Mein geliebter Sohn fabian an verstorben am 20.7.2008!!

ich vermisse dich mein engel..... mache jetz therapie und hoffe das es mir bald seelisch und körperlich ein bisschen besser geht.... ich werde dich nie vergessen können *heul* fabian du bist mein leben und du bist und wirst auch immer mein kind bleiben.... vermiss dich so sehr!!

es tut so weh .... *heul*


wünsche dir alle kraft dieser welt:umarmen:
 
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Liebe Marion!

Meine Tochter Felicitas ist nun 5 Monate alt. Ich finde es ganz furchtbar, was dir da passiert ist. Dein Sohn Fabian war sicher ein wunderbares Kind, das dich- dein Herz mit ganz viel Liebe erfüllt hat.

Mir sind im Laufe meines Lebens ganz viele schreckliche Dinge passiert, ich bete aber zu Gott, dass mir dieses Schicksal erspart bleibt.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass ich erst viel später aus jeder Situation etwas positives für mich gewinnen konnte.

Der Tod deines Sohnes wird nie etwas positives sein, aber die Zeit, auch wenn es nur sehr kurz war, war einmalig und wunderschön- auch mit Höhen und Tiefen. Diese Zeit wird dir wahrscheinlich im Laufe der Zeit sehr viel bedeuten- das hast du auch für immer in deinem Herzen verewigt.

Bitte fühle dich von mir umarmt- du bist eine sehr tapfere Frau.
Ich wünsche dir alles Glück der Welt und dass du nicht an dieser Situation zerbrichst, sondern Stärke und Erfüllung findest.
 
Liebe Marion,

ich fühle mit dir, das ist wirklich das Schlimmste was einer Mutter und einem Vater passieren kann.......:trost:

Ich hoffe du hast dich inzwischen ein bisschen beruhigen können, aber die Therapie hilft dir sicher ein bisschen dabei.

Was mir spontan in den Kopf kam, als ich deinen Beitrag gelesen habe ist, dass es sicher einen Sinn hatte, es geschieht niemals irgend etwas umsonst, alles hat einen Sinn!!!

Das ist sicher für dich im Moment nicht sehr hilfreich, aber ich denke, dass dein Sohn diese Aufgabe übernommen hat, weil du dadurch lernen kannst....
er hat es für dich gemacht, aus Liebe......

Ich habe vor Jahren eine Fehlgeburt gehabt, im fortgeschrittenen Station, es hat damals so weh getan.........aber heute weiss ich, dass es wichtig für mich war, um zu wachsen und um zu lernen......
dieses Kind hat sich für mich "geopfert" damit ich auf meinem Weg weiterkomme........

Auch als ich danach noch einmal ein Kind bekam, war genau dieses Kind für meine Entwicklung richtig, diese Kind ist nie einfach gewesen und hat mich sehr, sehr viele Tränen und Nerven gekostet.....aber ich bin an ihm gewachsen.......und gerade deshalb habe ich eine besondere Bindung zu ihm.

Alles Gute für dich und noch viel Kraft für deinen weiteren Weg

lg Funny
 
Liebe Marion,
auch mir fehlen die Worte....denn keines wird dir deinen Schmerz nehmen!

Ich sende Dir Liebe,mit der ganzen Kraft meines Herzens:trost:

Gott schütze und behüte Dich!

AnimaMea
 
Nein, es gibt überhaupt keinen Trost für den Tod.
Es gibt daher auch keine tröstenden Worte.

Ein Engel kam zur Erde und ein Engel ging von der Erde und war nur für kurze Zeit da,
aber er war da und du konntest dieses Glück teilen, wenn auch nur kurze Zeit!
Zweifle nicht an dir und zweifle bitte nicht an dieser Welt.
Es ist ungerecht, es ist mies und es schmerzt fürchterlich.
Der Tod ist aber nun einmal Bestandteil des Lebens und man sollte dankbar für jeden Tag sein! Wir werden geboren und sterben ab dann Tag für Tag. Daher sind wir, wenn auch unbewusst, dankbar für jeden Tag und somit auch für dein Kind und dein Kind dir für dieses Leben!
Es ist in deinem Herzen und es hat deine Liebe erfahren. Das ist es doch, was eine Mutter seinem Kind geben kann, LIEBE! Man fühlt deine Liebe und die solltest du dir bewahren sowie sie dein Kind bis in alle Ewigkeit bewahren wird.
Mag der Tod auch eine physische Trennung bedeuten, dein HERZ zeigt es dir doch, DA IST keine Trennung sondern LIEBE.

Daher von Herz zu Herz

Aladdin
 
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Ich habe etwas Seltsames gesehen. Ich bin über eine seltsame Geschichte gestolpert, über etwas, auf das mein Leben, meine Gewitztheit, meine selbstgefällige Art, meine verschlagene Zunge nicht vorbereitet war.
Still, Kind. Still jetzt, und ich werde es Dir erzählen.

An einem Freitagmorgen, noch vor der Dämmerung, bemerkte ich einen gut aussehenden, starken, jungen Mann, der durch die Straßen unserer Stadt ging. Er zog einen alten Karren voller bunter neuer Kleider und rief mit klarer heller Stimme: “Lumpen!” Ah, beim Klang dieser süßen Musik schmeckte die Luft faulig, und das erste Morgenlicht schimmerte trüb.

“Lumpen! Neue Lumpen für Eure alten! Ich nehme Eure zerschlissenen Lumpen! Lumpen!”
“Wie seltsam” dachte ich, denn der Mann war einen Meter neunzig groß, seine Arme waren wie Äste, hart und muskulös und seine Augen leuchteten wach und klug. “ Konnte er keine bessere Arbeit finden, dass er als Lumpensammler durch die Innenstadt ziehen muss”

Ich folgte ihm. Meine Neugier trieb mich an. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Bald sah der Lumpensammler eine Frau auf ihrer Hintertreppe sitzen. Sie schluchzte in ihr Taschentuch, seufzte und vergoss tausend Tränen. Ihre Knie und Ellenbogen bildeten ein trauriges X. Ihre Schultern zitterten. Ich sah, dass ihr das Herz brach.

Der Lumpensammler hielt seinen Karren an. Leise stieg er über Blechdosen, zerbrochenes Spielzeug und Windeln auf die Frau zu. “Gib mir Deinen Lumpen”, sagte er sanft, “und ich werde Dir ein neues Tuch geben.”
Behutsam zupfte er Ihr das Taschentuch von den Augen weg. Sie blickte fragend auf, und er legte Ihr ein leinenes Tuch auf die Hand, so rein und neu, dass es leuchtete. Sie blinzelte, traute Ihren Augen nicht und sah von der Gabe zu dem Geber auf.
Dann, als er wieder seinen Karren zu ziehen begann, machte der Lumpensammler etwas Merkwürdiges: Er legte sich Ihr verschmiertes Taschentuch vor sein Gesicht. Und dann begann er zu weinen und mit bebenden Schultern ebenso bekümmert zu schluchzen, wie sie es getan hatte. - Sie jedoch blieb ohne eine Träne zurück.

“Das ist ein Wunder”, flüsterte ich bei mir selbst, und ich folgte dem schluchzenden Lumpensammler wie ein Kind, das sich von einem Geheimnis nicht mehr losreißen kann. “Lumpen! Lumpen! Neue Lumpen für Eure alten!”

Nach kurzer Zeit, als der Himmel grau zwischen den Dächern hindurchzuschimmern begann und ich die zerschlissenen Vorhänge vor den schwarzen Fenstern erkennen konnte, begegnete der Lumpensammler einem Mädchen mit leeren Augen, dessen Kopf in einen Verband gehüllt war. Der Verband war blutdurchtränkt. Blut rann über ihre Wange.
Der Lumpensammler betrachtete das Kind voller Mitleid und holte eine hübsche gelbe Mütze von seinem Karren.

“Gib mir Deinen Lumpen” sagte er und streichelte Ihre blutverschmierte Wange, “und ich werde Dir meinen geben.”
Das Kind konnte ihn nur anstarren, während er den Verband löste, abnahm und sich um seinen Kopf band. Die Mütze setzte er Ihr auf den Kopf. - Ich sperrte den Mund auf, als ich es sah: Mit dem Verband war auch Ihre Wunde verschwunden! Dafür quoll nun von seiner Stirn dunkles schweres Blut - sein eigenes!

“Lumpen! Lumpen! Ich sammle alte Lumpen! rief der schluchzende, blutende, starke, so klug aussehende Lumpensammler.
Inzwischen stach die Sonne vom Himmel, blendete meine Augen. Der Lumpensammler schien es immer eiliger zu haben.
“Gehst Du zur Arbeit? fragte er einen Mann, der an einem Telefonmast lehnte. Der Mann schüttelte den Kopf. “Hast Du denn keine Arbeit? hakte der Lumpensammler nach. “Bist Du verrückt - wer will schon so einen wie mich haben?!” gab der andere höhnisch mit bitter dreinblickender Miene zurück. Er stieß sich von dem Mast ab, so dass man seinen rechten Jackenärmel sah - er war plattgedrückt, und die Manschette steckte in der Tasche. Er hatte nur noch einen Arm.
“So”, sagte der Lumpensammler. “Gib mir Deine Jacke, und ich gebe Dir meine.” - Mit welcher Bestimmtheit er das sagte!
Der Einarmige zog seine Jacke aus. Das gleiche tat der Lumpensammler - und ich erschauerte bei dem Anblick: Der Arm des Lumpensammlers blieb in seinem Jackenärmel, und als der andere die Jacke anzog, hatte er zwei gute Arme, kräftig wie Äste; der Lumpensammler dagegen hatte nur noch einen.
“Geh suche Dir Arbeit”, sagte er.

Danach fand er einen Betrunkenen, der bewußtlos unter einer dünnen Decke lag, einen alten Mann, gekrümmt, runzelig und krank. Er nahm die Decke und legte sie sich um die Schultern, doch für den Betrunkenen ließ er neue Kleider zurück.
Nun mußte ich rennen, um mit dem Lumpensammler Schritt halten zu können. Obwohl er hemmungslos weinte, seine Stirn in Strömen blutete und er seinen Karren mit einem Arm ziehen mußte, vor Trunkenheit stolpernd, immer wieder fallend, erschöpft, alt und krank, lief er ungemein schnell.
Er hastete durch die Gassen der Stadt, eine Meile und dann noch eine, bis er die Grenzen erreichte, immer weiter eilte er - Ich mußte darüber weinen, wies sehr dieser Mann sich verändert hatte. Seine Not schmerzte mich. Und doch mußte ich herausbekommen, so er so eilig hinwollte. - Vielleicht um zu erfahren, was ihn so sehr antrieb.

Der kleine alte Lumpensammler - er kam zu einer Müllhalde. Er erreichte die Abfallgruben. - Am Liebsten wäre ich zu ich zu ihm geeilt, um ihm dabei zu helfen, was auch immer er tat. Aber ich blieb zurück und versteckte mich.
Er stieg auf einen Hügel. Unter qualvollen Mühen räumte er eine kleine Fläche auf der Kuppe frei. Dann seufzte er und breitete Jacke und Taschentuch aus. Er legte sich darauf nieder, bedeckte seinen Körper mit der dünnen Decke.

Dann starb er.

Oh, wie ich weinte, als ich sein Sterben mit ansah! Ich konnte mich nur noch in eines der Schrottautos fallen lassen, ich jammerte und klagte wie einer, der keine Hoffnung mehr hat - denn die tiefe Liebe, die ich bei dem Lumpensammler erlebt hatte, hatte meine Liebe zu ihm entzündet. Jedes andere Gesicht war mir angesichts des Wunders dieses Mannes verblasst, und er war mir kostbar geworden.

Doch nun war er tot.

Ich schluchzte, bis ich in einen tiefen Schlaf fiel. Ich wusste nicht - woher hätte ich es wissen sollen? - , dass ich die ganze Nacht und auch den Samstag und die nächste Nacht durchschlief.
Doch dann, am Sonntagmorgen, wurde ich von laut schallenden Klängen geweckt. - Licht - reines, hartes, forderndes Licht - prallte mir auf mein trauriges Gesicht, und ich blinzelte und blickte auf.

Nun sah ich das letzte Wunder, das alles andere nebensächlich erscheinen ließ. Dort stand der Lumpensammler und faltete sorgfältig die Decke zusammen. Er hatte eine Narbe auf der Stirn - er lebte! Und er war gesund! Von Not oder Alter war ihm nichts anzumerken, und all die Lumpen, die er gesammelt hatte, leuchteten schneeweiß und rein.

Da senkte ich meinen Kopf, und erschauernd über all das, was ich gesehen hatte, ging ich auf den Lumpensammler zu. - Voller Scham nannte ich ihm meinen Namen, denn neben ihm war ich nichts als eine erbärmliche Gestalt. Dann warf ich an Ort und Stelle alle meine Kleider ab und sagte voller Sehnsucht zu ihm: “ Bekleide mich.” Und er bekleidete mich!
Mein Herr er legte mir neue Kleider an und ich bin ein Wunder neben ihm. Der Lumpensammler, der Lumpensammler, der Christus!

Sei Gesegnet mit dem Licht Christi im Herzen Du kostbare Frau
 
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