ich hatte 15 Jahre einen Schäferhund betreut, durfte nie einen eigenen Hund haben, wegen Mietwohnung etc. Mit diesem verbrachte ich meine ganze Jugendzeit bis ich heiratete, er gehörte einem Ehepaar, ohne Kinder.
An diesen Hund habe ich mich seelisch sehr gebunden, ich liebte ihn sehr. Als ich heiratete konnte ich ihn nicht mehr besuchen, wir zogen weiter weg, mein Mann und ich. Aber ich hörte "meinen" Hund bellen, es war sehr real. Er lebte noch 3 Jahre und starb dann.
In der Zeit als ich ihn nicht mehr sehen konnte wurde ich krank, ich bekam Darmprobleme und Neurodermitis. Ich litt wie "mein" Hund, zu dem ich nicht mehr kommen durfte, das Ehepaar gab ihn auch in eine andere Obhut, ein Nachbarsjunge ging mit ihm dann spazieren. Immer wenn ich die Zeit fand, ihn zu besuchen war er weg, ohne ihn gesehen zu haben.
Über den Verlust von "meinem" Hund brauchte ich mehr als 15 Jahre, immer wenn jemand mir erzählte, wie "mein" Hund starb und wie sehr er auf mich gewartet hatte und ich kam nicht, zerriss es mir mein Herz und ich musste weinen.
Ich hatte mir geschworen, mich nie wieder seelisch an einen Hund zu hängen. Und ich liebte auch nie wieder so wie meinen Axel.
Seit 5 Jahren haben wir unseren 3. eigenen Hund und ich muss oft lächeln, denn mein jetziger Hund zeigt Verhaltensweisen von Axel. Er ist mit ihm fast identisch und ich erinnere mich sehr oft an die Unarten und Wesenzüge von ihm und entdecke sie in meinem Hund.
Bin mir nicht sicher, ob Axel in Pablo steckt aber wenn er mich anguckt, der Pablo meine ich, ich sehe in die Augen von Axel, es sind dieselben, auch die Farbe stimmt.
Verrückt oder ?
GLG