Meditieren

Ich glaube nicht das mir ein zukünftiges Leben gefallen würde wo ich immer auf alles achten muss das es ja rein ist. Gerade auch beim Waschen, Essen oder hören... aber ist vielleicht auch nur eine Subjektive oder Objektive Sichtweise.

Die Meditation an sich wird davon sicherlich nicht beeinflusst.
Nur halt die lebenweise ...

Die Meditation wird durch deine innere Reinheit sehr stark beeinflusst. Und die innere Reinheit, die ich einmal als Bewusstsein verstehen möchte, drückt sich selbstverständlich auch durch dein äußeres Handeln aus. Derjenige, der dieses Bewusstsein entwickelt hat, wird sich sehr genau überlegen, was er isst, wie er sein Leben gestaltet, mit wem er verkehrt usw. Mir würde es sicherlich sehr gut in einer Gesellschaft gefallen, in der dieses Bewusstsein vorhanden ist. Dort würde die Menschen nämlich entsprechend liebevoll und verantwortungsvoll miteinander umgehen und sich ebenso verantwortungsvoll der Natur gegenüber verhalten.

Und wenn wir nicht endlich anfangen, genau dieses Bewusstsein zu entwickeln, dann werden wir eines Tages einen hohen Preis dafür zahlen. Aber im Grunde genommen bezahlen wir heute schon einen sehr hohen Preis dafür, denn dieses Bewusstsein beruht in erster Linie auf Enthaltsamkeit.
 
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Und wenn wir nicht endlich anfangen, genau dieses Bewusstsein zu entwickeln, dann werden wir eines Tages einen hohen Preis dafür zahlen. Aber im Grunde genommen bezahlen wir heute schon einen sehr hohen Preis dafür, denn dieses Bewusstsein beruht in erster Linie auf Enthaltsamkeit.
Ah ja, Opti - wieder sehr geschickt eingeblendet.
 
Ich glaube nicht das mir ein zukünftiges Leben gefallen würde wo ich immer auf alles achten muss das es ja rein ist. Gerade auch beim Waschen, Essen oder hören... aber ist vielleicht auch nur eine Subjektive oder Objektive Sichtweise.

Es geht auch nicht darum noch mehr bequemlichkeit in sein eigenes Leben zu bringen mithilfe von Enthaltsamkeit. Es geht viel mehr um den Bewussten verzicht auf eben diese Bequemlichen oder Betörenden eigenschaften.

Die Meditation an sich wird davon sicherlich nicht beeinflusst.
Nur halt die lebenweise ...

Wie gefällt dir anstatt lebensweise - Denkweise ? :)
Und eben das kann sehr viel bewirken.
Um das zu verstehen muss man den weg selbst gehen.

Alles Liebe :)
 
Was du beschreibst, ist die Achtsamkeit, die ein spirituelles Leben auszeichnet. Aber Achtsamkeit und Meditation sind zwei verschiede Dinge. In der Achtsamkeit, versuche ich meinen Alltag bewusst wahrzunehmen. Ich gehe mit wachsamen Augen durchs Leben, beobachte es sehr genau, beobachte, was die Außenwelt in mir für Eindrücke hinterlässt und mache mir meine Gedanken darüber.

In der Meditation aber ziehe ich mich von der Außenwelt zurück. Ich suche einen stillen Raum auf und meditiere. Dabei schalte ich den endlosen Gedankenstrom ab und gehe in die Stille. Ich schalte also alle äußeren Einflüsse ab, bringe die Gedanken vollkommen zur Ruhe und konzentriere mich auf mein Meditationsobjekt.

Es ist schon richtig, was Haris sagt. Gewahr-Sein, präsent sein in dem was gerade ist. Von morgens bis abends. Und selbst im Traum.:)

Meditation und Achtsamkeit schliessen einander nicht aus. Perfektes Dhyana ist Achtsamkeit, Achtsamkeit und nochmals Achtsamkeit. Hier und jetzt, ob im lärmigen Alltag oder im stillen Meditationsraum.

Gruss Ch'an
 
Sat naam schrieb:
Nun dann schau mal bei Meditation und Sexualität rein. Nach 250 Seiten Endloses einseitig-theoretisches Enthaltsamkeitsgedudel ohne praktische Auseinandersetzung von seiner Seite, vergeht dir ganz schnell das Grinsen.
Opti ist ein Enthaltsamkeits-Fanatiker, da kannst du dich da selbst von überzeugen gehen.
Da wurde der Thread sehr schnell von Und auf Oder umfunktioniert.

Sat naam schrieb:
Ah ja, Opti - wieder sehr geschickt eingeblendet.

Ich sollte opti bzw. Lotusz einen privaten Escortservice vorbeischicken. Mal schauen, ob er dann nacher immer noch von seinen Enthaltsamkeitstheorien spricht. ;)

Du solltest mal richtig ****** werden! :D

Sex ist gesund und dabei bleibts!

Achilleus
 
hmm das mit der enthaltsamkeit...
warum gibt gott oder wer auch immer dem menschen "sexuelle triebe" wenn man diese nicht ausleben darf... ich es keine disharmonisierung des körpers, diese triebe zu unterbinden? und wie erklärst du, dass diese auswirkungen auf meditation, spirituelle entwicklung etc hat?

Es gibt nichts was du darfst und was du nicht darfst. Mache das was du für dich am besten ist und das was du für richtig hälst. es ist unsinn etwas krampfhaft zu unterdrücken. das führt dann zur disharmonierung von deinem seelischen gleichgewicht. enthalte dich wenn es für dich stimmt und du der überzeugung bist, dass dein weg über die enthaltsamkeit führt. zudem gibt es auch traditionen, die spirituelle meister mit familien haben.

Probier es aus. schlussendlich kannst du nur für dich in erfahrung bringen was für dich am besten ist. was für dich nützlich ist, kann für den anderen unbedeutend sein!!! :)

ich denke sinn und zweck der meditation besteht darin zuerst zu lernen und zu beobachten wie man funktioniert. mit all seinen gefühlen, gedanken, eindrücken, vorstellungen, idealen usw.
wenn du regelmässig und mit leidenschaft meditierst wirst du dann irgendwann von selber in den zustand des nichtdenkens kommen.

gedanken energisch abzuweisen wie es am anfang des threads beschrieben ist, bringt meiner meinung nach nicht viel, denn 1. wird dasjenige das unterdrückt wird nur noch stärker und 2. tust du dann etwas willentlich und zwar gedanken abweisen.
Meditation ist einfach so wie sie ist und so wie die gegenwart ist ohne etwas zu tun und einfach nur zu beobachten was vor sich geht.

alles liebe Ganlog
 
Es düfte doch wohl allgemein bekannt sein, wie ungesund es ist, Fleisch zu essen. Da muss man sich einfach einmal informieren. Und wenn man schon nicht ganz auf Fleisch verzichten kann oder möchte, dann sollte man sich wenigstens einschränken.

Genau das ist ein interessanter Angelpunkt. Einschränken?! Das klingt ja sehr tot und abgestumpft.
Ich finde man sollte sich über gewisse Dinge informieren und sich darüber bewusst werden wie z.b. Fleisch, wie die Tiere gehalten und gefüttert oder besser gesagt gemastet werden.

Einschränken ist für mich gleichzustellen wie ein beschränkter Geist. Und mit Meditation und der einhergehenden lebensweise (die sie zweifelsohne mit der zeit ändert, war jedenfalls bei mir so) sollte der geist langsam offen und frei werden.
für dich mag das mit etlicher enthaltung vielleicht stimmen opti. aber es gibt sehr viele leute die sich für spiritualität in zwänge verhaften ohne überhaupt zu hinterfragen ob es sich selber entspricht und was der sinn hinter all dem ist.
jeder sollte sich selbst ein bild von etwas machen und dann so mit dem thema umgehen wie es für SICH selbst das beste/hilfreichste ist.

ich habe eben zuerst "blind" gehandelt und mich in bücher vernarrt und ideale versucht zu leben. bis ich gemerkt habe dass ich mich dadurch nur in unglücklicherweise einschränke und es gar nicht mir entspricht.

Vielerorts hört man es braucht dieses und das und noch vieles mehr um das und das und dies zu erreichen. Dabei braucht man nur sich selber und sonst nichts. ALLES ist von sich selber abhängig. :love2:

Mein Statement: Macht Sachen aus Überzeugung und nicht aus Zwang. Denn nur das führt zu wahrer innerer Freiheit und macht den Geist frei und offen was eine unabdingbare Eigenschaft für richtiges Meditieren ist.

Alles Liebe Ganlog
 
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