So, da bin ich wieder.
Erst einmal muß ich sagen, daß ich total gerührt bin angesichts dieser lieben Anteilnahme, echt. Danke euch allen!
Zum Katerle, hier kamen ja einige Fragen auf.
Ja, Trix dank Misses bluebody, die ja im Gegensatz zu mir noch über einen Garten verfügt, konnten wir ihn am Donnerstag beerdigen. Wir haben einen wirklich schönen Platz gefunden, hatten ganz liebe Grabehilfe, so daß das alles sehr unkompliziert vonstatten ging. Auch war der Kater selbst schonmal da gewesen mit mir, wobei wir beide, blue und ich irgendwie wußten, daß er zurück in der Wohnung geblieben war und seine neuerliche körperliche Freiheit gerade genoss.
Blue hat mir etwas erzählt, was sie wahrgenommen hat, was sie von früher nicht wissen konnte und so sind wir zu dem Schluß gekommen, daß er jetzt erstmal in der Wohnung rumtobte. Die Treppe kam er nämlich nur noch unter größten Schwierigkeiten alleine hoch, so habe ich ihn eben immer rauf und runter getragen, er bauchte sich nur davor setzen und wußte, die ´Mama´ kommt gleich und regelt das schon.
Ja, was soll ich sagen, seit November 2008 war klar, nach einem Besuch beim Tierarzt und zunehmendem körperlichen Abbau, daß es nur noch eine Frage der Zeit ist, aber durchaus noch dauern kann. Somit habe ich mich in den letzten 11 Monaten nochmal intensiver auf ihn eingestellt. Hätte nicht gedacht, daß das mit dieser Gewissheit so schön werden kann, ein noch intensiveres Verhältnis, und er hatte bis zum vorletzten Tag seinen Dickkopf tatsächlich noch beibehalten.
Hatte sich da was angewöhnt, was er 13 Jahre nicht durfte und akzeptiert hatte und jetzt hat er sich einfach nicht drum gekümmert, ob mir das passt oder nicht. Solch ein Dickkopf, daß ich nur noch drüber lachen konnte und manches Mal einfach nicht mehr hingeguckt habe und dachte, na lass ihn doch.
Oh Trix, vor 18 Tagen, na dann hast du es ja auch grad hinter dir! Und so schnell, ist er denn überfahren worden?
Jedenfalls war es mir unheimlich wichtig, ihn alleine sterben zu lassen und keine Spritze, keinen Tierarzt zu bemühen. Und nachdem er sich die ganze Nacht versteckt hatte, konnte ich ihn morgens hervorholen und auf ein vorbereitetes Plätzchen legen, so daß ich ihn in Sicht- und Fühlweite hatte. Es hat dann von 8,00 Uhr bis 12,30 Uhr gedauert und als ich beim ihm war, die Hand auf dem Köpfchen und geredet mit ihm, hat er den letzten Atemzug ausgehaucht. Ganz sanft, nicht gekämpft, gar nichts.
Ja, so war das. Sehr friedlich und befreiend für mich (und für ihn sicher).
Nochmal danke für eure lieben Worte und Anteilnahme,
beste Grüße, Sammy
