Mein Partner ließ uns aufstellen

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Hallo BaumdesLebens,

Aufstellungen sind weder dafür geeignet, noch dazu da, irgendwem "in die Karten zu schauen". Wenn jemand seine Beziehung aufstellt, dann wird er damit lediglich klären können, was eine für ihn angemessene Position ist. Jemand nicht Beteiligten mittels eine Aufstellung nach dem eigenen Bedarf verändern zu wollen, wird nur bei demjenigen eine Gegenbewegung auslösen, denn das wäre tatsächlich ein Übergriff. Dumm genug war von Deinem Partner, dass er Dir von der Aufstellung überhaupt erzählt hat.

A.a.O. habe ich gesagt, dass es besser ist, überhaupt nicht von einer eigenen Aufstellung zu reden. Hier zeigt sich ein Beweis dafür. das war nicht nur Dumm, sondern das Erzählen war ein Übergriff gegen Dich. Und das sich auf die Aufstellung berufen ebenfalls. Dazu sind Aufstellungen nämlich auch nicht da!

Vielleicht nutzt Du die Anregung und gehst gemeinsam mit ihm oder allein in ein Seminar und stellst Eure Beziehung mal auf? Anliegen scheinen ja einige da zu sein.

Gruß
A.
 
Ireland,

Du nutzt wirklich gjede sich bietende Gelegenheit um Stimmung zu machen, was?

Das, was Du schilderst, habe ich oft von Teilnehmern und Angehörigen gehört!

Welche Teilnehmer und bei was genau? Welche Art von Aufstellungen genau haben die mitgemacht und meinst Du die Meinungsäußerung oder was?

Es tut mir leid! Und - so etwas hat nichts mit seriösen Psychotherapien zu tun!!!

Soso. Die führst ja offenbar nur Du durch, gell? Aufstellungen haben eh nicht notwendigerweise mit Psychotherapie zu tun. Sie wirken auf einem ganz anderen Feld, weit hinter der Psychotherapie.

A.
 
Hallo BaumdesLebens,

Aufstellungen sind weder dafür geeignet, noch dazu da, irgendwem "in die Karten zu schauen". Wenn jemand seine Beziehung aufstellt, dann wird er damit lediglich klären können, was eine für ihn angemessene Position ist. Jemand nicht Beteiligten mittels eine Aufstellung nach dem eigenen Bedarf verändern zu wollen, wird nur bei demjenigen eine Gegenbewegung auslösen, denn das wäre tatsächlich ein Übergriff. Dumm genug war von Deinem Partner, dass er Dir von der Aufstellung überhaupt erzählt hat.

A.a.O. habe ich gesagt, dass es besser ist, überhaupt nicht von einer eigenen Aufstellung zu reden. Hier zeigt sich ein Beweis dafür. das war nicht nur Dumm, sondern das Erzählen war ein Übergriff gegen Dich. Und das sich auf die Aufstellung berufen ebenfalls. Dazu sind Aufstellungen nämlich auch nicht da!

Vielleicht nutzt Du die Anregung und gehst gemeinsam mit ihm oder allein in ein Seminar und stellst Eure Beziehung mal auf? Anliegen scheinen ja einige da zu sein.

Gruß
A.

Das leuchtet mir ein. Obwohl ich finde das man wenn man jemanden Aufstellen möchte ,um seine position zu klären, es trotzdem sagen sollte. Das ist aber nur meine Bescheidene ansicht, weil es kommt sowie so immer das was kommt.
So ist es auch bei uns gekommen, wir haben uns getrennt (nicht wegen der Aufstellung) und es war warscheinlich ein Rettungsversuch seinerseits. Mehr möchte ich darüber nicht schreiben.
Ich danke dir für deine Antwort sie hat mir sehr geholfen und hilft mir beim nachdenken und lernen.
lg BaumdesLebens
 
Ireland,

Du nutzt wirklich gjede sich bietende Gelegenheit um Stimmung zu machen, was?

A.

... so nennst Du das?
Ich komme ohne Beleidigungen und vulgäre Abwertungen (Du schriebst hier z.B., daß es Dumm von ihrem Partner war ...) aus und wünsche mir das auch von Dir!!!
Und noch einmal: irgendwelche Vorgänge (Du setzt Familienaufstellungen ja nicht zwangsläufig mit Psychotherapien gleich) in Partnerschaften sollten IMMER von beiden gemeinsam besprechbar sein - sonst hat sich die Beziehung erledigt und das ist ja leider hier scheinbar der Fall.
 
Ich habe mir jetzt einige Informationen bzl. Aufstellung angesehen.
ein satz ist mir hängengeblieben "was im geheimen passiert ist dunkel". ich hätte meinem partner zugestimmt, wenn er gesagt hätte er möchte eine aufstellung für uns machen, so war es aber nicht, laut seiner aussage

"nachdem Du mich endgültig verlassen wolltest, eine "Familienaufstellung" gemacht hab um mir klar zu werden ob ich zwischen uns noch irgendwas retten kann, ohne dass jemand von den beteiligten Dich persönlich kennt sondern nur um mir in meiner Not zu helfen

ich kann ihm aber auch keinen fehler zusprechen, weil er hat es ja nicht besser gewusst.
Auch habe ich nachgedacht wie es nach seiner aufstellung gewesen ist.
es war wirklich 2 wochen schön. danach hat mich meine realität (arbeitssuche, kinder,...) wieder eingeholt, die ich in den 2 wochen so wenig gesehen habe.
Also war es eigentlich für ihn wunderbar, weil ich durch verdrängte sorgen nicht so belastet war.
danach ist es schlimmer gewesen als vorher, meine liebe ist immer weniger geworden, ich empfand keine lust mehr mit ihm zusammen zu sein, auch meine sexuelle lust ist dahin und das bis heute (habe ich zuvor noch nie gehabt), ich möchte mein leben wieder so ordnen das es mir gut geht. und das ohne ihn, weil er mich zusehr in anspruch nimmt. und das wollte ich schon vor der aufstellung.

ich denke somit ist aufstellen eine sehr verantwortungsvolle arbeit und sicherlich gut in familiensystemen seinen wahren platz zu finden und somit auch seinen platz im leben.
aber eine aufstellung in solchem sinn wie mein expartner es machte halte ich für verantwortungslos und mit sicherheit einen übergriff. ganz zu schweigen davon, das ich nicht weiss wie es meiner seele gegangen ist und geht, weil hier auf erden habe ich icht umsonst ein bewusstsein einen körper usw. bekommen.
lg BaumdesLebens
 
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So kann man also ne Beziehung beenden. Mal schnell zum Aufsteller gehen und es dann der Partnerin erzählen, was unweigerlich eine "Schuldzuweisung" an die Partnerin beinhaltet.

Eine Partnerschaft ist immer eine "gemütliche" Sache, denn man kann seine eigenen Konflikte wunderbar auf die Partnerschaft abwälzen. Das habe ich auch gemacht. Und mein Ex-Mann auch. Als es mir dann bewusst wurde, habe ich mich da rausgezogen, da ich so etwas für eine ziemlich unsaubere Sache halte.
 
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