Mein Großvater war Marokkaner - ein Tabuthema in Deutschland

Tarbagan schrieb:
Ich glaub der Umstand, dass mein Urgroßvater irgendein Scharführer bei der SS war ist in der heutigen Zeit ein weit größeres Tabu-Thema in Deutschland als ein uneheliches Kind mit einem Schwarzen, just sayin'.
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Allerdings sieht man dir das wohl kaum an, oder?
Und jede/r, der behauptet, eine farbige Haut würde heutzutage keine Rolle mehr spielen, negiert das Rassismusproblem, das sehr groß ist.
Stellt sich mir die Frage, warum man das tut.

:)
 
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Lucia schrieb:
Und jede/r, der behauptet, eine farbige Haut würde heutzutage keine Rolle mehr spielen, negiert das Rassismusproblem, das sehr groß ist.
Stellt sich mir die Frage, warum man das tut.

:)
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Gute Frage.
Vielleicht ist die Erörterung unangenehm, weil das thema allzu sehr tangiert.
 
Siriuskind schrieb:
Wir leben auch in einem Dorf, welches auch recht konservativ ist. Da mein Mann sichtlich kein Deutscher ist, schauen einige doch mit unverhohlen bösen Blicken hinterher, wenn man mit einem guten Auto an ihnen vorbei fährt und dann auch noch in einem Haus wohnt. Für diese Leute eine Unmöglichkeit.

Traurig, aber wahr!
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Ich bin zwar deutsch (es ist über Generationen kein anderer Vorfahr bekannt) und werde trotzdem immer für eine Ausländerin gehalten (normale Hautfarbe, aber lange schwarze Locken - keiner kanns so richtig begründen, wenn ich konkret nachfrage), von Deutschen wie von anderen - sowohl Marrokko- , Türkei- , Italien -, Griechenland- stämmigen Menschen.
In fast jedem entsprechenden Lokal/ Restaurant werd ich in Landessprache angesprochen.

Sowohl von Seiten der Deutschen als auch von Seiten der nicht-Deutschen/ nicht-deutsch-Stämmigen habe ich - besonders als Frau - sehr Herabwürdigendes erlebt, ... . :(
 
Lucia schrieb:
Allerdings sieht man dir das wohl kaum an, oder?
Und jede/r, der behauptet, eine farbige Haut würde heutzutage keine Rolle mehr spielen, negiert das Rassismusproblem, das sehr groß ist.
Stellt sich mir die Frage, warum man das tut.

:)
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Für mich spielt die Hautfarbe aber doch tatsächlich keine Rolle. Wie soll ich denn mit der Thematik nun verfahren?
 
Lucia schrieb:
Allerdings sieht man dir das wohl kaum an, oder?
Und jede/r, der behauptet, eine farbige Haut würde heutzutage keine Rolle mehr spielen, negiert das Rassismusproblem, das sehr groß ist.
Stellt sich mir die Frage, warum man das tut.

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Das passiert machmal aus Naivität Lucia. Jemand der aus einem Gerechtigkeitsgefühl heraus farbenblind ist und alle Menschen gleich sieht, negiert auch das Rassismusproblem. Er macht das aber nicht absichtlich. Er hat blos noch nicht die Erfahrung gemacht, dass IN UNSERER GESELLSCHAFT manche gleicher sind als andere. Das passiert jungen Menschen manchmal oder Menschen, die irgentwo ganz isoliert leben.
 
Ireland schrieb:
Ich bin zwar deutsch (es ist über Generationen kein anderer Vorfahr bekannt) und werde trotzdem immer für eine Ausländerin gehalten (normale Hautfarbe, aber lange schwarze Locken - keiner kanns so richtig begründen, wenn ich konkret nachfrage), von Deutschen wie von anderen - sowohl Marrokko- , Türkei- , Italien -, Griechenland- stämmigen Menschen.
In fast jedem entsprechenden Lokal/ Restaurant werd ich in Landessprache angesprochen.

Sowohl von Seiten der Deutschen als auch von Seiten der nicht-Deutschen/ nicht-deutsch-Stämmigen habe ich - besonders als Frau - sehr Herabwürdigendes erlebt, ... . :(
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:kiss4: :umarmen:
 
Warum bist du ein Nazi?
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Damit du empört reagieren kannst und dein jugendliches Gefühl der ständigen Deplaziertheit und konkreten Unfähigkeit der Eigenevolution im Antifageheul Ausbruch finden kann.

Gelebte Nächstenliebe.
 
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