Mein Enkerl....

Felice

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3. April 2008
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Wien
Der Traum geht mir nicht mehr aus dem Kopf...und er macht mich angst.

Ich träumte, dass mein Enkelkind (sie geht in die 1.Klasse) in die Schule geht und eine Strasse überquert. Ihr Stiefvater fuhr mit einem VW-Buss gerade um die Kurve und bremste schnell ab. Ich stand am Strassenrand und sah alles ganz genau.

Ich ging zu meiner Enkeltochter und sie lag am Boden. Kurz öffnete sie die Augen und schloss sie wieder. Ihr Gesicht war mit Blut verschmiert. Er hat sie erwischt.

Schnell wollte ich die Rettung rufen und nahm mein Handy. Als sie mich nach der Strasse fragten, konnte ich kein Namensschild entdecken, ich fragte Leute, aber keiner konnte mir den Namen der Strasse nennen. Ich war ganz fertig und begann zu laufen. Da stand eine Musikkapelle am Rand und spielte genau das Lied, welches im realen Leben beim Begräbnis meines Vaters gespielt wurde.

Es war schrecklich, ich hatte große Angst und war sehr traurig. Musste nach dem Erwachen weinen...und immer, wenn ich an den Traum denke, bin ich sehr traurig.

Bitte um eure Hilfe, was hat dieser Traum zu bedeuten?


lg Felice
 
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Hi

ich denke nicht, dass es den realen Tod bedeutet.

Ist dem Stiefvater das Kind im Weg? Stört es? Wird es dir durch ihn auf irgend eine Weise genommen?
 
Hallo Felice,

zweierlei Dinge sind mir bei deinem Traum als Impulse gekommen:

Der eine Impuls – du arbeitest einen vergangenen Verlust (Tod) auf. Daher geht es hier darum, loszulassen und damit die Sache zur Heilung zu bringen.

Der andere Impuls: hinter der Unfallszene steckt auch eine „Geschichte der Tragödie“ – also ein Tragödiendenken. Diese Vorsicht vor einer möglichen Tragödie kann ein Hindernis bewirken, in ganzer Fülle zu leben.

Das Leben ist letztlich „lebensgefährlich“. Man kann versuchen „sicher“ zu leben – aber auch bei einem sicher scheinenden Leben kommt früher oder später der Tod. Mehr nach dem Herzen und dem Abenteuer zu leben macht das Leben etwas lebenswerter und nicht so langweilig. Vielleicht ist die Musikkapelle daher auch eine Einladung, mehr Freude ins Leben zu bringen.

Und vielleicht auch zum Thema Tod: die Seele ist unsterblich. Wir identifizieren uns mit dem Körper. Der Tod ist (lediglich) die Beendigung dieser Identifikation mit dem Körper, es ist das Loslassen von den Dingen im Leben, die wir nicht mitnehmen können, wie Reichtum, Ansehen usw.

Eine Affirmation hätte ich noch für dich „ich bin in meinem Lebensplan geborgen und lasse mich auf meinen Wegen von Mutter Erde in tiefem Vertrauen tragen“.

Sei gesegnet,
tschü
 
Hi

ich denke nicht, dass es den realen Tod bedeutet.

Ist dem Stiefvater das Kind im Weg? Stört es? Wird es dir durch ihn auf irgend eine Weise genommen?

Also das hoffe ich wirklich!

Da bin ich mir nicht ganz sicher...meine Tochter hat mit ihm auch ein Kind, welches er immer als benachteiligt ansieht...in seiner Fantasie...

Genommen wird sie mir nicht, weil ich ihre Omi bin und wir uns ganz lieb haben. :umarmen: Also diese Richtung passt nicht.


lg
 
tschü;2877291 schrieb:
Hallo Felice,

zweierlei Dinge sind mir bei deinem Traum als Impulse gekommen:

Der eine Impuls – du arbeitest einen vergangenen Verlust (Tod) auf. Daher geht es hier darum, loszulassen und damit die Sache zur Heilung zu bringen.

Der andere Impuls: hinter der Unfallszene steckt auch eine „Geschichte der Tragödie“ – also ein Tragödiendenken. Diese Vorsicht vor einer möglichen Tragödie kann ein Hindernis bewirken, in ganzer Fülle zu leben.

Das Leben ist letztlich „lebensgefährlich“. Man kann versuchen „sicher“ zu leben – aber auch bei einem sicher scheinenden Leben kommt früher oder später der Tod. Mehr nach dem Herzen und dem Abenteuer zu leben macht das Leben etwas lebenswerter und nicht so langweilig. Vielleicht ist die Musikkapelle daher auch eine Einladung, mehr Freude ins Leben zu bringen.

Und vielleicht auch zum Thema Tod: die Seele ist unsterblich. Wir identifizieren uns mit dem Körper. Der Tod ist (lediglich) die Beendigung dieser Identifikation mit dem Körper, es ist das Loslassen von den Dingen im Leben, die wir nicht mitnehmen können, wie Reichtum, Ansehen usw.

Eine Affirmation hätte ich noch für dich „ich bin in meinem Lebensplan geborgen und lasse mich auf meinen Wegen von Mutter Erde in tiefem Vertrauen tragen“.

Sei gesegnet,
tschü

Danke für deine Sichtweise...mein Vater ist voriges Jahr verstorben. Also könnte das so sein, wie du schreibst.

Auch der Rest spricht mich an... Danke für deinen Trost und die Affirmation.


lg Felice
 
Der Traum geht mir nicht mehr aus dem Kopf...und er macht mich angst.

Ich träumte, dass mein Enkelkind (sie geht in die 1.Klasse) in die Schule geht und eine Strasse überquert. Ihr Stiefvater fuhr mit einem VW-Buss gerade um die Kurve und bremste schnell ab. Ich stand am Strassenrand und sah alles ganz genau.

Ich ging zu meiner Enkeltochter und sie lag am Boden. Kurz öffnete sie die Augen und schloss sie wieder. Ihr Gesicht war mit Blut verschmiert. Er hat sie erwischt.

Schnell wollte ich die Rettung rufen und nahm mein Handy. Als sie mich nach der Strasse fragten, konnte ich kein Namensschild entdecken, ich fragte Leute, aber keiner konnte mir den Namen der Strasse nennen. Ich war ganz fertig und begann zu laufen. Da stand eine Musikkapelle am Rand und spielte genau das Lied, welches im realen Leben beim Begräbnis meines Vaters gespielt wurde.

Es war schrecklich, ich hatte große Angst und war sehr traurig. Musste nach dem Erwachen weinen...und immer, wenn ich an den Traum denke, bin ich sehr traurig.

Bitte um eure Hilfe, was hat dieser Traum zu bedeuten?


lg Felice

Es ist einmal,deine Angst zu spüren und sehen,hast wahrscheinlich nicht so großes vertrauen in ihren Stiefvater?Du brauchst ,aber diese Angst nicht zu haben..deine Enkelin ist gut aufgehoben bei ihm,auch wenn es äußerlich nicht so aussehen mag.Die Musik,zeigt,das du dich von deinen Vater noch nicht so richtig verabschiedet hast,du möchtest so etwas nicht unbedingt nochmals erleben..was ganz normal ist.;)
 
Es ist einmal,deine Angst zu spüren und sehen,hast wahrscheinlich nicht so großes vertrauen in ihren Stiefvater?Du brauchst ,aber diese Angst nicht zu haben..deine Enkelin ist gut aufgehoben bei ihm,auch wenn es äußerlich nicht so aussehen mag.Die Musik,zeigt,das du dich von deinen Vater noch nicht so richtig verabschiedet hast,du möchtest so etwas nicht unbedingt nochmals erleben..was ganz normal ist.;)

Dankeschön...ich probiere immer, diese Ängste um meine Liebsten mit positiven Gedanken wegzumachen... Jedoch hab ich schon zu viel negatives erlebt, dass es mir manchmal schwer fällt... :tomate:

Vielen Dank, deine Deutung macht mich froh...
 
Dankeschön...ich probiere immer, diese Ängste um meine Liebsten mit positiven Gedanken wegzumachen... Jedoch hab ich schon zu viel negatives erlebt, dass es mir manchmal schwer fällt... :tomate:

Vielen Dank, deine Deutung macht mich froh...

Ich kann dich sehr gut verstehen,solche Ängste entstehen,wenn wir lieben,dann möchten wir unsere Negative Erfahrungen,nicht sozusagen nochmals sehen,erst recht nicht,bei Kindern oder Enkelchen..es wird schon werden..:trost::trost:
 
Wenn du bisher noch keine präkognitiven Träume gehabt hast, dann brauchst du dir sicher keine Sorgen zu machen. Wenn aber doch, dann musst du dich erinnern, wie der Schulranzen oder die Kleidung deines Enkelkindes aussah und etwas davon musst du in Zukunft versuchen zu vermeiden.Wenn sie beispielsweise einen roten Schulranzen trug, dann schau, dass sie diesen nie bekommt und wenn sie ihn bekommt, dann nimm ihr ihn weg und kaufe ihr einen anderen.

Ich hatte schon einen ähnlichen Traum mit meiner Nichte, als sie mit Rollschuhen in einen LKW reinfuhr. Wir nahmen ihr die Rollschuhe einfach ab, das war vor über 15 Jahren und zum Glück ist nichts passiert.

Wenn es kein präkognitiver Traum ist, dann kann es sein, dass du dein Enkelkind dem Stiefvater gegenüber als hilflos siehst und dein Unterbewusstsein das verarbeitet hat. So etwas wie Namen, Straßennamen oder Lottozahlen, erfahre ich in meinen Träumen auch so gut wie nie. Das scheint normal zu sein.

LG Heike
 
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