hmmm...
ich habe den thread zwr nicht ganz gelesen, doch den ersten und letzten post...
ih kann dazu eigentlich nur sagen, dass ih dich lieber marcus, gut verstehen kann. ich kann es voll und ganz nachvollziehen. manchmal, wenn es ganz schlimm ist, dann würde ich am liebsten nicht mehr essen, weil ich es nicht wert bin etwas zu essen. ich bin dies und jenes niht wert!
und mit dem job verstehe ich auch.
in meinem job bin ih niht gut, das weiß ich. ich bin noch in der ausbilung und wiederhole das letzte jahr in einer anderen ausbildungsstätte. ich frage mich, wie ich überhaupt die erste ausbildungsstelle bekommen habe. hab mir dann halt gedacht, dass es wohl sonst keine bewerber gab
ich habe mich dort sehr sehr schleht gefühlt, da mir eigentlich jeder auf eine bestimmte art und wiese zu verstehen gab, dass ih nichts kann und nichts bin. man hat mir dinge vorgeworfen... ohje ohje.
das war ein unterschied wie tag und nacht was meine eigenwahrnehmung und die fremdwahrnehmung angeht.
ich wäre unmotiviert, desinteressiert etc. dabei bin ich doh einfach nur ein shüchterner mensch, der angst davor hat fehler zu machen. meine angst lähmt mich sehr häufig, sodass ih handlungsunfähig werde. ängste zu versagen.
ein weiterer punkt ist, dass ich nie mein bestes gebe! denn, was ist wenn mein bestes nicht gut genug ist??? so kann ih mir ja sagen, dass ich nicht mein bestes gegeben habe und wenn ich mich mehr angestrengt hätte, es wohl geklappt hätte. das ist aber auh nur bei dingen so, vor denen ich angst habe. bei sachen in denen ih mir siher bin, gebe ich gerne mein bestes. es ist für manch einen bestimmt nur sehr schwer nachvollziehbar.
und marcus ih glaube, dass wir da schon en bissl gemeinsam haben
oft tut es gut nur zu wissen, dass man niht der einzigste ist dem es so geht. denn mit all diesen gefühlen ist auch scham verbunden!
alle anderen wissen nicht was in einem vorgeht und sie shließen vom verhalten her auf negative dinge, anstatt den menshen wirklich zu sehen. ih legte mich in der vergangenheit zum beispiel oft krumm, um zwischen meiner mutter und meiner schwester zu vermitteln (sie haben oft sehr heftige auseinandersetzungen, sodass sie monate lang keinen kontakt haben) ih sitze zwischen den stühlen, würde nie ein shlechtes wort bei dem einen über den anderen verlieren. was sie dabei sehen ist aber nur, dass ich auf der seite des anderen stehe, ihnen etwas verheimliche. so ein schwachsinn. ih nehmdann aber lieber negatives auf mich, als dinge zu erzählen die den anderen verletzen könnten. so bin ih ein puffer für all das und ersheine aber in einem negativen licht... shit happens kann ich dazu nur sagen... man kann zwar vom verhalten auf das erleben des anderen schließen, aber letzendlich nie wirklich in ihn hineinblicken.
und wenn die angst einen erdrückt, die angst davor überhaupt zu sein, zu existieren, dann will mn sich am liebsten in eine ecke zurük ziehen. sich eine decke über den kopf ziehen und sagen "ich bin gar nicht da, bitte seht mich nicht, ich existiere niht, ih bin luft!!" und da man sich nicht nicht-verhalten kann ist man dazu verflucht zu sein!
man wünscht sich urlaub, urlaub von seinem leben. einfach nur tot sein und nicht zu fühlen. urlaub von sich selbst!!! aber irgendetwas ist in dir, was dich am leben hält, du weißt zwar nicht was, aber es ist so.
ih fühle in mir eine innere ruhe. etwas tief in mir, was da sitzt, die augen geshlossen hat und nickt. es sagt ja, es ist so, es wird aber alles gut. es ist gut so wie es ist. denn es IST. ich nenne dass mein urvertrauen. vertrauen in irgendetwas, keine ahnung. ih habe es in mir gefunden.
zur zeit geht es mir gut und ih hoffe keinen absturz mehr erleben zu müssen.
ich weiß nicht welhen weg es hier hinaus gibt, aber es gibt einen. die zeit wirds bringen, irgendwann, irgendwie und auh irgendwo. dass was du brauchst, ist ein gestärktes selbstwertgefühl. ich weiß nicht wie du es erlangen kannst, aber eine eigenreflektion und die frage warum und wieso alles so ist wie es ist, warum du so fühlst wie du fühlst. dass gibt dir erkenntnis über dich und kann dich vielleicht nicht retten, aber über wasser halten
im januar hatte ich meinen letzten echten tiefpunkt. nachdem man aber meine seelenanhaftung entfernt hatte und meine aura gereinigt hatte, obwohl ich nicht dran glaubte, nach einem monat gings mir wirklich besser! vieleicht kann dir ja jmd weiter helfen. vielleicht ist auch das eine option für dich.
zur zeit bin ih noh ein wenig im streß, aber ich höre dir trotzdem gerne zu. wenn du magst und ich dir so vielleiht irgendwie helfen kann, dann melde dih
viele liebe grüße und nen großen haufen mut, klamunkel