Mein Papa ist gegangen

Kaktusfeige

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Am 26 Februar ist mein Papa gestorben.
Er mußte wegen einer eigentlich recht harmlosen OP ins Krankenhaus. Leider hat sein Herz bei der OP aufgehört zu schlagen, nach erfolgreicher Wiederbelebung lag er fünf Tage im Koma, dannach dachten wir es geht aufwärts. Aber es war immer nur ein auf und ab. Nach 14 Tagen hat sein Herz dann entgültig aufgehört zu schlagen. Ich habe morgens um 10 Uhr noch angerufen, wie die Nacht war. Es sei alles gut es ginge ihm etwas besser. Um 10.40 Uhr kommt ein Anruf er sei leider vor 10 Minuten verstorben.
Es geht mir einfach nicht in den Kopf das er nicht mehr da ist.
Ich habe nicht nur meinen Papa verloren sondern auch meinen besten Freund.
Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, die Gedanken drehen sich im Kreis. Dachte ich es wird besser, stürze ich kurz darauf wieder in ein tiefes Loch.

Traurige Grüße von der Biene
 
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Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, die Gedanken drehen sich im Kreis. Dachte ich es wird besser, stürze ich kurz darauf wieder in ein tiefes Loch.

mein herzliches Beileid
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Diese tiefen Löcher, die sich auftun sind da um reinzusteigen und zu trauern, sie sind nichts schlechtes, im Gegenteil, sie gehören zu den Trauerphasen dazu.

Es ist normal, dass es auf und ab geht, wenn Du diese Gefühle einfach annimmst wie sie sind, werden die Löcher mit der Zeit weniger tief sein und die Traurigkeit weniger schmerzhaft, lebe sie aus, sie gehören zur Verarbeitung der Trauer, Du hast Grund traurig zu sein, sei es, verdränge nichts, reite auf den Auf und Abs der Gefühle wie auf Wasserwellen die kommen und gehen bis sie flach werden, auch wenn Du dazu noch keine Vorstellung hast, sie werden abklingen, aber erst lebe Deine Trauer ganz und gar bis sie ihren Schrecken verliert, es gibt keine Auswege aus diesen Gefühlen, Du musst sie zulassen und dadurch gehen.

Es ist noch zu früh und kann seine Zeit brauchen, lass Dir diese Zeit, versuche nicht sie zu verkürzen oder weghaben zu wollen.
Ich wünsche Dir dazu alle Kraft, die im Menschen schlummert und die bei schwierigen Schicksalsschlägen zum Ausdruck kommen kann.
Alles Gute Dir
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mein herzliches Beileid
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Diese tiefen Löcher, die sich auftun sind da um reinzusteigen und zu trauern, sie sind nichts schlechtes, im Gegenteil, sie gehören zu den Trauerphasen dazu.

Es ist normal, dass es auf und ab geht, wenn Du diese Gefühle einfach annimmst wie sie sind, werden die Löcher mit der Zeit weniger tief sein und die Traurigkeit weniger schmerzhaft, lebe sie aus, sie gehören zur Verarbeitung der Trauer, Du hast Grund traurig zu sein, sei es, verdränge nichts, reite auf den Auf und Abs der Gefühle wie auf Wasserwellen die kommen und gehen bis sie flach werden, auch wenn Du dazu noch keine Vorstellung hast, sie werden abklingen, aber erst lebe Deine Trauer ganz und gar bis sie ihren Schrecken verliert, es gibt keine Auswege aus diesen Gefühlen, Du musst sie zulassen und dadurch gehen.

Es ist noch zu früh und kann seine Zeit brauchen, lass Dir diese Zeit, versuche nicht sie zu verkürzen oder weghaben zu wollen.
Ich wünsche Dir dazu alle Kraft, die im Menschen schlummert und die bei schwierigen Schicksalsschlägen zum Ausdruck kommen kann.
Alles Gute Dir
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Wunderschön geschrieben. Danke
Ich habe im letzten Jahr auch meinen Papa verloren.
Es tut furchtbar weh.
Dir alles Liebe und viel Kraft
 
Mein herzliches Beileid......


Väter sterben nicht,
sie gleichen alten Bäumen!
In uns leben sie,
und in unseren Träumen.
Wie ein Stein den Wasserspiegel bricht,
zieht ihr Leben in unserem Kreise.
Väter sterben nicht,
Väter leben fort auf ihre Weise!
 
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