Equinox
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muka schrieb:Im sogennanten Wachbewusstsein werden Signale aufgenommen, die angeblich von außen kommen und durch unser Gehirn verarbeitet.
Kennt jemand den Versuch, wo man einem Menschen, der schläft, die Hand ins Wasser legt ?
Woher kann man wissen, dass in einem traum, nicht auch auf äußere Einflüsse reagiert wird ?
Werden im sogenannten Wachbewusstesein ausschließlich sogenannte äußerliche Impulse verarbeitet ?
Grüßle
Muka
Hallo Mukale
Durch die Entdeckung des REM-Schlafs (Schlaf) konnte ein objektives physiologisches Korrelat des Traums nachgewiesen werden. Wichtigste Ergebnisse sind: Jeder Mensch träumt, und zwar mehrmals, in Phasen von 5 bis 40 Minuten. Dabei ist der Schläfer schwer weckbar, obwohl das Hirnstrombild (Elektroenzephalogramm) dem des Wachzustands ähnelt (»paradoxer Schlaf«) und Außenreize (z.B. Weckerläuten) wahrgenommen beziehungsweise in den Traum eingebaut werden. Beim Traum kommen Augenbewegungen, leichte Muskelspannungen, unregelmäßiges Atmen und sexuelle Erregungen vor, Letztere nicht selten auch dann, wenn die Träume keine sexuellen Inhalte haben. Experimentell nachgewiesen wurde ferner, dass am Vortag nur unvollständig aufgenommene Informationsreize im Traum vervollständigt (»nachentwickelt«) werden. Mehr als die Hälfte aller Träume enthält Auszüge aus dem Vortag (»Tagesreste«). Gezeigt werden konnte auch, dass Träume vorwiegend optisch-halluzinatorischer Qualität sind. Weniger häufig treten akustische Wahrnehmungen, Körperempfindungen sowie Geruchs- und Geschmackserlebnisse auf.
Wachtraum (Tagtraum), eine lebhafte Fantasietätigkeit, bei der man sich unwirkliche (meist gewünschte) Erlebnisse in unverhüllter Form vorstellt. Der Wachtraum kann positiv lebensgestaltende Wirkung haben, wenn er sich auf zukünftige Ereignisse richtet; bei sehr häufigem Auftreten kann er aber auch Symptom einer psychischen Fehlentwicklung sein.
Grüße Equinox