Ich hab da mal ne Frage oder Überlegung an dich.
Wer gibt dir das Recht dein Leben zu beeinden? Ist dein , dass nur der, der es dir geschenkt hat, das Recht hat, es auch zu beLeben dein Eigentum? Eigentlich ist es dir gegeben und abgesehen davonenden, sollte man seine Geschenke mit Respekt behandeln ... und ist es respektvoll sein Geschenk ungeachtet liegen zu lassen, oder es gar einfach wegzuwerfen?
Ich weis nicht, aber das klingt für mich keineswegs respektvoll, auch wenn du daran nicht glauben willst, weil es dir schlecht geht ...
Ich war auch mal in einer Phase in der ich dachte, mein Leben wäre nichts wert, nur Schmerz und Qualen ... und auch, wenn ich nicht gesprungen bin, war ich oft länger auf der Brücke gestanden und hab überlegt, bevor ich weiter ging.
Man sollte alles mit Respekt behandeln, ob es das Leben der andere ist, oder sein eigenes. Abgesehen davon empfinde ich das Leben nicht (mehr) als Tortur. Es liegt ganz an dir. And deiner Einstellung, an dem, was du tust, an deinem Umfeld ... einfach an der Art und Weise, wie man sein Leben lebt.
Man muss sich nur eintscheiden, ein glückliches Leben zu leben und damit auch alle Verantwortung zu übernehmen ... zumindest ist das, was ich erlebt und gelebt habe.
Wenn du willst, dass wir das nicht hier in offenen ausdiskutieren, dann schreib mir auch gerne eine PM. Ich bin gerne da, um zu helfen, weil ich lange Zeit in Depressionen und Selbstmordgedanken festgesessen war. Abgesehen davon, helfe ich gerne, soweit es in meiner Macht steht.
Soll ein Huhn in der Legebatterie etwa dankbar für sein Leben sein? Tiere in der Massentierhaltung, können auch nichts an ihrem Leid ändern, aber dankbar dafür sein? Danbar, geschlagen zu werden, Schmerzen zu haben??? Und ich soll dankbar sein, und Respekt vor meinem Leben haben, ein Leben, in dem ich seitdem ich ein kleines Kind bin, nur Seelenschmerz empfinde???
Manche Probleme lassen sich nun mal nicht mit einer positiven Einstellung beseitigen, manchmal bekommt man seine Probleme einfach in die Wiege gelegt.
Oder was hätten früher die Sklaven an ihrem Leben ändern können, die mißhandelt wurden? Denkst du, eine positive Einstellung hätte da was geändert?
Du meinst es sicher nur gut und ich will dich natürlich nicht angreifen, aber du hast es geschafft, aus deinem Leid herauszukommen, aber stell dir doch mal vor, du hättest alles versucht, aber es wäre niemals besser geworden, könntest du dann so positiv darüber schreiben?
Wenn man in so einer Situation steckt, wo man schon so viel versucht hat, damit es einem besser geht, schon so viel Hoffnung verstrichen ist, dann kommt man sich von so Sätzen wie "die Einstellung machts" verhöhnt vor. Vor allen Dingen, weil ich ja schon seit Jahren aktiv etwas gegen meine Krankheit unternehme und nicht einfach nur dasitze und abwarte.
Ich leide unter einer sehr starken Zwangsstörung, Angsterkrankung und Depressionen und das schon seit Jahren, es fing schon an, wo ich ein kleines Kind war und wurde immer schlimmer. Habe schon viele Therapien versucht, habe alle möglichen Tabletten geschluckt und NICHTS hat je geholfen und die Ärzte haben auch keinen richtigen Plan mehr, wie sie mir helfen können. Auch war ich bei Heilpraktikern, Schamanen, Reikimeistern und es hat mir nichts gebracht, außer das ich noch weniger Geld hatte. Und jetzt geht auch noch meine Ehe wegen der Krankheit kaputt, denn meine Zwänge reden mir jetzt ein, meinen Mann zu hassen und ich kann mein kleines armes Kind nur noch anschreien, obwohl ich das doch gar nicht will, aber meine Krankheit hat mich in der Hand, ich bin ihr hilflos ausgeliefert, ich bin wie vom Teufel bessesen!!! Ich kann nicht mehr raus gehen ohne Angst zu bekommen, ich muss so viele Situationen meiden vor Angst. Ich habe mich diesen Situationen schon etliche male mutig gestellt, aber dadurch wurde es nur schlimmer (weil normal sagt man ja, man soll gerade in die Situation gehen die einem Angst macht und nur so wirds besser).
Und da soll ich wirklich großen Respekt vor meinem Leben haben??? ICH muss alleine leiden und deswegen habe ich auch das Recht, MEIN Leben alleine zu beenden, denn ganz allein MIR gehört es, auch wenn ich natürlich Verantwortung gebenüber meinen Angehörigen habe.
Danke jedenfalls für eure Antworten, hatte noch keine Zeit, alle zu lesen.
Naja, mich erwartet wohl auch im Jenseits nur Schmerz, freue mich schon darauf, "in der Zwischenwelt" festzustecken, danke "Gott", wie barmherzig!