Hm, es ist manchmal nicht so einfach. Oder vielleicht auch meistens. Aber manchmal ist es eben noch eine ganze Kurve verflixter, als man das gewohnt ist oder kennengelernt hat bisher.
Solche Phasen kenne ich ja selber zur Genüge und ich habe dann immer mal wieder verschiedene Dinge ausprobiert, die mir Auftrieb geben sollten oder eine neue Richtung weisen sollten.
Damals war es das Fotografieren, dann vor Kurzem Ölfarbe und Leinwände, an denen ich mich bisher noch recht wenig ausprobierte.
Es mag zwar mühselig sein, immer weiter nach Motivationen und Inspirationen Ausschau zu halten, die vermutlich die Leere etwas auffüllen könnten, aber bei all den Versuchen wird es immer wieder zwischendurch einfach so passieren, dass Zufälle sich ergeben, die ganz automatisch dafür Sorge tragen, dass das innere Wesen nicht zu kurz kommt und seine Akkus wieder etwas auftanken.
Vor ein paar Monaten war ich auch zu einem Gespräch mit einem Psycho-Fritzen, um zu sehen, wie sich eine evtl. Therapie vereinbaren ließe.
Jedoch lässt sich das mit meinen neuen Arbeitszeiten wieder nicht machen.
Ist aber nicht so tragisch, da ich einige Probleme in mir selbst zwischenzeitlich schon wieder lösen konnte.
Es ist der Wille denke ich manchmal und die Unterstützung anderer Menschen und davon sollte es nicht zu wenig geben.
Vor allem aber bürde dir selber nicht zuviel auf, wenn du merkst, dass du nicht auf 100 % arbeitest. Auch nicht aus einem Pflichtgefühl heraus, das ist mir zum Beispiel oft eine Falle geworden, ich habe mich selber oft gequält, nur für andere.