Mein Papa is TOT

Liebe Ileamaus! Liebe Biwerl !
Mein aufrichtiges Beileid. Ich kann Euch nicht trösten, doch nur bestätigen, daß die aktive Trauerarbeit heilsam ist. Habe gestern das Buch von Bernard Jakoby gelesen. Auch du lebst ewig, mit dem Vorwort von Dr. Elisabeth Kübler-Ross und ich habe die Beiträge auf Euren Seiten sehr berührend empfunden.Auch Euren Mut, sich dem Netz anzuvertrauen. Mein atheistisches Weltbild hat sich gewandelt, seit ich um das Leben meiner 25j.Tochter bange, die mir nach dem Tod meiner Mutter versichert hat, daß der Tod nicht das Ende ist, sie hat mich mit einem Versöhnungsritual wieder mit der Liebe meiner 1992 verstorbenen Mama verbunden. Liebe Biwerl, bitte mach Dir keine Vorwürfe, denn Du wirst nie ohne Ihre Liebe sein, du hast das Recht nicht alles wissen und verstehen zu können. Auch Eltern sind nur Menschen, mit allen Vor und Nachteilen. Liebe Ileamaus, lass Dich nicht von den Worten deiner Mutter verunsichern oder kränken. Hau auch manchmal auf den Tisch, wenn sie ihr Leid über Eures stellt, aber nur solang, bis sie wieder aus dem Schock befreit ist. Seid umarmt von Babsi Froschkönigin
 
Werbung:
Hallo FroschKönig,ich bins biwerl!
Weiß schon was du meinst,aber meine Mama wird nie mehr wiederkommen,ich kann ihr nie mehr sagen was mich berührt,oder ob ich was falsch gemacht hab!Weißt,sie ist einfachweg,nicht mehr da!ICH KANN GAR NIX MEHR GUT MACHEN!
 
Liebe Biwerl, ich versteh Dich so gut, ich vermisse das auch heut noch, sie ist nicht da, ich kann sie nicht anrufen, ihre Meinung hören, sie leiblich besuchen, nicht mit ihr lachen oder auch streiten, wie so oft und dann wieder versöhnen. Sie ist nicht da, kann mir nicht sagen, war so oder so gemeint. Ich war grad bös mit ihr, ich war absichtlich nicht im KH, als sie nicht mehr wiederkam. Ich war nicht da! Biwerl bitte glaub mir, daß ist nicht der Punkt. Sie hat als Mama nicht immer alles richtig gemacht. Ich hab als Tochter nicht alles akzeptiert. Das ist einfach so. Ich bin röm.kath. erzogen worden und hab einen PfarrerOnkel gehabt, der wohl alles gepredigt, nur nie gelebt hat. Da hab ich mit der Religion gebrochen. Ich hol so weit aus,weil ich eine Tochter geboren hab, die einfach alles wissen wollte und schon alles mehr GEWUSST hat. Frag mich nicht warum,ich weiß es nicht. Wichtig ist nur eins, DU kannst dich mit Deiner Mama versöhnen; es war Ihre Entscheidung, IHRE, nicht deine. Worte sind so hilflos. Ich erzähl Dir einfach was meine Tochter gemacht hat, auf meine Worte hin: Ich kann gar nix mehr gut machen. ok
Wir sind in den Garten gegangen und sie hat zu mir gesagt:Bitte denk an die Mama und sag IHR was DICH so belastet und es ist einfach nur das Windlichterl ausgegangen, aber es war so, wie nach unseren Streitigkeiten, dasselbe Gefühl. Bitte hab keine Angst mehr. Du hast nix falsch gemacht. Und wenn Du magst, kauf Dir Alice Miller. Sie ist auch nicht voll akzeptiert (in KOLLEGENKREISEN) aber sie hat! emotionalen Power. Und nur wer heilt (meiner Meinung nach) hat recht. 10000000 Bussi von Froschkönigin PS: Hörbuch,Tolle, hat ma Widerstände und Hilfe bereitet.
 
Hallo ihr lieben ,habe mich erst eben hier angemeldet.Ich habe im Netzt nach einer Möglickeitkeit der Trauerverarbeitung gesucht und euch gefunden.
Ich habe gestern meinen geliebten PAPA verloren,meine Mutter ihren Mann der sie seit ihrem 17.Lebensjahr begleitete,meine Schwester ihren papa.
Er war 56 und hatte letzten Donnerstag einen schweren Herzinfankt und hat sich nicht mehr erholt.Gestern riefen uns die Ärzte an, das wir vorbei kommen sollten.Sie stellten uns seine Situation nocheinmal dar,und es gab keine Hoffnung.Fast kein Medikament wirkte mehr und er hatte es so schwer,Er hatte fieber und hatte Schweis auf seiner Stirn,zitterte am ganzen Körper und lag schon ohne Medis tief im Koma.
Mein Gott er tat mir soo leid.Er war immer ein starker Mann ,der immer seinen Dickschädel hatte,aber auch so oft vom Leben enttäuscht wurde.
Ein Mann der das Gefühl hatte, er wurde von der Gesellschaft (nicht Familie) nicht mehr gebraucht.
Immer wieder Rückschläge bei Bemühung um Arbeit.
Nun lag er da gestern ,hilflos, total sediert und er tat mir so leid.
Später haben die Ärzte dann kreislaufstabilisierenden Medis langsam weggelassen und er ist dann ganz ruig eingeschlafen.
Ich weiß es war richtig ihn gehen zulassen,er wahr soweit,wir wussten das alle,aber es tat und tut so weh.
Nun hab ich das Gefühl ,mir wurde etwas aus meinem Herzen gerissen ,weiß gar nicht wie wir das schaffen sollen.
Das nun kurz meine Geschichte von gestern .
Es tat gut das schreiben.
Madlen

Hallo!

Es ist ein Abschiednehmen mit einem Wiedersehen. Du wirst in ja bald wieder sehen. Das Leben auf Erden ist für mich nur ein kurze Zeit.

Das wahre Leben ist das ewige Leben.

Christian
 
Werbung:
Danke für deine lieben Worte,heut fehlt er mir wieder besonders.


Papa wo bist Du,Du warst immer fester Bestandteil meines Lebens,einfach iimmmmmer da.
Irgendwie fehlt mir der Trost das jemand sagt "es wird alles gut"
Habe das Gefühl ,entgültig aus dem elterlichen Nest gefallen zu sein.
Vielleicht liegt es auch an Weihnachten.
Ach keine Ahnung.
 
Zurück
Oben