Mehr Akademikerinnen - Weniger Jobchancen?

ein ziemlich absurder Zugang auf das Bewusstsein der Menschen zu zeigen und zu sagen hier müsse sich etwas verändern, während die materiellen Gegebenheiten nach wie vor rückständig sind, besonders bei so grundlegend strukturellen Dingen wie sex-gender.

interessant auch, dass deine Überlegungen auf der Meinung von Hans Wurst (männlich) und seiner Geringschätzung ggü. Frauen aufbauen, sozusagen derselbe Hans Wurst, der sich bei EMS-Ergebnissen in seiner männlichen Selbsteinschätzung bestätigt weiß. Wenn man die Quoten als Instrument versteht starre Strukturen aufzubrechen und also die Quotenregelung selbst nicht als den Erfolg betrachtet, sondern die Möglichkeit so geschlechtergerechte Verhandlungsbasen für die Zukunft zu schaffen, kann man Frauen auch heute schon ernst nehmen...
 
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Ich denke der Grund warum sich mehr Männer für technische Dinge bzw. Berufe interessieren als Frauen liegt zum Teil auch in der Erziehung und da muss man eben auch ansetzten. Jungen kriegen automatisch Autos, Lego & Co. als Kinder, während Mädchen Barbies & Co. bekommen. Die Interessen entwickeln sich dementsprechend oft in die vorgegebene Richtung. Die Frauen gehen dementsprechend öfter in soziale Berufe und die Männer in Technische.
Frauen werden zudem meistens nach dem Aussehen beurteilt und kriegen schnell mit das die Komplimente mehr Richtung äußeres und nicht Richtung Leistung gehen. Männer werden dagegen meistens für ihre Leistung gelobt.
Dementsprechend sind die Berufswünsche bei jungen Mädchen auch öfter Model, Friseurin, Kosmetikerin, Tierärztin und bei Jungen eben KFZ-Mechaniker, Feuerwehrmann, Ingenieur, Fußballprofi. Wenn sie älter werden, ändern sich zwar Wünsche etwas, aber die Tendenz ist die gleiche.
 
Die Durchschnittsleistung liegt bei Frauen erfahrungsgemäß unter der der Männer.

Nun, da käme es darauf an, wieviel geringer. Der wird mit Sicherheit nicht so groß sein, dass Frauen mit mangelhaften Noten ausgewählt werden, sie sollen das Studium ja auch erfolgreich abschließen können. Es ist eine Methode, die ich nicht so kritisch sehe wie Du, andererseits, sobald Frauen aufgeholt haben, wird sich das wieder geben.

Und: Zulassung zum Studium und abgeschlossens Studium - da sehe ich auch einen Unterschied und die vermeintliche Unfairness relativiert sich dann, wenn genauer hingerschaut wird.

Denn würde ich damit anfangen, das als unfair anzusehen, oha, da könnte ich tauend Jahre Unfairness das Frauen gar nicht studieren durften anführen. Also: gönne den Damen doch diesen verhältnismäßig kleinen Vorteil, der wird eh temporär begrenzt sein.

Umgekehrt, wenn Männer in Bereiche wollten, wo Frauen zahlenmäßig extrem überlegen wären, würde ich auch nicht meckern, würden sie den gleichen kleinen Vorteil erhalten. Zum Beispiel, wenn in medizinischen Studiengängen plötzlich nur noch Frauen wären, weil sie einfach bessere Noten mitbringen. Da hätte ich sofort Verständnis für, dass auch Männer nicht nur zu Ärztinnen gehen wollten, sondern auch zu Ärzten.

LG
Any
 
In dem angegeben Link heißt es:

Die Bemühungen, Mädchen stärker für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu interessieren, hätten bisher wenig Erfolg gezeigt. Während der Frauenanteil bei den Studenten 2010 insgesamt bei rund 53 Prozent lag, betrug er bei den technischen Studienrichtungen nur 20 Prozent und in der Montanistik 23 Prozent - umgekehrt bringt es die Veterinärmedizin auf einen Frauenanteil von 82 Prozent, die gesamten Geisteswissenschaften kommen auf 71 Prozent.

Das zeigt doch eindeutig, dass trotz "Bemühungen" die Frau sich für etwas anderes entscheidet.. Das geht aber so manchen Feministinnen auf den ..... So kommen dann folgende Foredrungen zustande:

Einige Lösungsvorschläge:

* Nur maximal so viele Männer wie Frauen in die entsprechenden Studiengängen zulassen
* Wir zwingen Männer Geisteswissenschaften/Frauen Naturwissenschaften zu studieren
* Jedes Privatunternehmen muss Geisteswissenschaftlerinnen einstellen, je nach Umsatz
* Die technischen Universitäten auflösen und geisteswissenschaftliche Berufe (KulturwissenschaftlerInnen, PhilosophenInnen...) staatlich subventionieren
* Naturwissenschaftlich-technische Studienrichtungen komplett abschaffen

Das heißt, es erzwingen wollen. Nur weil die Fakten nicht in die Ideologie des Gendermainstreams passen.

Man könnte diese Forderungen auch als Witz begreifen, aber das sind sie leider nicht, denn diese hört man an allen Ecken der Feministinnen-Idelologie.

Mit Freiheit hat das leider überhaupt nichts zu tun, die im Grunde genommen der Anstoß der Emanzipationsbewegung war. = Befreiung.

Aber dennoch danke für die TE, denn sie zeigt deutlich, was falsch läuft. Nicht die freie Wahl der Frauen läuft falsch, sondern die Indoktrination des Feminismus.

Akzeptiert doch endlich die naturgegebenen Unterschiede der Geschlechter und sorgt hier für Gerechtigkeit und Ausgleich.
 
Frauenquoten, wie sie z.B. in Österreich bei Medizin angewendet werden, sind ein Sargnagel für die weibliche Integrität am Arbeitsmarkt.
Wer nicht weiß, was ich meine; beim EMS, dem Zulassungstest für Medizin in Österreich, zeigte sich, dass obwohl sich eigentlich mehr Frauen als Männer dafür angemeldet haben, bis zu zwei Drittel der Leute, die zugelassen wurden Männer waren, Männer also überdurchschnittlich gut abgeschnitten haben. Man hat daraufhin eine Quote eingeführt, dass mindestens 45% der zugelassenen Personen Frauen sein müssen, d.h. schlechter abschneidende Frauen vor die Männer gezogen wurde.


Das ist ja interessant. In Deutschland studieren über 95% Frauen Veterinärmedizin, weil Männer einen schlechteren NC (Numerusclausus) hinlegen und deshalb nicht studieren dürfen. Auf dem Land gibt es allerdings dann ein Tierärztemangel, weil die studierten Frauen wegen der anstrengend Arbeit nach dem Studium dann nicht aufs Land gehen wollen. Sie wollen vorwiegend mit Kleintieren arbeiten. Also suchen sie sich einen anderen Beruf oder sind arbeitslos.
Diese gelangen dann in die Statistik, die zeigt, wieviel gut ausgebildete Frauen keine Arbeit finden. Und das wird dann wieder als Ungerechtigkeit den Frauen gegenüber gedeutet.

Von einer Männerquote habe ich noch nichts gehört. Oder dass diese Auswahl ungerecht sei, da sie nichts damit zu tun hat, wie begabt jemand für Medizin ist. Oder, dass die Studiengelder hier verprasst werden.

In der Humanmedizin ist es übrigens in Deutschland ähnlich. Das seit vielen Jahren und die Politiker schlafen oder getrauen sich nicht, gegen den Genderwahn anzugehen.
 
Das zeigt doch eindeutig, dass trotz "Bemühungen" die Frau sich für etwas anderes entscheidet..

Das zeigt gar nüscht, lerne wirklich mal mit Zahlen korrekt umzugehen. Wenn Männer wirklich besser sind in Mathe, müsstest Du das ja locker können, was Du hier zeigst, annst Du es definitiv nicht. Immer wo Zahlen im Spiel sind, scheinst du sie völlig verdreht zu deuten. :D

Denn tatsächlich steigt die Zahl der Frauen, die sich für die früher männerdominierten Studienbereiche interessieren. Drum sage ich: warte ab. Die jetzige Generation junger Studentinnen hat erst begonnen.

Ich war in Mathe früher sehr gut, wollte den Leistungskurs für das Abi belegen. Im Kurs war ich das einzige Mädel und kam mit der Lernmethode des Lehrers nicht zurecht, der mir empfahl, da Mathe nichts für mich sein könnte, lieber ein Frauenfach zu nehmen. Auch so ein Rückwärtsgerichteter. Einem ebenfalls eher nur ausreichende Leistungen bringenden Jungen empfahl er Nachhilfe zu nehmen. Auf die Idee, dass ich plötzlich bei ihm um drei Noten absackte, kam er nicht und davon wollte er auch nichts hören, als ich ihn darauf hinwies.

Ich hätte gar keine Chance gehabt, bei diesem Lehrer zu bestehen, wechseln ging mangels Angebot auch leider nicht. Das sind genau jene Gläserne Decken, die Quoten durchbrechen sollen. Und genau darin finden sie ihre Berechtigung.

Tatsächlich sind die Zahlen für Frauen an entsprechenden Studiengängen langsam steigend. Und nur, weil nicht von jetzt auf gleich alle Frauen das Interesse entwickeln, in den MINT-Fächern zu studieren, bedeutet es nicht, alle Frauen hätten kein Interesse daran.

Arbeite echt mal an deiner Aussagenlogik, Musikuss. Ach ja, Logik soll ja angeblich was für Männer sein, weil wir Frauen emotional sind. Auch so ein Dünnfug, den nur Rückwärtsgerichtete sich ausdenken können. ;)

LG
Any
 
Das zeigt gar nüscht, lerne wirklich mal mit Zahlen korrekt umzugehen. Wenn Männer wirklich besser sind in Mathe, müsstest Du das ja locker können, was Du hier zeigst, annst Du es definitiv nicht. Immer wo Zahlen im Spiel sind, scheinst du sie völlig verdreht zu deuten. :D

Denn tatsächlich steigt die Zahl der Frauen, die sich für die früher männerdominierten Studienbereiche interessieren. Drum sage ich: warte ab. Die jetzige Generation junger Studentinnen hat erst begonnen.

Ich war in Mathe früher sehr gut, wollte den Leistungskurs für das Abi belegen. Im Kurs war ich das einzige Mädel und kam mit der Lernmethode des Lehrers nicht zurecht, der mir empfahl, da Mathe nichts für mich sein könnte, lieber ein Frauenfach zu nehmen. Auch so ein Rückwärtsgerichteter. Einem ebenfalls eher nur ausreichende Leistungen bringenden Jungen empfahl er Nachhilfe zu nehmen. Auf die Idee, dass ich plötzlich bei ihm um drei Noten absackte, kam er nicht und davon wollte er auch nichts hören, als ich ihn darauf hinwies.

Ich hätte gar keine Chance gehabt, bei diesem Lehrer zu bestehen, wechseln ging mangels Angebot auch leider nicht. Das sind genau jene Gläserne Decken, die Quoten durchbrechen sollen. Und genau darin finden sie ihre Berechtigung.

Tatsächlich sind die Zahlen für Frauen an entsprechenden Studiengängen langsam steigend. Und nur, weil nicht von jetzt auf gleich alle Frauen das Interesse entwickeln, in den MINT-Fächern zu studieren, bedeutet es nicht, alle Frauen hätten kein Interesse daran.

Arbeite echt mal an deiner Aussagenlogik, Musikuss. Ach ja, Logik soll ja angeblich was für Männer sein, weil wir Frauen emotional sind. Auch so ein Dünnfug, den nur Rückwärtsgerichtete sich ausdenken können. ;)

LG
Any


Und lerne Du einmal nicht immer zu verallgemeinern! Auch ich hatte eine Verflossene die ein Mathegenie war, sie war sogar physisch stärker als die meisten Männer, aber deshalb dies zu verallgemeinern?
 
Und lerne Du einmal nicht immer zu verallgemeinern! Auch ich hatte eine Verflossene die ein Mathegenie war, sie war sogar physisch stärker als die meisten Männer, aber deshalb dies zu verallgemeinern?

Wer verallgemeinert mehr? Anevay (und Du) zeigen damit, dass es gut möglich ist, dass Frauen Mathegenies sind. Der Unterschied in der Begabung für Mathematik kann damit nicht so groß sein, wie einige Männer - die Anhänger des "maximalen Untershcieds" zwischen Männern und Frauen - dauernd behaupten, sondern, dass die Streubreiten eben größer sind als die besagten Unterschiede. DAS hat etwas mit richtiger Deutung von Statistiken zu tun.

Da ist es eine größere "Verallgemeinerung" solche Fälle z.B. als "Ausnahme" abzuschieben, was ebenfalls "Männerechtler" gerne tun.
 
Danke Joey.

Verallgemeinern täte ich, wenn ich sagen würde: alle Frauen sind, werden... tat ich nicht.

Wie hoch die Quote der Frauen in den nächsten Jahrzehnten sein wird, die ehemalige Männerdomanen erobern, weiß ich auch nicht. Was ich an den Zahlen sehe ist, dass der Anteil von Studentinnen derzeit steigt.

Und das wiederum zeigt mir, dass wohl ein Interesse an jenen Fächern vorhanden ist und nicht, wie Musikuss behauptet, dies nicht vorhanden sei oder gar Frauen wegen der Emanzipation der Frau gezwungen würden, diese Fächer erfolgreich zu studieren.

Diese Idee, ein Mensch würde zu einem Studium gegen seine Interessen gezwungen worden sein, ist einfach Brainfuck, sorry. :lachen:

LG
Any
 
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Das ist ja interessant. In Deutschland studieren über 95% Frauen Veterinärmedizin, weil Männer einen schlechteren NC (Numerusclausus) hinlegen und deshalb nicht studieren dürfen. Auf dem Land gibt es allerdings dann ein Tierärztemangel, weil die studierten Frauen wegen der anstrengend Arbeit nach dem Studium dann nicht aufs Land gehen wollen. Sie wollen vorwiegend mit Kleintieren arbeiten. Also suchen sie sich einen anderen Beruf oder sind arbeitslos.

Ehm, nö!
Hier gibts 3 Tierärztinnen (aber keinen Tierarzt), und ich wohne ländlich...


oder meinst du jene, die in der Versorgung von Masttieren eingesetzt werden? Da sollte man vllt. mal hinschielen, wieso das meist Männer tun....
 
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