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maiila
Guest
Hallo Sonnenschein,
ich habe in meiner Familie eine ähnliche Rolle wie dein Sohn....
Und schreibe dir meine Sicht dazu mal nieder, vielleicht hilft es dir etwas.
Solange dein Sohn irgendwas nur tut, weil er denkt, dass andere das von ihm erwarten, verlangen... bringt es nicht viel... selbst wenn er zB wie beim Casting gut war... und dadurch *Erfolg* hatte....nützt das gar nichts wenn er es nicht aus sich selbst heraus spürt.
Als junger Mensch, der einen eigenen Kopf hat und trotzdem eng im Familienbund ist, wo er auch noch die Erwartungen anderer erfüllen möchte bzw seinerseits Erwartungen an euch stellt (zB dass ihr seine Meinung übernehmt), ist er in nem Zwiespalt:
Einerseits möchte/soll er SEINEN Weg finden, andererseits ist er einem permanenten Druck ausgesetzt......eurem Druck...und seinem eigenen Druck dadurch, denn er weiß, dass er dich enttäuscht wenn er seinen Weg nicht so findest, wie du es dir wünschst.
Er weiß also: Wenn ich einfach so bin wie ich jetzt eben gerade bin (nämlich Gelegenheitsjob machen, sich hier und da ausprobieren....sprunghaft sein...), dann stoße ich damit auf Ablehnung.
Und als ''Kind'' (oder allgemein als Mensch) möchte man die vermeiden......deswegen ist es für ihn besser/sicherer, wenn ihr SEINE Meinung übernehmt. ...und er 'kämpft' so dogmatisch darum.
Es geht dabei darum, dass er sich noch nicht traut, sich ganz abzunabeln ..... und zu sagen: DAS bin nunmal jetzt ich. Ich weiß noch nicht wohin mein Weg mich führt, aber ich tue was ich kann um einen Eindruck davon zu kriegen wer ich bin, und was es für Möglichkeiten gibt.
Er spürt: Wie ich bin, werde ich nicht ganz angenommen....
Lieber hätte meine Mutter mich anders.
Er scheint recht sensibel zu sein.
Weißt du, jeder Weg ist einzigartig....so wie jeder Mensch einzigartig ist.
Wenn du aufhörst in Gedanken damit beschäftigt zu sein wie du deinen Sohn gern hättest und was du dir für ihn wünschst, könntest du IHN mehr als Mensch genießen.. und verstehen.
Wirklich, all diese Vorstellungen die du darüber hast, wie du ihn möchtest, bringen GAR nichts sondern verstärke nur das negative Gefühl in ihm und zwischen euch.....es ist mehr hinderlich als das es nützt.
Wenn du ihn glücklich willst, lass ihn sein wie er ist, schätze ihn wie er ist... Lass los!!!!
dann wird er auch nicht mehr versuchen, seinerseits dich zu überzeugen.
"Ich bin okay- Du bist okay!" ist ein schöner Satz.
Und natürlich kannst du deine eigenen persönlichen Grenzen setzen, z.B. was Geld anbetrifft oder solche Dinge. Aber tu das dann für dich- nicht etwa um ihn zu etwas zu bewegen......denn alle Entscheidungen für sein Leben trifft er selbst, und das ist auch gut so.
maiila
ich habe in meiner Familie eine ähnliche Rolle wie dein Sohn....
Und schreibe dir meine Sicht dazu mal nieder, vielleicht hilft es dir etwas.
Solange dein Sohn irgendwas nur tut, weil er denkt, dass andere das von ihm erwarten, verlangen... bringt es nicht viel... selbst wenn er zB wie beim Casting gut war... und dadurch *Erfolg* hatte....nützt das gar nichts wenn er es nicht aus sich selbst heraus spürt.
Als junger Mensch, der einen eigenen Kopf hat und trotzdem eng im Familienbund ist, wo er auch noch die Erwartungen anderer erfüllen möchte bzw seinerseits Erwartungen an euch stellt (zB dass ihr seine Meinung übernehmt), ist er in nem Zwiespalt:
Einerseits möchte/soll er SEINEN Weg finden, andererseits ist er einem permanenten Druck ausgesetzt......eurem Druck...und seinem eigenen Druck dadurch, denn er weiß, dass er dich enttäuscht wenn er seinen Weg nicht so findest, wie du es dir wünschst.
Er weiß also: Wenn ich einfach so bin wie ich jetzt eben gerade bin (nämlich Gelegenheitsjob machen, sich hier und da ausprobieren....sprunghaft sein...), dann stoße ich damit auf Ablehnung.
Und als ''Kind'' (oder allgemein als Mensch) möchte man die vermeiden......deswegen ist es für ihn besser/sicherer, wenn ihr SEINE Meinung übernehmt. ...und er 'kämpft' so dogmatisch darum.
Es geht dabei darum, dass er sich noch nicht traut, sich ganz abzunabeln ..... und zu sagen: DAS bin nunmal jetzt ich. Ich weiß noch nicht wohin mein Weg mich führt, aber ich tue was ich kann um einen Eindruck davon zu kriegen wer ich bin, und was es für Möglichkeiten gibt.
Er spürt: Wie ich bin, werde ich nicht ganz angenommen....
Lieber hätte meine Mutter mich anders.
Er scheint recht sensibel zu sein.
Weißt du, jeder Weg ist einzigartig....so wie jeder Mensch einzigartig ist.
Wenn du aufhörst in Gedanken damit beschäftigt zu sein wie du deinen Sohn gern hättest und was du dir für ihn wünschst, könntest du IHN mehr als Mensch genießen.. und verstehen.
Wirklich, all diese Vorstellungen die du darüber hast, wie du ihn möchtest, bringen GAR nichts sondern verstärke nur das negative Gefühl in ihm und zwischen euch.....es ist mehr hinderlich als das es nützt.
Wenn du ihn glücklich willst, lass ihn sein wie er ist, schätze ihn wie er ist... Lass los!!!!
dann wird er auch nicht mehr versuchen, seinerseits dich zu überzeugen.
"Ich bin okay- Du bist okay!" ist ein schöner Satz.
Und natürlich kannst du deine eigenen persönlichen Grenzen setzen, z.B. was Geld anbetrifft oder solche Dinge. Aber tu das dann für dich- nicht etwa um ihn zu etwas zu bewegen......denn alle Entscheidungen für sein Leben trifft er selbst, und das ist auch gut so.
maiila