Mein linker Fuß... Morton-Neuralgie

So eine Fußgeschichte kann ganz schön langwierig werden. Bin mal barfuß auf einen Kirschkern getreten. Da durchzuckte mich ein unglaublicher Schmerz und ich konnte nicht mehr ohne Schmerzen auftreten. Das ging mehr als eine Woche so, dann ging ich zum Heilpraktiker. Der erklärte mir, dass der Kern einen Trigger-Punkt (schmerzempfindlich) erwischt hat und dass sich durch das einwöchige Rumhumpeln im Fuß etwas verschoben hat. Er schon 2,3 Mal am Fuß herum und der Schmerz ließ nach. Nach einem Tag war er ganz weg und ich konnte wieder ohne Probleme laufen.

Terrara, wenn du eine Wundrose am Fuß hattest, dann kann dadurch eine Nervenschwäche im Fuß zurückgeblieben sein, die sich bei der kleinsten Belastung bemerkbar macht. Zudem wird sich da auch mechanisch was manifestiert haben. Aber ich bin sicher, du wirst die richtige Entscheidung schon treffen.

Die günstigsten Chi-Pads hab ich übrigens beim Bader-Versand (14,99) gesehen. Links kann ich leider noch keine schicken. Dürfte aber kein Problem sein, das zu finden.
 
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...ach ja, noch eins hinterher:

Es ist für mich wirklich ein schmaler Grad, einerseits mich nicht einfach mit dem Zustand des Fusses abzufinden, nach Behandlungsmöglichkeiten zu suchen, und andererseits aber auch mit den Schmerzen / Missempfindungen einfach leben zu können, mich davon nicht zu sehr einschränken zu lassen, mein Leben trotzdem genießen. Ein schmaler Grad zwischen Annehmen, was ist, und trotzdem nicht aufgeben. Lässt sich schwer beschreiben...

Liebe Grüsse
Terrara
 
Hallo gwendolyn410,

danke für den Tipp mit dem Versand. Werd ich mal nachschauen ...

Wie hängt das zusammen, Wundrose und Nervenschwäche? Das find ich jetzt mal echt interessant. Kannst Du mir erkären, wie das eine mit dem anderen zusammenhängt?

Da ich ja auch spirituell arbeite, aber Schwierigkeiten habe, in meinen eigenen Körper zwecks Diagnose zu reisen, sind für mich solche Informationen auch sehr hilfreich...

Liebe Grüße
Terrara
 
...ach ja, noch eins hinterher:

Es ist für mich wirklich ein schmaler Grad, einerseits mich nicht einfach mit dem Zustand des Fusses abzufinden, nach Behandlungsmöglichkeiten zu suchen, und andererseits aber auch mit den Schmerzen / Missempfindungen einfach leben zu können, mich davon nicht zu sehr einschränken zu lassen, mein Leben trotzdem genießen. Ein schmaler Grad zwischen Annehmen, was ist, und trotzdem nicht aufgeben. Lässt sich schwer beschreiben...

Liebe Grüsse
Terrara

Ich werde mich nie nie nie im Leben mit Schmerzen abfinden.
Das ist ein ganz deutlicher Hinweis, dass etwas nicht stimmt.
Hör nicht auf zu suchen!
Ich bin auch ganz zum Schluss (nach über 20 Jahren Suche) bei den Schwermetallen gelandet - und das war dann die Erlösung für meine chronischen Schmerzen (chronische Schmerzen sind sehr sehr oft durch diese Vergiftungen verursacht).

Geh deinen Weg, wie du es für dich für richtig empfindest.
Mich haben auch 20 Jahre lang Entgiftungen und Schwermetalle (was soll das denn sein, so ein Blödsinn) so überhaupt nicht angesprochen.
Und genau das war es dann.

Du wirst das schon machen :)
 
Also eine Wundrose (Fachbegriff Erysipel) ist eine duch Bakterien hervorgerufene Entzündung der Haut und des Unterhautgewebes. Die Entzündung wird durch Streptokokken hervorgerufen. Die lassen sich durch Antibiotika behandeln oder durch homöopathische Spritzungen mit Streptokokken-Injeel der DHU. Der durch die Entzündung hervorgerufene Schmerz wird vom Körper im Zellgedächtnis gespeichert. Das heißt, es entwickelt eine Schwäche, die sich durch immer widerkehrende Nervenschmerzen äußert. Beim geringsten Anlass jault der Nerv auf. Ähnlich ist es ja auch bei der Gürtelrose. Die wird durch einen Virus hervorgerufen, der schlimme Schmerzen hervorruft, die noch lange nach der Gesundung anhalten können.

Wenn du spirituell arbeitest, könntest du in deinem Fall mal etwas ganz Altes und heute oft Belächeltes machen, nämlich den Fuß besprechen. Ich hatte Gürtelrose und bekam den Tipp, diese zu besprechen. Ist eine alte Tradition.
Das geht so (es darf gelacht werden, oh Zweifler:D): Zicke Zacke Gürtelrosenfee, nimm die Rose und dann geh!. Das lässt sich jetzt auf dich so ummünzen: Zicke Zacke Wundrosenfee, nimm den die Schmerzen und dann geh! Ich mach übrigens keine Witze. In punkto Schmerzen und Krankheit verbietet sich das.

Beim Besprechen muss man übrigens die zuvor durch Warmreiben aktivierten Handchakras dicht über der Scherzstelle kreisen lassen und bei den Worten" und dann geh" die Hände von sich stoßen/werfen oder wie man das beschreiben soll.

Falls du noch Fragen hast, Terrara, immer gerne.
 
@ zwilling: Hast du ne Idee dazu, was da eigentlich passiert? Wie funktioniert das mit den Nerven? Warum kann sich so ein Ding entzünden, oder eben ewig meckrig sein?

Das sind im Prinzip komplexe Fragen.
In Kürze: Kontinuierlicher Druck auf einen Nerv. Daraus folgen anfangs Missempfindungen, wie dieses Kribbeln, Taubheitsgefühl, Schmerzen, Ausfall der (Fein)Motorik bzw. Muskelschwäche.

Nerven sind vergleichbar mit elektrischen Kabeln. Im Prinzip sind sie sogar genau das. Wird lange genug mechanisch auf das Kabel eingewirkt kann der Strom nicht mehr einwandfrei übertragen werden.
 
tja die wirklich heftigen schmerzmittel sind meiner ansicht noch viel größere bomben als das weed ...
und mit schmerzmittel darf man ja auch nicht autofahren usw.
aber wenn alle sich an diese vorschriften halten würden - wären die straßen um einiges leerer ... es gab mal so eine studie vom öamtc die hat besagt dass im winter in grippezeiten jeder vierte autofahrer eigentlich das auto stehen lassen müsste ...
im schnitt frisst ja jeder etwa 400 tabletten im jahr - und bei medikamentenkonsum darf man grundsätzlich nicht autofahren (eigentlich ist mit dem auto zum arzt fahren schon illegal)
weil ja auch in fahrschulbüchern steht bei pers. problemen ...naja und wenn man den arzt braucht hat sich das problem ja schon in eine beschwerde manifestiert... :rolleyes:

in einen (sehr neuen) THC-therapiebuch hab ich mal gelesen das 2-4 stunden so das minimum sind was den konsum und die tatsächliche fahrtauglichkeit betrifft ... (der gesetzgeber hält leider noch immer an der illusion fest einmal kiffen bist grundsätzlich fahruntauglich)

aber wenn du den konsum nicht kontrollieren kannst ist es eh besser nicht damit anzufangen ...

grüße liebe
daway
 
@sepia: Vielen Dank auch dir. Ernährung ist bei mir o.k., keine Extremen. Ich gehöre zu denen, die jeden Tag für ihre Familie frisch kochen, ausgewogen, ohne dabei zu übertreiben.

Klar, verdammt mich: Kaffee und Rauchen. Aber warum sollte ich mir das nicht mehr gönnen? Ich hatte aufgehört zu rauchen, über ein halbes Jahr. Dann kamen die Schmerzen wieder, von einem Tag auf den anderen. Da hab ich wieder angefangen zu rauchen, weil der Schmerz nicht aushaltbar war.

Auch die Psychoschiene ... hab ich ja gemacht. Schmerztherapie, Psychotherapie. Hat ja auch gefruchtet. Jetzt gehöre ich endlich zum "arbeitenden" Volk. Aber mit dem Fuss hats wohl nichts zu tun, sonst müsste ja jetzt alles gut sein. Wo Schmerztherapie und Psychotherapie wirklich wichtig waren: ich bin aus dem Schmerzkreislauf ausgestiegen, will heißen, dass durch den sekundären Krankheitsgewinn (Rücksicht der anderen, Anteilnahme, Verständnis etc.) der Körper noch mehr Schmerzen produziert hat.

Nein, ich glaube, da ist ne mechanische Sache am Werk, und die möchte ich besser verstehen.
Terrara

naja, da Du rauchst und es der Linke Fuss ist könnte das einfach ein Raucherfuss sein..
Aber egal, an Raucher Ratschläge zu geben wegen der Gesundheit ist einfach nur lächerlich, denn Du scheinst Dir der Inhaltstoffe der Zigarretten ja nicht bewusst zu sein und weisst nicht wie sehr Du Dich damit täglich, ja Stündlich vergiftest.
Hier mal zum Anschauen damit Dir bewusst wird was Du Dir antust, was Selbsthass miteinschliesst und natürlich Selbstmord auf Raten:
http://www.youtube.com/watch?v=10259pnjIDY


http://www.youtube.com/watch?v=bj5FLzm81ag&feature=related
 
Nein, ich glaube, da ist ne mechanische Sache am Werk, und die möchte ich besser verstehen.

Wie gesagt, das ist auch so.

Okay, wenn du es besser verstehen möchtest:

Reize werden vom Gehirn oder/und zum Gehirn geleitet.
(Eigentlich nicht nur bzw. immer aber hier schon)
Das geschieht über die Nerven. Nerven sind eine anatomische Struktur, die im Prinzip Ähnlichkeiten mit Kabeln aufweisen. Optisch etwa vergleichbar mit Blutgefäßen nur eben eine andere Farbe - sehen heller vllt. beige aus..

Die Reizweiterleitung zum Gehirn, oder vom Gehirn ist ein elektrischer Impuls, der eine Wegstrecke entlangspringt. Ein hüpfender Funke, wenn du so willst.

Complete_neuron_cell_diagram_de.svg


Dieser "Funke" kann gemessen werden.

Aktionspotential.svg


Wenn du dir in die Hand schneidest entsteht so ein elektrischer Impuls, der in letzter Konsequenz dann als Schmerz interpretiert wird.


Wenn jetzt durch eine Fehlhaltung, gewohnheitsbedingt, durch krankhafte Veränderrungen etc. ein Gewebe ausreichend Druck auf den Nerv ausübt entsteht ein Reiz, ähnlich wie wenn du dir in den Finger schneidest.
Zusätzlich sind Nervenzellen recht dehnungssensibel. Wenn eine anatomische besonderheit den Nerv beginnt zu dehnen führt das ebenfalls zu Schäden, deren Folge (vorübergehende) Missempfindungen, bis hin zum Totalausfall sind.
Sowas ist z.B bei Operationen ein sehr bekanntes Phänomen. Ebenso gibt es ähnliche Erscheinungen, wie du sie beschreibst durch z.B. Bandscheibenvorfälle oder Fehlhaltungen. Auch hier ist die Ursache mechanische Belastung der Nerven.

Ich hoffe etwas zur Klärung beigetragen zu haben. Wenn du dahingehend Fragen hast frag. Ich werde versuchen darauf zu antworten.
Grundsätzlich kann hier jedes Physiologiebuch Auskunft geben. Die entsprechenden Kapitel sind teils online verfügbar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Hallo Zwilling,

wow! Vielen Dank! Das ist wirklich sehr erhellend! Danke, danke für dein Mühe!
:umarmen:

Liebe Grüße
Terrara
 
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