Irgendwie schon witzig... meine Geburt war so eine schwere Geburt. Ich lag nicht richtig im Körper meiner Mutter. Ich lag mit den Füßen unten. Meine Mutter wollte mich zuhause auf die Welt bringen, wie schon ihre anderen 4 Kinder zuvor. Aber es funktionierte nicht. Die Wehen kamen und meine Mutter versuchte mich rauszupressen, aber es ging nicht. Die Hebamme gab meiner Mutter dann eine Spritze gegen die Wehen. Nach einer Zeit gab sie ihr wieder eine Spritze für die Wehen und meine Mutter versuchte es wieder. Aber wieder nichts. So ging es eine ganze Weile... Spritze für die Wehen, Spritze gegen die Wehen. Als mein Vater um 17 Uhr nachhause kam, sah er meine Mutter im Bett liegen. Meine Mutter war kaum noch bei Sinnen. Vollkommen am Ende. Er schnappte sich meine Mutter und fuhr sofort mit ihr ins Krankenhaus. Um 17:35 Uhr wurde ich dann mit der Zange rausgeholt. Als ich dann draußen war, bekam ich eine ganze Weile keine Luft und drohte zu ersticken. Der Arzt meinte damals zu meiner Mutter... wäre sie nur 5 Minuten später gekommen, dann wären meine Mutter und ich gestorben. Es war quasi in letzter Sekunde, dass ich auf die Welt kam. Die Hebamme hat danach ihren Job aufgegeben.
Mit dem Füssen unten also nicht das Köpfen zu erst...
Genauso wie in deinen Traum. Die Füsse die aus dem Wasser ragen. Das Köpfchen tief unten im Wasser und fast gestorben.
Mit der Zange geholt, die vielen Spritzen, die mal die Wehen vorantreiben sollten mal die Mutter zur Erholung dienen sollten.
Liebes, das war für dich als Neugeborenes ein Geburts-Trauma mit allen drum und dran und dies hat dich bis heute noch nicht losgelassen.
Es kehrt in deinen Träumen wieder. Du kannst in Meditation dort hin zurückgehen und die Geburt so ablaufen lassen, so wie du es willst.
Weißt du, was ich mir am meisten wünsche? Eine einsame Insel, auf der ich für ein paar Wochen ganz alleine sein kann. Ich fühle mich einsam und wünsche mir die Einsamkeit... das soll mal einer verstehen. Sowas kann einen schon wuschig machen.
Du fühlst dich einsam weil dein Inneres Kind nie aufbegehrt hat gegen Ungerechtigkeiten in der Familie. Das ist eine Fortsetzung deines Geburt-Traumas. Still, wie betäubt von dem Gift der Wehenspritzen.
Dein Vater hat dir genauso Schmerzen zugefügt wie die Zange. Dein Vater hat dir den Atem genommen...wie bei der Geburt. Doch da war es das Fruchtwasser, das dich fast ertrinken ließ.
Hast du jemals deinen Vater gezeigt wie du leidest oder hat du da auch still gehalten wie bei deiner Geburt?
Ungeweinte Tränen... Eisige Umgebung ohne Liebe...
Sylvia bitte arbeite dies durch mit deinen Inneren Kind. Lass die Wut raus, deine Empörung, Wut und Schmerz gegen die Schläge deines Vaters.
Du hast dich doch nie dagegen gewehrt.
Nie wehren können wie bei deiner Geburt...
Und dieses nicht abgetrauerte Erlebnisse schwingen in deiner Familie mit. Die beiden Kinder die sich nur streiten.
Weißt du, was ich mir am meisten wünsche? Eine einsame Insel, auf der ich für ein paar Wochen ganz alleine sein kann. Ich fühle mich einsam und wünsche mir die Einsamkeit... das soll mal einer verstehen. Sowas kann einen schon wuschig machen.
Ja, da liegt auf dem 1. Blick ein Widerspruch. Doch wenn du tiefer gehst, siehst du was dir gut tut : In der Stille der Natur die dich lehren kann zu verstehen.
Ja, ich möchte teilen. Ich möchte sehr gerne teilen. Das tue ich sehr oft in diesem Forum. Aber bei meiner eigenen Familie ist es sehr schwer zu teilen, denn sie nehmen es nicht an.
Ich sagte teilen, wenn du deine Sichtweise, deine Traumatas verarbeitet hast.
Du kannst nur mit einen guten Therapeuten der dich da durch begleitet.
Mit dir deine Neugeburt einleitet.
Alles Liebe auf deinen Weg
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Ute