Wenn sich das Phänomen mit den "scheinbar verschlossenen Türen" nur dort einmal zeigte und sonst nicht mehr und die Zugluft-Erklärung auszuschließen ist, dann ist ein paranormales Ereignis möglich.
So gehe ich jetzt an Deine Geschichte heran:
Meiner Erfahrung nach gibt es bei paranormalen Ereignissen keine naturwissenschaftliche Erklärung, aber immer einen Sinn, also einen psychischen oder spirituellen Sinn.
Die Situation wurde geschaffen, dass Du an die Oma gedacht hast, dass nicht nur Du, sondern auch die anderen an sie dachten.
Ihr habt Euch alle davon überzeugt, dass sie "nicht da" bzw. nicht physisch zu sehen war.
Als ihr aber durch das merkwürdige Ereignis an die Oma als Verursacherin geglaubt habt (was die anderen Kommentatoren erfühlten und ich auch), wurde folgendes deutlich:
Ein verstorbener Mensch ist nicht mehr so zu sehen wie man einen lebendigen Menschen sieht.
Ein verstorbener Mensch ist aber immer noch da, kann immer noch Kontakt zu seinen Lieben herstellen, ist immer noch präsent, besonders an dem Ort, wo er oder sie gern "wirkte" und ist eigentlich immer nur "im Zimmer nebenan".
Das war eine bildliche Darstellung dieser Botschaft, die eher fühlbar war als deutlich ablesbar.
Du schreibst, dass Du den Zweck nicht kennst, wenn Du die Ereignisse aber in ihrem Ablauf so gut erinnerst und selbst schreibst, dass die Oma nicht zu sehen war, aber da war, dann mache Dir einfach bewusst, dass genau dies der Zweck ihrer Botschaft war.
So zu denken lernt man leider nicht in der Schule. Aber wir können hier üben. Das ist schön.
Ich bin Dir sehr dankbar, dass Du mit dieser Geschichte etwas angestoßen hast. Ich habe beschlossen, nun auch zu erzählen, immer mal, kleine Portionen. Manche Geschichten trag ich schon lang stumm in mir. Die sollen jetzt vielleicht ans Licht.
Danke an Deine Oma und an Dich.
Alles Liebe Dir und anderen Lesenden.
Eva