Ich weiß, dass du das so siehst, habe es schon verstanden. Du gehst aber unachtsam mit Sprache um und ich weise darauf hin. Deine Formulierungen sollten so etwas nicht implizieren, wenn du es nicht so meinst.
Nein Wellenspiel, es ist umgekehrt.
Achte auf deine Interpretationen und das was du glaubst zu verstehen. Wenn du einfach nur die Worte liest, könntest du es nicht missverstehen.
Ich glaube nicht, ich wüsste etwas.
Ich weiß, dass ich nichts glaube und mehr muss ich nicht wissen.
Natürlich glaubst du mir nicht, dass ich nichts glaubte. Es ist ja auch gar nicht zu glauben.
Sagen wir mal so, es ist dir alles belassen. Dein Wissen soll dir auch gehören und will ich dir nicht nehmen.
Sobald du aber mit dem theoretischen Kram anfängst, kann ich nichts mehr davon halten. Lass lieber Luftballone steigen, das tut dem Kopf wohler.
Genauso wie du glaubst, dass ich dein vermeintliches Wissen nicht beurteilen könne, genauso kannst du auch meins nicht beurteilen. Also lass lieber die Finger davon.
Was deinem Kopf guttut oder nicht, wirst du selbst am besten wissen. Köpfe anderer brauchen dich nicht interessieren.
Kann sein, dass dich selbst solche Dinge überladen würden, ich sagte dir schon, jeder hat seinen eigenen Ausgangspunkt.
So mag der Austausch zweier Bedürftiger aussehen, aber nicht die Unterhaltung zweier selbstverantwortlicher Menschen.
Man weiß vorher nie, ob es einem etwas geben kann und das ist auch kein Ziel einer Unterhaltung, die nicht den Anspruch trägt, verbindlich zu sein.
Es ist außerdem manipulativ, andere als bedürftig zu behandeln, erst recht wenn es sich um Menschen handelt, die man nicht kennt.
Selbst einen Bedürftigen behandelt man nicht als einen solchen, sonst bestätigt man ihn lediglich in seiner Rolle.
Ich denke doch nicht, dass ich dich als einen "Bedürftigen" behandle.
Und hoffe, du hältst mich auch nicht dafür.
Nein, ich meinte etwas ganz anderes. Man führt Gespräche aus den unterschiedlichsten Gründen. Zwischen uns Beiden lohnen sie sich oft nicht, weshalb ich auch meistens bestrebt bin, sie zu vermeiden.
Ich habe keine Wahrheit.
Begreife, warum Wahrheit kein Besitz sein kann. Von niemandem. Für niemanden.
Wer auch immer behauptet, "seine Wahrheit" zu "haben", bei dem kannst du sicher sein, dass er etwas ganz Wesentliches in seinem Leben damit verleugnet. Es ist eine Verdrängungsstrategie.
Wie auch immer du es beschreibst, bleibt dir selbst überlassen.
Hast du auch schon gefühlt hundertmal geschrieben, überleg dir mal was neues.
Halte dich einfach von mir fern, dann passieren dir auch nicht solche Antworten.
Hundertmal kann ich es dir noch nicht geschrieben haben.
Denn etwas wirklich Interessantes kam erst einmal von dir, das habe ich bereits integriert auf meine Weise. Ich danke dafür. Ansonsten bin ich nicht verantwortlich wenn du dich überladen fühlst von "Dankbarkeiten", bzw. irgendeine "Anerkennung" dich nervt.
Es fällt allerdings auf, dass du dich am liebsten auf der persönlichen Ebene unterhältst, dann bist du auf einmal wieder voll dabei.
Wenn du etwas von "deinem" in Frage stellen willst, dann tu das, aber erwarte es von niemandem.
Ist schon gut.
Oder sagen wir mal so, was ich "erwarte" oder was du glaubst oder denkst, dass ich es "erwarte", ist wiederum deine eigene Interpretation bzw. Annahme. Und das ist wirklich die Wahrheit. Denn ich erwarte von dir nur, dass du dir selbst bist. Außerdem durchaus keine Gespräche mit dir.
Wenn etwas nicht zusammenpasst, lässt man es. Man hat in einem Forum viele Ausweich- bzw. andere Möglichkeiten.
Wir können gerne aufhören uns zu unterhalten, oder hattest du mal den Eindruck, ich dränge mich dir auf? Das kann eigentlich nicht sein.
Wenn du etwas von "deinem" in Frage stellen willst, dann tu das, aber erwarte es von niemandem.
Erwarte auch von niemandem, dass er überhaupt etwas hätte, was er (nicht) in Frage stellen könnte. Was willst du denn davon erhalten? Es ist allerhöchstens deine Fokussierung auf einen Gewinn - dass, wie du es formulierst, eine Unterhaltung dir etwas "geben" könne. Damit offenbarst du einerseits anderen, dass du offenbar ein Trauma hast, nicht vollständig, noch nicht genug sein zu können. Und bestätigst es andererseits dir selbst immer wieder, indem du weiter auf Gewinnsuche bleibst. Niemand, der sich selbst genug ist, wird dir in diesem Fall etwas geben.
Ich z. B. stelle in Antwort, nicht in Frage.
Was willst du denn in Frage stellen?, könnte ich fragen. Es ist ein Witz. Lebe einfach, lass die Antwort all deiner Fragen mit dir selbst geschehen. Das ist Selbstver-antwort-ung. Und das muss ich dir auch nicht sagen.
Du verdrehst das Ganze hier scheinbar etwas. Wie gesagt, dränge ich mich dir allgemein nicht auf. Meist bist du es, der auf Beiträge oder Themen von mir antwortet.
Ich halte mich meist bei dir sehr zurück, weil ich schon erfahren habe, dass es da keine gemeinsame Wellenlänge gibt.
Alles was du von mir versuchst zu beschreiben sind ja widerum deine Beurteilungen. Bleibe einfach bei dir selbst und glaube nicht, andere zu kennen.
Ein Paradoxon ist eine Wunde.
Das würde ich so nicht sagen.
Es ist ganz einfach ein Teil unserer Dualität , Polarität.
In unseren Ebenen meist nicht vereinbar, jedoch bei Weiterentwicklung sind Synthesen möglich, und auch anderes Verständnis.
Warum sollten es Wunden sein? Es ist ein Ausdruck des Lebens.