt es in der Verantwortung der Eltern, wenn sie ihrem Kind Tabletten geben, und nicht in der Verantwortung des Arztes, auch wenn dieser sie verordnet.

Was glaubst du, warum so viel Ritalin verschrieben wird ? Die medikamentöse Behandlung ist wesentlich billiger als länger andauernte Therapien.

Wie naiv bist du eigentlich ? Glaubst du, das Zeug wäre überhaupt nicht schädlich ? Hallo ? Beipackzettel ? Nebenwirkungen? Man kann nicht immer voraussehen, was passiert, wenn Chemie geschluckt wird, auch wenn es noch so erprobt ist.
Soso, das Wohlbefinden des Kindes ? Du stellst dein Kind ruhig und dann geht es DEINEN Nerven gut. Du hast von deinem eigenen Wohlbefinden gesprochen !

Ich möchte nicht jeden verurteilen, der seinem Kind Ritalin gibt. Aber man sollte nie aufhören, nach anderen (besseren) Lösungen zu suchen.

Camajan, ich bin entsetzt, wie leichtfertig du mit der körperlichen Gesundheit deines Kindes umgehen würdest !
 
Camajan schrieb:
Ich denke, was du willst spielt keine Rolle. Das einzige, was
zählt ist die bestmögliche Förderung deines Kindes.

Und welche Instanz entscheidet nun objektiv, was die richtige, bzw. bestmögliche Förderung ist?

Ob dein Kind ADHS hat oder nicht entscheidet sich nicht an
deinem egoistischen "Zulassen".

Wichtig ist nicht, was ist, sondern mit welchen Augen man es betrachtet.

Du definierst sein Wohlbefinden über dein eigenes Wohlbefinden?
Sorry, das ist Egoismus pur. Du verweigerst deinem Sohn die
Chance sich optimal zu entwickeln. Nur weil du glaubst "es ist
gut so". Nein - es ist NICHT gut so.

Glaubst Du nicht, dass das Wohlbefinden der Mutter sich massgeblich auf das Wohlbefinden des Kindes auswirkt und umgekehrt?
Wenn ich als Mutter auf mein sog. "schwieriges" Kind schaue und ständig denke "Oh, Gott, wie entsetzlich. Da muss man doch was machen. Das ist doch nicht auszuhalten..........", dann signalisiere ich meinem Kind doch permanent, das es so wie es ist, nicht okay ist.
Egal, was nun das der sog. ADHS-Symptomatik zugrundeliegende Trauma oder Konfliktmuster ist, die Reaktion meines Kindes auf diesen Konflikt ist seine subjektiv richtige Reaktion, die sich eben in seinem speziellen Verhalten ausdrückt. Lehne ich dieses Verhalten ab, dann lehne ich damit im Kern auch mein Kind ab.
Wenn ich aber auf mein sog. "schwieriges" Kind schaue und ihm sage/zeige und auch fühle "Ich liebe dich so wie Du bist. Du musst nichts verändern, weil du so wie du bist, mein geliebtes Kind bist. Ich will kein anderes", dann signalisiere ich bedingungslose Annahme und Liebe. Das ist eine Basis auf der echte Heilung möglich ist und nicht bloße Symptomwegkuriererei.

Katarina :)
 
Du weißt nicht, wovon du sprichst!
Satyala

P. S.: Es sei ausdrücklich betont, daß ich hier niemand zum Absetzen seiner allopathischen Medikamente rate.
In tiefer Liebe,
Satyala
 
Quacksalberei und Kurpfuscherei liegen meinem Herzen sehr fern. Ich bin übrigens nicht Natara. Natara ist ein Mann. Er ist Krankengymnast von Beruf und hat eine echte mediale Begabung. Derzeit befindet er sich auch nicht auf Segelturn. Lernt endlich, die Spreu vom Weizen zu trennen! In tiefer Liebe, Satyala
 
Zwar hat sich die thread-Starterin ja nicht wieder gemeldet, aber es gibt ja mehr Mütter mit diesen Problemen. Ich kenn die Geschichte auch aus eigener Erfahrung. Ich erwähnte bereits in einem anderen Thema, daß ich erlebt habe, wie schnell es geht, und ein Kind ist abgestempelt und schubladisiert und ALLES wird auf diese Erstdiagnose geschoben.

Mein Kleiner ist ein Träumer, ADS trifft auf ihn insofern zu, daß er tatsächlich imstande ist, vollkommen in einer Parallelwelt abzutauchen und NIX mehr mitkriegt. Hyperaktiv trifft auf ihn nicht wirklich zu, sofern man nicht "temperamentvoll" in dieser Weise einkasteln will. Und er ist mit einer tollen Lese-Rechtschreibschwäche "gesegnet".

Was ich bei Psychologen an "Hilfe" erfahren habe, war dürftig. Am meisten Erfolg von allen Behandlungen hat die "Tomatis-Methode" gebracht, die allerdings von der Schulmedizin eher mitleidig betrachtet wird (wie üblich, wenn ein Fachkollege neue Wege zu gehen versucht und kreativ ist.)

Wirklich besser wird es erst seit vergangenem Sommer. Ich habe aus einem Forum Hilfe bekommen, in Form einer Konzentrationsübung, man kann es auch Meditation nennen, die dem Buddhismus entlehnt ist und die Tatsache nutzt, daß in dem Kind etwas bewußt gemacht werden kann, was ohnedies in ihm liegt: seine Fähigkeit, aufmerksam zu sein und in sich zu horchen. - Und dazu hatte ich das Glück, einen Lehrer zu finden, der die Begabung hat, den entscheidenden Punkt eines Problems zu finden. Bei Kindern, deren Aufmerksamkeit geschwächt ist und leicht abzulenken ist, muß man einen Weg finden, wie sie sich selbst organisieren können, sagte er. Er macht mit meinem Sohn ganz banal einfach wirkende Sachen mit ungeheuren Auswirkungen. Z.B. sagte er ihm, stell dir bei jedem Buchstaben vor, daß du ihn in die Erde pflanzt - der Strich nach unten muß Gewicht haben, damit du deine Wörter auf einen festen Boden stellst. Er hatte auch schnell heraußen, wie sehr mein Sohn für Schwerter und Ritter schwärmt - na und ein Ritter muß sein Schwert genau führen und sich genau auf den Punkt konzentrieren, wo er angreifen will. Und in diesem Sinn wird vorgegangen. Parallel zu der Meditation wird auch hier daran gearbeitet, die Stärken des Kindes zu nützen.

Mein Kleiner ist jetzt nach zwei Monaten konsequenter, geduldiger Beschäftigung schon wesentlich sicherer und kann sich besser auf den Unterricht konzentrieren. Wenn jemand genaueres wissen will, ich erzähl gern noch mehr dazu.

Auf jeden Fall glaub ich, daß diese Methode besser und gesünder ist als irgendwelche Medikamente, von denen offensichtlich nicht einmal die, die sie erfunden haben, so ganz genau wissen, was sie damit anrichten können. Schade find ich nur, daß man so lange mühsam suchen muß, weil unsere Medizin halt leider nur die Maschine reparieren will und vergißt, daß wir keine Maschinen sind.
 
hi,
heute ist mein sohn fast siebzehn aber die hyperaktiven jahre (zwischen
2.und 8. Lebensjahr) werden unvergessen bleiben. mit 8 bekam unser sohn
ritalin und nahm es über 3 jahre. heute bereuen wir jedes jahr in dem wir es versäumt hatten ihm damit zu helfen. seine schulische karriere und seine
seitdem stark angewachsene beliebtheit hat er ritalin zu verdanken! ich kann
nur jeden echten ads-betroffenen zu dieser therapie raten und eine echte
ads erkennt man daran, dass es anders auf garkeinen fall weitergeht.
unser sohn hat sich mit 12 selbst zum absetzen des meds entschlossen, doch
seine ruhe und stabilität sind geblieben. zum anfang der therapie hat er zwar
einige kilos zugelegt aber die sind längst wieder runter. wenn mir damals in seiner berühmtberüchtigten zeit jemand gesagt hätte dass er mal so cool
und ruhig und vernünftig wird. ich hätte es nicht geglaubt.gut dass es kinder-
ärzte gibt die viel erfahrung auf dem gebiet mitbringen und die einstellung ver-treten, dass auch eltern ein recht darauf haben nicht kaputtzugehen und unter ads geht man zugrunde, die ganze familie.ich werde nie den tag vergessen als wir den keller mit den zerstörten dingen entsörgt haben und
die wände im ganzen haus repariert haben, damals hat unser sohn schon mehrer monate ritalin bekommen und unser eindruck sich verstärkt dass er
nicht mehr rückfällig wird. er hat geweint als er seine "werke" betrachtete.
das haus musste einer nicht billigen gesamtrenovierung unterzogen werden.
er war glücklicherweise jener ads typ, der zwar den putz von den wänden
schlug aber niemals einem anderen ein haar gekrümmt hätte.
gruss slke
 
Du sagst da genau den Satz, auf den es ankommt: ECHTES ADHS erkennt man daran, daß es nicht anders geht als mit dem Medikament! Denn dann ist sein Einsatz ja auch berechtigt!

Und nach den drei Jahren mußte er das Ritalin nicht mehr nehmen? Das ist deshalb interessant, weil ja immer wieder behauptet wird, die Hyperaktivität sei unheilbar, also ist sie es erfreulicherweise nicht?
 
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Eins vorweg, ich möchte im Forum keine Namen nennen oder sagen in welcher Art Beziehung die Person, von der ich spreche, zu mir steht. Weil man nie weiss, ob der-oder diejenige mit einer Erwähnung einverstanden ist.

Ok. Also ich kenne eine, die hatte seit dem Kleinkindalter ADS.
Nach der Pubertät war das weg. Und zwar ohne Medikamente.
Es handelte sich um eine "echte" ADS, der Fall war ziemlich extrem.
Die Eltern hatten nie daran gedacht, Ritalin zu geben.
Ritalin heilt auch kein ADS, es bekämpft nur die Symptome.
Das Kind ist ruhig gestellt und wenn die Wirkung nachlässt, geht es
wieder los. Von den Nebenwirkungen ganz zu schweigen.

Ich weiss, dass ihre Eltern mal zu einem sog. Elterntraining gegangen sind - das hatte irgendeine Einrichtung der Stadt angeboten und das gibt es auch heute noch in verschiedenen Städten.

Auf jeden Fall hat es ihnen sehr geholfen - sie haben gelernt, wie sie besser mit ihrer Tochter bzw. ADS umgehen können.

Wie gesagt, nach der Pubertät hat sich das gegeben.

In so fern ist ADS wohl doch heilbar. Aber nicht mit chemischen Medikamenten.

@silkestaron: Ihr habt mit Ritalin die ADS-Zeit überbrückt. Ich verurteile keinen, der das Zeug gibt. Die Verantwortung liegt bei den Betroffenen. Aber bei deinem Sohn hätte sich ADS auch ohne Ritalin zurück gebildet. Nur damit es zu keinen Missverständnissen kommt: Ritalin kann nicht von ADS heilen - nur die Symptome unterdrücken.

Alles Gute :daisy:
 
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