Mehr Angst vorm Leben als vorm Tod?

styrian spirit

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8. November 2006
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530
Ort
Steiermark (Nord)
Hallo liebe User!

Zur Zeit stecke ich wie schon seit Jahren wieder in einer Lebenskrise. Ich habe keine Erfüllung mehr im Leben es ist alles so leer und hoffnungslos. Das Leben ist ein einziger Kampf für mich, jeden morgen aufzuwachen, und am abend einzuschlafen, bekomme die Gedanken nicht mehr aus meinem Kopf die ewige Versagensangst unserer Leistungsgesellschaft. Ich weiß, dass Leben ist eine einzige Prüfung mit der Geburt bekommt man den Prüfungsbogen in die Hand gedrückt und steht vor oft unerfüllbaren Fragen und Aufgaben und mit dem Tod ist die Zeit dann abgelaufen und man muss den Prüfungsbogen dann abgeben, ob man nun alles Fragen und Aufgaben bewältigt hat oder nicht? Und dann bekommt man im Jenseits die Noten der Prüfung.

Ich bin derzeit vor so einer Frage bzw. Aufgabe, die mich verzweifeln lässt und am liebsten würde ich den Bogen vorzeitig abgeben und einfach mein unzureichendes Ergebnis präsentiert bekommen.

ich hatte und habe Angst vor jeder Aufgabe der Lebensprüfung und habe kein Vertrauen in mich.

Den Bogen abzugeben wäre glaube ich viel leichter als die Prüfung zu beenden und erst mit dem Pausenzeichen den Prüfungsbogen abzugeben.

Ich schreibe diese Zeilen weil ich einfach den Bogen am Liebsten abgeben würde, obwohl die Pausenglocke noch nicht geläutet hat.

LG Markus
 
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Hallo!

Warum siehst du das Leben als Prüfung und nicht als Erfahrung?
Du wirst nicht von außen bewertet, du bewertest dich nur selbst. Jetzt und auch in der Zeit nach dem Leben.

Ein vorzeitiges Ende bringt nur, daß du es als Karma in dein nächstes Leben mitnimmst. Dann musst du nächstes mal damit klar kommen.
 
Diesen imaginären Bogen kannst du getrost abgeben.

Was für eine Prüfung sollte das Leben denn sein? Für was?

Das Leben ist einfach das Leben und weder eine Schule noch ein Weiterbildungsinstitut.

:umarmen:
Mandy
 
Hui, das kommt mir alles so bekannt vor.

Den Scheiss Bogen abgeben, und die Gewissheit dass man eh versagt hat nimmt einem den Erfolgsdruck und die Versagensangst weg, man hat ja eh versagt :tomate:. So ein einfacher Weg. So bequem.

Ich bin der Auffassung dass alles was man erlebt dem Wachstum dient, und man dadurch grösser und stärker wird. Allerdings sind die Situationen manchmal so verzwickt, dass man einfach keinen Bock mehr hat...
 
Ich bin der Auffassung dass alles was man erlebt dem Wachstum dient, und man dadurch grösser und stärker wird. Allerdings sind die Situationen manchmal so verzwickt, dass man einfach keinen Bock mehr hat...

Schon, aber ich befürchte, dass diese Betrachtungen Markus schlicht und einfach nicht weiter bringen werden. Für mich hört sich das eher so an, dass er an unserer Volksseuche Nr.1 leidet, nämlich der Depression.

LG esoterix
 
Hallo ^^


kurz geschrieben

Die vielen Leben die man lebt sind eine Prüfung ^^

Warum ?

Zu Erleuchtung so gesagt

wen man diese prüfung besteht steigt man in eine höhere Form der existenz auf und dan beginnt die nächste Prüfung ^^;)
 
Hallo, Markus,

jeder kommt ein oder mehrmals in eine "Lebenskrise" oder bekommt ein Tief, weil man plötzlich keine Lust mehr hat das Leben, was so schön sein kann, aber auch so schwer, zu meistern....

Denke mal daran, dass alle, die hier im Forum sind, mehr oder weniger in einer "Krise" gesteckt haben oder gerade drin stecken :), was ich dann aber positiv sehe ist, dass Du hier einen "Hilferuf" aussendest an uns und sicher auf Motivierung wartest....

Vielleicht ist es interessant, warum Du so denkst, und was Dich belastet, das hat noch keiner so genau gefragt, aber ich würde das gerne wissen...

Noch immer gilt für mich der gute alte Spruch: ".....und morgen scheint (auch für Dich!) die Sonne wieder....." - denkst Du nicht auch????

Lass die Zweifel zu, die Angst, die Sorgen, so lernst Du damit umzugehen. Es ist nicht alles Sonnenschein auf dieser Welt, aber Du musst das beste aus dem Dasein machen.

Was bedrückt Dich also?

GUte Nacht
Fee
 
Hallo liebe User!

Zur Zeit stecke ich wie schon seit Jahren wieder in einer Lebenskrise. Ich habe keine Erfüllung mehr im Leben es ist alles so leer und hoffnungslos. Das Leben ist ein einziger Kampf für mich, jeden morgen aufzuwachen, und am abend einzuschlafen, bekomme die Gedanken nicht mehr aus meinem Kopf die ewige Versagensangst unserer Leistungsgesellschaft. Ich weiß, dass Leben ist eine einzige Prüfung mit der Geburt bekommt man den Prüfungsbogen in die Hand gedrückt und steht vor oft unerfüllbaren Fragen und Aufgaben und mit dem Tod ist die Zeit dann abgelaufen und man muss den Prüfungsbogen dann abgeben, ob man nun alles Fragen und Aufgaben bewältigt hat oder nicht? Und dann bekommt man im Jenseits die Noten der Prüfung.

Ich bin derzeit vor so einer Frage bzw. Aufgabe, die mich verzweifeln lässt und am liebsten würde ich den Bogen vorzeitig abgeben und einfach mein unzureichendes Ergebnis präsentiert bekommen.

ich hatte und habe Angst vor jeder Aufgabe der Lebensprüfung und habe kein Vertrauen in mich.

Den Bogen abzugeben wäre glaube ich viel leichter als die Prüfung zu beenden und erst mit dem Pausenzeichen den Prüfungsbogen abzugeben.

Ich schreibe diese Zeilen weil ich einfach den Bogen am Liebsten abgeben würde, obwohl die Pausenglocke noch nicht geläutet hat.

LG Markus


Das Gefühl kenn ich nur zu gut. Ich denke fast täglich daran einfach aufzugeben. Bisher hab ich noch immer durchgehalten. Ich weiss aber nicht, wie lange noch. Kann dich also gut verstehen. Den Ausweg zu finden ist sehr schwer. Vor allem, wenn man keine Hoffnung mehr hat.
 
Das große Geheimnis, das man Glück, Liebe, Freiheit und Lebensinn nur in der Entfaltung seines wirklichen Wesens, seiner wahren Persönlichkeit, finden kann - haben leider die wenigsten begriffen und gelernt.

Die Erwartungshaltung, daß man von anderen Personen und "vom Leben" ins Glück geführt wird, verursacht genau dieses Leid und all die Depression.

Leider haben wir vergessen, daß nur wir ganz alleine MEISTER über uns selbst sein können. Solange wir das nicht verwirklichen, leiden wir!
 
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Das große Geheimnis, das man Glück, Liebe, Freiheit und Lebensinn nur in der Entfaltung seines wirklichen Wesens, seiner wahren Persönlichkeit, finden kann - haben leider die wenigsten begriffen und gelernt.

Die Erwartungshaltung, daß man von anderen Personen und "vom Leben" ins Glück geführt wird, verursacht genau dieses Leid und all die Depression.

Leider haben wir vergessen, daß nur wir ganz alleine MEISTER über uns selbst sein können. Solange wir das nicht verwirklichen, leiden wir!

Wie kann man das begreifen, wenn man von anderen immer wieder wie ein Fußabtreter benutzt wird? Irgendwann gibt man auf.
 
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