Mein Kind

stimmt..

was dann?

gibt es wirklich noch eine andere phase danach ausser der tod ?

ich weiss es nicht

Bei mir ist es keine Phase, das weiß ich!

Es ist wie ein Warten auf etwas was man nicht kennt.

Ich hab ehrlich gesagt NULL Ahnung....

....und das ärgert mich, denn eigentlich klappt meine Intuition immer recht gut!
 
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liebe desputia - auch ich bin eine verwaiste mutter!
wollte dich kurz fragen - wieso du wusstest, dass dein sohn nicht alt wird?
l.g.
eleonor:blume:
 
Bei mir ist es keine Phase, das weiß ich!

Es ist wie ein Warten auf etwas was man nicht kennt.

Ich hab ehrlich gesagt NULL Ahnung....

....und das ärgert mich, denn eigentlich klappt meine Intuition immer recht gut!
Wissen kann die Intuition blockieren. Du weißt sehr viel, und wenn Dir ein Vorschlag gemacht wird in eine Richtung zu denken (z.B. Dich der Wut zu stellen), dann lehnst Du den Vorschlag ab.

Mir scheint, daß Du noch in der Traumwelt lebst, in der Dein Sohn weiterlebt. Deine Worte bringen dies zum Ausdruck. Ich habe also den Eindruck, daß Du das Trauiern erst noch beginnen mußt. Du scheinst Dich bisher nur rational an die Verarbeitung herangetraut zu haben. Ich hoffe Du traust Dich, wünsche Dir das.

:trost:
 
Wissen kann die Intuition blockieren. Du weißt sehr viel, und wenn Dir ein Vorschlag gemacht wird in eine Richtung zu denken (z.B. Dich der Wut zu stellen), dann lehnst Du den Vorschlag ab.

Mir scheint, daß Du noch in der Traumwelt lebst, in der Dein Sohn weiterlebt. Deine Worte bringen dies zum Ausdruck. Ich habe also den Eindruck, daß Du das Trauiern erst noch beginnen mußt. Du scheinst Dich bisher nur rational an die Verarbeitung herangetraut zu haben. Ich hoffe Du traust Dich, wünsche Dir das.

:trost:

Hallo Trixi!

Da liegst Du wirklich falsch - habe ich alles hinter mir.

Liebe Grüße,

Desputia
 
hast du mit deinem sohn noch spirituellen kontakt?
l.g.
eleonor:blume:

Hallo Eleonor!

Ja, jedoch nur sehr wenig - am Anfang habe ich ihn oft gerufen, mit den Jahren immer weniger.

Heute meldet er sich ab und an einfach so, oder eben an Tagen wie Geburtstag, Todestag oder Feiertagen, wenn ich allgemein viel an ihn denke.

Das Ganze ist sehr ruhig geworden, die Verzweiflung ist auch weg.

Liebe Grüße, Desputia
 
Hallo Desputia,

ich kann das mit dem Warten nachempfinden, auch wenn bei mir die äußeren Umstände ganz anders sind.

Ich trauere um meinen Mann, der im letzten Jahr an einem Herzinfarkt gestorben ist. Ich bin übrigens auch oft wütend auf ihn. Er hat zwar nicht wörtlich Selbstmord begangen, hätte aber durch gesünderen Lebenswandel sicher noch einige Jahre retten können. Und ich bin wütend, dass er nicht sieht, wie aus unserer Tochter eine Frau wird. Und dass sie ohne Vater groß wird und und und

Jedenfalls, je mehr ich mich daran gewöhne, dass er nicht da ist, desto mehr scheine ich zu glauben/fühlen (?), dass dieser Zustand nicht für immer ist, fast wie bei seinen Dienstreisen. Immer scheine ich auf eine Veränderung (welche auch immer) zu warten. Wenn ich nachts von ihm geträumt habe, bin ich manchmal sogar voller Vorfreude - aber worauf?

Wenn ich dann versuche, sachlich darüber nachzudenken, bin ich auch bei dem Gedanken gelandet, den Trixi Maus anspricht: wir leben immer noch in einer Traumwelt, wir wissen, dass es vorbei ist, wir glauben es nur noch nicht.

Ich habe wahnsinnige Angst vor dem Tag, an dem diese Hoffnung/Ahnung/Vorfreude/Erwartung mich verlässt...
 
Hallo Desputia,

ich kann das mit dem Warten nachempfinden, auch wenn bei mir die äußeren Umstände ganz anders sind.

Ich trauere um meinen Mann, der im letzten Jahr an einem Herzinfarkt gestorben ist. Ich bin übrigens auch oft wütend auf ihn. Er hat zwar nicht wörtlich Selbstmord begangen, hätte aber durch gesünderen Lebenswandel sicher noch einige Jahre retten können. Und ich bin wütend, dass er nicht sieht, wie aus unserer Tochter eine Frau wird. Und dass sie ohne Vater groß wird und und und

Jedenfalls, je mehr ich mich daran gewöhne, dass er nicht da ist, desto mehr scheine ich zu glauben/fühlen (?), dass dieser Zustand nicht für immer ist, fast wie bei seinen Dienstreisen. Immer scheine ich auf eine Veränderung (welche auch immer) zu warten. Wenn ich nachts von ihm geträumt habe, bin ich manchmal sogar voller Vorfreude - aber worauf?

Wenn ich dann versuche, sachlich darüber nachzudenken, bin ich auch bei dem Gedanken gelandet, den Trixi Maus anspricht: wir leben immer noch in einer Traumwelt, wir wissen, dass es vorbei ist, wir glauben es nur noch nicht.

Ich habe wahnsinnige Angst vor dem Tag, an dem diese Hoffnung/Ahnung/Vorfreude/Erwartung mich verlässt...

Hallo Rozo,

exakt so wie bei Dir jetzt waren meine ersten 6 Jahre nach seinem Tod auch, danach kam bei mir das begreifen, dass ich als Mutter den Schmerz über den Verlust tragen MUSS, ich musste lernen anzunehmen- denn ich bin trotz allem immer noch ein Mensch, der Gefühle hat, trauert und einfach begriffen hat:

mein Kind ist tot und kommt auch nicht wieder!

Dabei half mir vorerst alles esoterische Wissen null die Bohne.

Heute ist dieses Warten etwas anderes, und ich steige auch gerade erst dahinter worum es eigentlich geht - durch jemanden hier aus dem Forum wurde mir via PN etwas bestimmtes deutlich vor Augen geführt.

Ich bin froh diesen Thread hier gestartet zu haben, denn so hatte ich die Möglichkeit andere, neutrale Sichtweisen zu lesen und für mich das Wichtige dabei herauszufischen.

Liebe Grüße,

Desputia
 
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komisch - das mit dem warten kenne ich auch ... ich warte auf das glück meines lebens und in wirklichkeit zieht das leben an mir vorbei, je älter ich werde umso mehr begreife ich es und möchte es ändern, aber wer kann schon über seinen schatten springen *grummel*
 
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