Mein Freund KU, bewusste Arbeit mit dem Un-Bewussten

ChrisTina

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Himmelreich des Ortes, wo die Götter Schach spiele
Es kann sich nurmehr um Tage handeln
das nächste Buch ist im Endstadium
voraussichtlicher Termin für die Auslieferung ist der 12.3.2007.

Lesepoben gibt es schon jetzt unter www.mein-freund-ku.ceteem.at
im Forum für Persönlichkeitsentwicklung
oder auch in den nächsten Tagen hier zu finden.

Vorbestellung schon jetzt möglich im Online-Shop


Covertext:
KU ist die Bezeichnung für das Un-Bewusste aus Huna, der Philosophie der hawaiianischen Kahunas.

Sehen wir das Un-Bewusste als Freund und Helfer und behandeln es als guten Freund, dann werden wir auch viel Spaß und Freude zusammen haben.

Dieses Buch gibt nicht nur eine Einführung in Huna, sondern auch einige Hinweise zum effizienten Arbeiten mit KU.

Hier finden Sie Erfahrungsberichte und Hinweise, wie wir unser Un-Bewusstes dazu zu bringen, uns alle unsere Wünsche und Träume zu verwirklichen.
 
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Inhalte:

Zu Beginn beschäftigen wir uns mit einigen der wichtigsten Begriffe, um eine gemeinsame Basis für die weitere Arbeit zu schaffen.

Der Hauptbereich sind die Grundlagen von Huna
die drei Bewusstseinsebenen
die vier Entwicklungsmodelle
die sieben Prinzipien.

Die sieben Prinzipien beginnen immer mit „Geschichten zum Nachdenken“, teils selbst geschrieben, teils in Form von Geschichten, welche teilweise von unbekannten Autoren durchs Internet schwirren.

Sollte sich jemand dadurch in seinem Urherberrecht verletzt fühlen, bitte ich um kurze Information, ich werde Dein Copyright dann in der nächsten Auflage entsprechend anmerken und berücksichtigen.

Nach den Huna-Prinzipien beschäftigen wir uns etwas mit der Funktionsweise des Gehirns, den Möglichkeiten, unsere Aufmerksamkeit zu erhöhen und dadurch zusätzlich unser Unbewusstes unseren Wünschen entsprechend zu beeinflussen.

Da ich es in meinen Seminaren so handhabe, habe ich auch dieses Buch in der persönlichen Anrede geschrieben. Ich hoffe, dass dies für Dich ok.​


Zielgruppe:

dieses Buch richtet sich an

==> alle Menschen, welche etwas in ihrem Da-Sein verändern wollen und zwar mit relativ einfachen Mitteln.

==> alle Menschen, welche sich auf den Weg machen wollen zu einer wesentlich positiveren Lebenseinstellung.

==> alle Menschen, welche sich in ihrer Ent-Wicklung und Ent-Faltung behindert fühlen, jedoch keinen Grund dafür finden.

==> alle Menschen, welche sich nicht nur das Lernen, sondern das Leben an sich, leichter machen wollen.

==> alle Menschen, welche sich einen ersten Überblick über die Inhalte von Huna, der Philosophie der hawaiianischen Kahunas schaffen wollen.

==> alle Menschen, welche sich mit der Thematik der Zieldefinitionen und Zielerreichung beschäftigen und/oder eventuell nicht die erwarteten Erfolge erzielt haben.

==> alle Menschen, welche mit ihrem Unbewussten effektiv(er) kommunizieren wollen.
 
Geschichten aus dem Vor-Wort​


Himmlischer Paketdienst

Es war einmal ein braver und fleißiger Mann, welcher am Ende seines langen und erfüllten Lebens dieses verließ und sich auf seine letzte Reise begab.

An der Himmelspforte angekommen begrüßte ihn Petrus und führte ihn herum. Er zeigte ihm die tollen bunt blühenden Wiesen und Felder und die gesunden Wälder.

Und dann bat er ihn, in einen schicken Wagen ein zu steigen, um ihn zu seinem zukünftigen Heim zu begleiten. Sie fuhren vorbei an duftenden Blumen und saftigen Bäumen.

Sie überquerten gurgelnde Bächlein und passierten kunstvolle Bauwerke. Vorbei an saftigen Feldern und duftenden Wiesen, ging die Fahrt geraume Zeit durch Stadt und Land, um schließlich vor einem pompösen Anwesen zu enden.

Als sie im neuen Heim angekommen waren, wurden sie von holden Maiden begrüßt und willkommen geheißen. Das riesige Tor öffnete sich und gab den Blick auf eine pompöse Halle frei.

Eine prunkvolle Stiege erstreckte sich in der Mitte des Raumes, hoch hinauf in die obere Etage, welche mit viel Holz und anderen natürlichen Materialien gestaltet war.

Der Mann erschrak als er Unmengen von schön verpackten Päckchen in unterschiedlichen Größen wahr nahm und fragte Petrus, was diese zu bedeuten hätten.

„Das lieber Freund sind all die Dinge, die wir für Dich hergerichtet hatten, Du aber nie angefordert hast.“



Es war einmal .....

vor langer, langer Zeit bereitete sich eine kleine Seele darauf vor, wieder einmal auf der Erde als Mensch zu inkarnieren. Sie sprach mit einigen ihr bekannten Seelen und suchte sich letztendlich eine Aufgabe aus, der sie sich in diesem ihrem nächsten Leben stellen möchte.

Als sie etwas gefunden hatte, was ihr als lohnenswert erschien, ging sie zum Weisenrat, um sich ihre Entscheidung absichern zu lassen und auch die dafür notwendigen Eltern, deren Familiensystem und überhaupt die ganze Umwelt, in welche sie geboren werden würde, aus zu wählen.

Als alle Vorbereitungen getroffen waren, machte sich die kleine Seele auf den Weg in die neue Inkarnation, auf den Weg in das neue Leben, auf den Weg ins Vergessen. Unsere kleine Seele wusste sehr genau, dass sie kurz nach ihrer Inkarnation alles vergessen würde, was sie jetzt mit dem Weisenrat besprochen hatte.

Und dann inkarniert sie: Wird zu einem menschlichen Wesen, zu einer Frau, zu einem Mann; Zu einer europäischen, amerikanischen, afrikanischen, oder was auch immer, Person. Und im Laufe der ersten Erdenjahre vergisst sie alles, was sie sich vorgenommen hatte.

Und dann beginnt der „Kampf ums Überleben“ oder die „Freude am Sein“, je nachdem, wofür sich unsere kleine Seele in jeder einzelnen Sekunde, jeder einzelnen Stunde ihres Lebens entscheidet.

Jeder Mensch hat jederzeit die Wahl, sich für das Negative, aber genauso gut auch für das Positive im Leben, zu entscheiden. Und jeder Mensch entscheidet sich jederzeit für irgend etwas: Sei es den Inhalt des Frühstücks, den Kauf eines Hauses, oder das Eingehen einer Partnerschaft.

Und wir entscheiden uns auch ständig, unbewusst oder bewusst, je nachdem, wofür wir uns entscheiden. Was aber nun, wenn wir uns im Laufe der Zeit bewusst werden, dass wir uns irgendwann einmal, vielleicht schon vor langer, langer Zeit, dafür entschieden haben, uns das Leben selbst schwer zu machen?

Dies nur als eines von zahlreichen Beispielen, wofür Du Dich eventuell irgendwann einmal entschieden hattest. Es kann auch ganz etwas anderes sein. Ich möchte die obige Frage noch ausweiten:

Was aber nun, wenn wir uns zu irgend einem Zeitpunkt für irgend etwas entschieden haben, was wir heute als für uns kontraproduktiv empfinden?
Dann ist genau das der richtige Moment, um diese Entscheidung zu widerrufen und ab dem Zeitpunkt uns den Dingen zu zu wenden, die uns wirklich Spaß und Freude machen und uns ein erfülltes und erfolgreiches Leben bescheren.​


Nebel des Unbewussten

Ein winziger strahlend heller Punkt taucht aus der Finsternis auf, winzig klein, doch langsam aber stetig immer größer werdend, immer mehr an Helligkeit gewinnend, sich zu einem Ball formend, die Dunkelheit erhellend und auch durchdringend.

Der strahlende Punkt dringt durch die Dunkelheit, zeichnet Schatten in das graue Meer, teilt das Schwarz in unterschiedliche Grauschattierungen, zeichnet Konturen, lässt Formen erahnen und Träume erwachen, macht Lust auf mehr, mehr Helligkeit, mehr Licht.

Das Grau nimmt immer mehr und mehr Formen an, gibt den Blick frei auf immer klarere Konturen, zeigt erste leichte Farbschattierungen, noch immer ist der Ball der Helligkeit leicht am Horizont zu erkennen, an einem Horizont, welcher sich langsam aber sicher immer stärker vom Hintergrund abhebt.

Erste Baumkonturen tauchen aus dem Dunkel der Nacht auf, beginnen, in die Dämmerung des Morgens über zu gehen, noch sind die Nebelschleier sehr mächtig und alles bestimmend und einhüllend.

Der Ball des Mondes weicht der Helligkeit des Tages, der Nebel des Vergessens, welcher sich nächtens über das Bewusstsein des Lebens gelegt hatte, weicht sich auf in der Mächtigkeit des Tagesbewusstseins.

Die Konturen werden immer klarer, die Farben gewinnen an Stärke, ganz langsam mischt sich in das Grau des erwachenden Tages auch ein Hauch von, ja, von was?

Momentan ist es noch der Hauch einer Idee, welche Farben der Blick erhaschen wird, wenn die Nebelschwaden verschwinden.

Und es klärt immer mehr und mehr auf, der Blick wird klarer, keine trüben und versteckenden Schleier mehr über der Sicht, der klare Blick fällt auf die Details in der näheren Umgebung.

Im Hintergrund liegen noch die Nebelschwaden, diese Schleier lichten sich aber auch hier immer mehr und mehr, immer klarer und reiner wird der Blick, immer genauer erkennen wir, was hinter dem Nebel liegt, immer detaillierter erkennen wir, was wirklich wichtig für uns ist.

Es gibt unterschiedliche Landschaften, welche der Nebel freigeben kann, von Alleebäumen, über Wald, bis zu Dschungellandschaften.

Alles ist möglich, alles Mögliche kann aus dem Nebel auftauchen, wenn wir es zu lassen, wenn wir bereit sind, hinter die Schleier zu blicken, wenn wir den Schleiern gestatten, sich zu heben und zu lichten, wenn wir es zu lassen, tiefer zu gehen, durch die Grenzen hindurch, welche uns die Nebelschleier auferlegen, oder Grenzen, welche wir selbst uns setzen.

Langsam beginnt die Sonne die Landschaft rot zu färben, während sich die letzten Nebelschwaden verlieren, je mehr sich die Schleier lichten, je höher die Sonne über den Horizont steigt, desto intensiver verfärbt sich die Landschaft.

Das Rot des Morgens durchströmt das Land, dieses Rot durchdringt Wiesen und Wälder, Flora und Fauna, setzt sich immer mehr und mehr durch, wird zu einem großen Ganzen, oder einer strahlenden Helle. Der neue Tag wächst immer mehr, und immer intensiver und strahlender aus der Dunkelheit des Unbewussten.

Sobald sich das Morgenrot über ein immer heller und heller werdendes orange und gelb, in die Helle des Tages verwandelt, je später der Tag, desto intensiver die Konturen, desto mächtiger die Helle.

Vereinzelt spiegeln sich die letzten unbewussten Nebelschwaden noch in der Landschaft, erzeugen eine Art Aura in der Landschaft, verleihen den einzelnen Konturen schemenhafte Umrisse, schaffen immer mehr und mehr Klarheit.

Und auch, wenn sich die Nebelschwaden länger halten, es ändert nichts daran, dass darunter, oder darüber diese unveränderliche Landschaft besteht, und bestehen bleibt, dass es Wahrheiten gibt, ob wir sie sehen oder nicht, ob sie von Nebelschwaden verdeckt werden, oder nicht.
 
Inhaltsverzeichnis

Vor-Wort
. Zielgruppe
. Inhalte
. himmlischer Paketdienst
... Es war einmal .......


Begriffe be-greifen
. Hallo, mein Name ist KU .....
. Hallo KU,
Bewusst-Sein
. Bewusstsein oder bewusst sein?
. Selbstbewusstsein oder sich selbst bewusst sein?
Das Un-Bewusste
Das kollektive Unbewusste
... Der hundertste Affe
... Bananen
. Globale Ver-Änderungen
Schatten
Spiegel
Projektionen
Glaubens-Sätze
Welt-Bilder
Huna
NLP = Neuro Linguistisches Programmieren


Huna
Die 3 Aspekte des Bewusst-Seins
. KU Der Herz- und Körper-Aspekt
. LONO der Verstandes-Aspekt
. KANE Der Geist-Aspekt
Die vier Welt-Modelle
. Erste Ebene Die objektive Welt Ike Papakahi
. Zweite Ebene Die subjektive Welt Ike Papalua
. Dritte Ebene Die symbolische Welt Ike Papakolu
. Vierte Ebene Die holistische oder mystische Welt Ike Papaha


Die sieben Prinzipien

Erstes Prinzip Die Welt ist, wofür Du sie hältst
... Thematiken dieses Prinzips
Die kleine Raupe
Die Welt ist, wofür du sie hältst
Alles ist ein Traum
Alle Systeme sind willkürlich
Menschen sind Kartographen
Die Landkarte ist nicht das Gebiet
Wahrnehmungsgenauigkeit
Deine Wirk-lich-keit

Zweites Prinzip Es gibt keine Grenzen
... Thematiken dieses Prinzips
Be-grenz-ungen
Es gibt keine Grenzen
Alles ist verknüpft
Alles ist möglich
Trennung ist eine nützliche Illusion
Menschen treffen jeweils die beste, ihnen zur Verfügung stehende Wahl
Hinter jedem Verhalten steht eine positive Absicht
Jedes Verhalten ist nützlich in einem bestimmten Kontext
grenzüberschreitende Übung

Drittes Prinzip Energie folgt der Aufmerksamkeit
... Thematiken dieses Prinzips
einen Tempel mit tausend Spiegeln
Energie folgt der Aufmerksamkeit
Aufmerksamkeit folgt der Energie
Alles ist Energie
Menschen arbeiten fehlerlos, um die Resultate zustande zu bringen, die sie bekommen
Es gibt kein Versagen, nur Feedback
Die Bedeutung deiner Kommunikation ist die Reaktion, die sie auslöst
Von „weg von“ zu „hin zu“

Viertes Prinzip Jetzt ist der Augenblick der Macht
... Thematiken dieses Prinzips
Zwei Mönche
Jetzt ist der Augenblick der Macht
Alles ist relativ
Macht nimmt zu mit sensorischer Aufmerksamkeit
Jeder Mensch ist einzigartig und hat sein eigenes Modell der Welt
Widerstand ist die Folge von zu wenig Verhaltensmöglichkeiten des Kommunikators
Die Qualität unseres Lebens wird durch die Qualität unserer Kommunikation bestimmt
Was wäre, wenn?

Fünftes Prinzip Liebe heißt, glücklich sein mit ....
... Thematiken dieses Prinzips
Zwei reisende Engel
Liebe heißt, glücklich sein mit ....
Liebe nimmt zu, wie das Urteilen abnimmt
Alles ist lebendig, bewusst und gibt Antwort
Einige Landkarten sind nicht bewusst
Wahlmöglichkeiten zu haben ist besser als keine Wahlmöglichkeiten zu haben
Alles Verhalten, Lernen, Verändern ist unbewusst
Der Lebensfreude-Prozess

Sechstes Prinzip Alle Macht kommt von innen
... Thematiken dieses Prinzips
etzt ist der Anfang vom Rest deines Lebens
Alle Macht kommt von innen
Alles besitzt Macht
Macht kommt aus Autorität
Menschen sind die besten lernenden Systeme
Geist und Körper sind Teil desselben Systems
... Krankheit ist der körperliche Ausdruck von geistigen und seelischen Blockaden
... Placebos
... Doppelblindversuche
... Der Glaube kann Berge versetzen
Vertraue deinem Unbewussten
Energiestäbe

Siebentes Prinzip Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit
... Thematiken dieses Prinzips
Grundsätzlich gilt:
Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit
Es gibt immer auch einen anderen Weg, etwas zu tun
Jede Fähigkeit ist erlernbar, wenn sie in genügend kleine Einheiten zerlegt wird
Jeder hat bereits alles, was er braucht, in sich
Das Gehirn arbeitet schneller als man denkt
... Subliminal
Anker



Bewusste Arbeit mit dem Un-Bewussten
Das Un-Bewusste ignoriert Verneinungen
Selbsterfüllende Prophezeiung
KU strebt danach, alle unsere Wünsche zu erfüllen
positive Formulierung
Mehr als „nur“ Positives Denken
... Positives Denken bedeutet, sich was ein zu reden
Das Un-Bewusste negiert Verneinungen
Du hast ja das Pippi Langstrumpf Syndrom
Ich bin Realist positive denkende Menschen sind Träumer


Hilfe zur Selbsthilfe
. VAKOG
positive Lebenseinstellung
Mentaltraining
Nonverbale Kommunikation


Der Weg des Lernens
... unbewusste Inkompetenz
... bewusste Inkompetenz
... bewusste Kompetenz
... unbewusste Kompetenz
Suggestopädie
... Mind-Maps großer Tag
Peripheres Lernen
Vom Lernen allgemein
Alpha-Zustand
Vom Auf-nehmen und Be-halten
Übers Gehirn


Phantasie-Reisen, NLP-Prozesse, schamanische Rituale
. Steigerung der Aufmerksamkeit
enegiesteigernde Pentagrammatmung
Energetisierender Springbrunnen
Beummeditaiton zur Erdung
Bindungen löasen
. Bindungen lösen beim Duschen
. Bindungen lösen mit Feuerritual
. Saturn - Ritual
Meta-Mirror zur Konfliktlösung
6-step Refraiming
Danksagungen
Reise in den inneren Garten
Vision Quest
Der fliegende Roman – oder: Graumiesen raus!
Life re-painting
 
Glaubens-Sätze

Jede Überzeugung, welche wir uns im Laufe unseres Lebens aneignen ist einer unserer Glaubens-Sätze. Diese Glaubens-Sätze übernehmen wir teilweise von unseren Eltern und von unserer Umgebung.

Andere Glaubens-Sätze prägen wir im Kindergarten und in der Schule und eben immer und immer wieder im Laufe unseres Lebens. Der Großteil unserer Glaubens-Sätze entsteht unbewusst. Und so lange wir sie nicht bewusst hinterfragen, bestimmen sie unser Er-Leben.

Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass uns keine Glaubens-Sätze mehr bestimmen, sobald wir sie bewusst hinterfragt haben, können wir sie immer leichter erkennen, und jene, welche uns blockieren und behindern in unserem Sein, auch zu ver-ändern.

Wir werden bei den Huna-Prinzipien dann auch noch auf das 1. Prinzip näher eingehen:

Die Welt ist, wofür du sie hältst.

Ich persönlich empfinde dieses Prinzip ganz eng mit der Thematik der Glaubenssätze verknüpft. Wenn wir unsere Welt ver-ändern wollen, tun wir uns am leichtesten, wenn wir unser Glaubens-Sätze hinterfragen und dann die, die wir als nicht sinnvoll erachten danach verändern.

Manches Mal genügt es einfach, einen Glaubens-Satz zu erkennen, damit er sich auflösen darf. Hartnäckigere können wir dann mit speziellem Hinterfragen umprogrammieren.

Ich bin z.B. vor ein paar Jahren drauf gekommen, dass ich in frühester Kindheit, resultierend aus Erlebnissen meines Vaters und Großvaters, einen Glaubens-Satz geprägt hatte, der mich über 45 Jahre in meiner Ent-Wicklung behinderte:

Mit meinen Ideen wird Keiner reich.

Als ich den erkannte, wurde mir bewusst, dass ich niemals reich werden würde, solange ich an dieser Überzeugung festhalte. Also habe ich mir überlegt, was ich gerne statt dessen hätte und konnte ihn dadurch auflösen.

Welt-Bilder

Die Summe unserer Glaubens-Sätze ist das, was wir im Moment als unser Welt-Bild gemalt haben. Die Summe aller unser Erlebnisse und Erfahrungen und Überzeugungen ergibt ein für uns gültiges Bild dessen, wie wir (auf) die Welt sehen und auch betrachten.

Und dieses aktuelle Bild der Welt ist kein fixes Bild, es kann jederzeit wieder umgemalt, retouchiert, oder Teile davon auch komplett neu gemalt werden. Es liegt in unserer bewussten Entscheidung, ob dieses ursprünglich meist unbewusst gestaltete Bild eventuell starr bleiben muss, oder ob es sich vielleicht sogar permanent verändert.

Dieses Bild unserer Welt ist auch der Filter, oder auch die Summer aller Filter, welche unseren Blick auf andere Menschen beeinflussen. Unser WeltBild färbt auch unsere Umwelt.

Wenn wir „die rosarote Brille auf haben“, werden wir unsere Umgebung anders wahr nehmen als wenn wir „schwarz sehen“. Dies nur als kurze Einführung auch in die Be-Deutung all-täglicher Sprichwörter.

Doch nicht nur unser Welt-Bild beeinflusst unsere Wahr-nehmung unserer Umwelt, sondern wir können auch durch die Häufigkeit, in der wir manche Sprichwörter benutzen Rückschlüsse ziehen auf die Farbgestaltung unseres Welt-Bildes.

Und dies gibt auch schon einen ersten Hinweis, wie wir unsere Glaubens-sätze ver-ändern und dadurch auch unser Welt-Bild ummalen können. Indem wir symbolisch und/oder rituell die Farben der uns bewussten Teile unseres Welt-Bildes umgestalten und verändern.

Eine ausführliche Übungsanleitung gibt es am Ende des Buches. Hier vorab nur als Anregung. Suche dir ein Symbol für dein Welt-Bild, oder male dir ein reales Bild.

Du kannst auch vorab eine abstrakte Bleistiftzeichnung machen. Und das dadurch entstandene Bild farbig bemalen. Dadurch bringst du symbolisch etwas mehr Farbe in einen vielleicht jetzt noch etwas tristen Alltag.
 
Jetzt sollte es sich wirklich nur mehr um Tage handeln *hoff* aber wie heißt es so schön - was lange währt wird dann umso besser - naja, so ähnlich halt.

Nach nachhaltigen und immer wiederkehrenden Verzögerungen ist die große Lieferung zwar noch immer nicht eingetroffen, aber die ersten 3 Exemplare hab ich heut schon bekommen - und ich muß sagen, es fühlt sich gut an - ganz anders wie mein 1. Buch.

Die, die schon sehnsüchtig drauf warten muss ich noch ne Zeit vertrösten, ich hoff, dass ich heut in einer Woche wirklich auch die große Lieferung hab, dann gehen die bereits *bestellten* am 26. weg - falls sie sich nochmal verzögern hoff ich trotzdem, dass ichs noch dieses Monat schaffe mit der Auslieferung zu beginnen.
 
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Als Vorgeschmack gibts noch eine Leseprobe ;-)

Schatten
Der Schatten ist die dunkle Seite der Persönlichkeit, die wegen Sozialfeindlichkeit unterdrückten und ins Unbewusste abgeschobenen negativen Eigenschaften eines Menschen. Solange keine Auseinandersetzung des Ichs mit dem Schatten stattgefunden hat, wird dieser häufig auf Personen oder Objekte außerhalb des Ichs projiziert.
aus www.wikipedia.de (C.G.Jung)
Wie schon der Begriff „kollektives Unbewusstes“ kommt auch der Begriff Schatten von C.G. Jung. Er definiert Schatten als „dunkle Seite der Persönlichkeit“, ich würde es lieber als unbewusste Anteile unseres Seins bezeichnen.

Und es muss auch nicht unbedingt Sozialfeindlichkeit sein, welche uns veranlasst, diese unsere Schatten zu unterdrücken. Oftmals sind es einfach auch Eigenschaften oder Fähigkeiten, welche „man“ glaubt, nicht leben zu dürfen und welche daher schon in früher Kindheit verdrängt werden.

Und, wie schon erwähnt, es geht nicht nur um negative Eigenschaften und Fähigkeiten, sondern es kann durchaus auch passieren, dass Jemand die Liebe zu einem Schattendasein verdammt, weil er seine Härte und seinen Zynismus leben will.

Oder speziell auch bei Männern passierte es früher sehr häufig, dass sie keine Gefühle zuließen, schon gar nicht die weiblich sanften und auch andere positive Emotionen.

Also Schatten sind all jene Teile an mir, welche ich nicht bewusst wahr nehme als Teile meiner Selbst. Wie kann ich jetzt derartige Schatten erkennen?

Entweder indem ich irgendwelche Therapien mache oder Coachings buche. Oder indem ich einfach auf das schaue, was mir an anderen Menschen irgendwie extrem auffällt.

Auffällt in irgend welcher Weise, entweder für mich positiv oder auch für mich negativ. Oder auch, wenn mir an unterschiedlichen Menschen die gleiche Verhaltensweise auffällt.

Ich persönlich gehe in beiden Fällen davon aus, dass es etwas mit meinem aktuellen Thema oder sogar einem meiner Schatten zu tun hat.

Spiegel

Andere Menschen spiegeln mir sehr oft meine Schatten. Diesen Menschen ist diese Tätigkeit normalerweise nicht bewusst. Sie sind einfach, wie sie sind, aber ich nehme das an ihnen wahr, was ich in mir verdrängt habe, was ich in mir nicht sehen möchte, was ich (noch) nicht erkennen kann.

Durch das bewusste Hinsehen auf Andere kann ich meine Schatten wahr nehmen. Oder auch nur einfach meine aktuellen Themen. Oder auch meine blinden Flecken.

Ich habe diesen Teil jetzt bewusst in der ich-Form geschrieben, weil dies für mich voll stimmig ist, ich aber nicht unterstellen möchte, dass es für dich auch nachvollziehbar ist, was ich beschreibe.

Meine persönliche Überzeugung ist auch, dass immer nur ich meinen eigenen Schatten erkennen kann. Wenn ich glaube, bei anderen Menschen dessen Schatten erkennen zu können ist das für mich meist einfach „nur“ Projektion (siehe nächstes Kapitel).

Lass es mich noch etwas anders formulieren. Ich kann zwar am Verhalten anderer Menschen deren „blinde Flecken“ erkennen, aber nur, wenn auch ich in Resonanz dazu stehe, d.h. dieser An-teil auch in mir zu finden ist.

Also bin ich wieder bei meinen ureigensten Schatten. Auch, wenn ich vielleicht davon überzeugt bin, dass dies keins meiner Themen (mehr) ist, ich es eben nur an und in anderen Menschen wahr-nehme, wenn es auch mich selbst be-trifft.

Hierzu passt auch noch: Ich kann nichts erkennen, was ich noch nie selbst erlebt habe. Aber ich sollte immer daran denken, dass nicht alles, was ich persönlich erlebt habe auch das ist, was andere Menschen erleben müssen um zu deren ureigensten Lernerfahrungen zu kommen.

Ich persönlich empfinde diese Thematiken einerseits als sehr aufschlussreich und bereichernd. Andererseits kann ich grad in diesem Bereich immer nur an mir selbst arbeiten und es auch nicht für, oder gegen, andere Menschen anwenden.

Projektionen

Ich hatte es schon erwähnt, Projektionen sind das, was wir anderen Menschen unterstellen, dass sie dies empfinden (müssen).
Dies passiert sehr oft in der virtuellen Welt. Weil hier die Körpersprache und die Betonung der Worte und auch die Mimik und Gestik wegfällt.

Wollte ich nur zusätzlich anmerken. Oder auch beim Lesen von Büchern.

Sobald ich persönlich etwas lese, sobald ich etwas erlebe, kommen in mir Erinnerungen an ähnliche Situationen oder Aussagen hoch. Und im ersten Moment re-agiere ich mit meinen bekannten Einschätzungen der Situation.

Und es ist nur menschlich, dass wir auch unterstellen, dass andere Menschen ähnlich reagieren wie wir selbst. Worum es mir hier mit diesen drei Kapitel geht ist, dass auch du einmal drüber nachdenkst, ob es wirklich so sein muss, wie du es bisher automatisch angenommen hast.

Jeder Mensch hat unterschiedlichste Erlebnisse und Erfahrungen Zeit seines bisherigen Lebens gesammelt. Und jeder Mensch ist die Summe seiner ureigensten persönlichen Erfahrungen.

Und da jeder unterschiedlichste Erfahrungen gemacht hat, wird er auch ein etwas unterschiedliches Bild dieser seiner Welt haben. Wenn ich jetzt glaube, dass mein Gegenüber ähnlich empfindet wie ich, kann das ein sehr großer Irrglaube sein.

Dieser Sicht gegenüber möchte ich dich etwas sensibler machen. Darauf zu achten, ob andere Menschen möglicherweise ganz anders re-agieren, wie du in einer ähnlichen Situation re-agieren würdest.

Es geht mir nicht darum, speziell Schatten und Spiegel und Projektionen zu bewerten oder zu beurteilen. Nein, es geht mir persönlich einfach darum, auf diese Unterschiede aufmerksam zu machen.

Es ist, was es ist. Jeder Mensch ist ein Unikat.
 
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