Meditieren mit Psychose! (keine Akutphase)

wenn ich dich richtig verstanden habe willst du wissen warum ich Cannabis geraucht hab?!?

Hier mal ein kleiner Text, den ich in einem anderen Forum geschrieben habe, vielleicht beantwortet er deine Frage! :)

Also als ich mit dem kiffen begonnen habe, habe ichs nicht als besonders empfunden. Ich machte es um Musik mehr genießen zu können und auch die sexuellen Kontakte. Dass es ein Mittel zur Bewusstseinserweiterung ist, war mir da noch nicht klar und ich empfand es auch nicht als besonders. Als ich dann begann unter Leuten zu kiffen, viel mir auf, dasss ich ein besserer "Menschenkenner" war. Erst mit der Zeit begann ich mir Gedanken über Wiedergeburt, Sterben,.... zu machen. Ein Beispiel warum ich an Wiedergeburt glaubte war folgendens:

Jeder Mensch wird mit anderen Veranlagungen auf diese Welt gebracht. Jeder hat mit Ängsten zu kämpfen und Vorteilen, die ihm das Leben beschwert, bzw. seine Anlagen gegeben haben. Und jeder müsse das alles durchmachen, mit verschiedenen Veranlagungen, bis er alles "durchhat" und nicht mehr wiedergeboren wird.

Später als ich mich mehr mit dem Thema auseinander setzte, viel mir auch auf, wie psychdelisch Gras wirken kann. Ich wendete es an um mich selbst weiterzubringen. Ich konnte Blockaden in meinem Inneren fühlen, denen ich mich stellen wollte. Ich wollte sie "aufbrechen" um diese loszuwerden, allerdings gelang mir dass nicht immer, oder ich bemerkte, dass sich eine Blockade wieder verschloss. Wenn sie sich wieder verschlossen, versuchte ich sie mit Gewalt wieder aufzubrechen (ziemlich dumm denke ich im nichhinein) und setzte mich somit auch einer starlen psychischen Belastung aus. Ich hörte viel Musik, vorallem John Frusciante und genoss es, versuchte seine "Weisheiten" in Texten umzusetzten und das immer mit Gewalt.

Jedesmal wenn ich kiffte, gelang es mir, so kam es mir, weiter in mich vorzudringen, da ich gewisse Blockaden schon gelockert hatte. Bis es mir dann zuviel wurde. Ich bekam Angst, ich würde, wenn ich so "schräge" Gedanken hätte nicht mehr mit meiner Umwelt zurecht kommen. Meiner Eltern machten sich auch schon Sorgen um mich. So verschloss ich mich dem ganzen wieder. Dies waren Gedanken an die ich mich jetzt kaum noch erinnern kann. Und es waren nicht nur Gedanken, ich konnte diese auch, Dank den Blockaden die ich gelöst hatte, auch ausleben, mich in sie hineinversetzten und sie fühlen. Andererseits war ich auch irgendwie zufrieden mit diesen Gedanken, weil ich wusste dass sie richtig waren, weil mir mein Gefühl dies sagte ich anderen Menschen damit helfen konnte.

Beispiele solcher Gedanken: Es gibt nichts was mir im Weg stehen kann, es ist meine Wahrnehmung und somit meine Welt. (dies führte auch zu großer Euphorie); All die schlechten Sachen die du machst, sind das Produkt, von dem was dir passiert ist. Alle Menschen sind deshalb liebenswürdig, weil das Wesen in ihnen gut ist; In uns allen steckt ein kleines Kind, dass Liebe benötigt.

Also ist zwar etwas privat, aber was solls! :)
 
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ich bin jetzt nicht der über-old-school Kerl, aber kiffen bringt nichts!
wenn du schon den hang hast türen in deinem kopf zu öffnen, dann lass kiffen sein, manchmal schliessen solche türen sich nicht mehr, und wenn, denn gehen sie von zeit zu zeit wieder auf, so ohne ursache... das nennt man flash-back im drogen milieu... ist absolut kaka
normaler weise passiert das bei leuten die LSD oder acid nehmen, wenn du aber beim kiffen schon psychosen baust, dann hör auf damit!
wie auch immer, bin nicht dein vater und auch nicht der der dir auf den rechten weg helfen wird oder soll... doch diesen rat kannst du ruhig annehmen!
trinke ein alkopop ohne alkohol bitte... das ist gesünder!
Cheers
Hank
 
Hallo, dass ich keine Substanzen mehr anrühre ist klar! :)

Aber ansonsten gehe ich mit deinem Posting nicht konform! Ich habs ja selbst an mir erlebt dass es etwas "bringt"! Es ist so, Cannabis kann auch Türen öffnen, je nach innerer Struktur. Mit innerer Struktur meine ich, welche Blockaden oder blockierende Gefühle man sich im Laufe seines Lebens so angehäuft hat. Sind diese zu mächtig, reicht Cannabis wohl nicht aus, um davon einen "Nutzen" zu ziehen.

Du scheinst dich mit dem Thema ausseinandergsetzt zu haben, aber nicht in der Praxis, hab ich Recht? :)

Alles Liebe wünsch ich dir!
 
Hallo, dass ich keine Substanzen mehr anrühre ist klar! :)

Aber ansonsten gehe ich mit deinem Posting nicht konform! Ich habs ja selbst an mir erlebt dass es etwas "bringt"! Es ist so, Cannabis kann auch Türen öffnen, je nach innerer Struktur. Mit innerer Struktur meine ich, welche Blockaden oder blockierende Gefühle man sich im Laufe seines Lebens so angehäuft hat. Sind diese zu mächtig, reicht Cannabis wohl nicht aus, um davon einen "Nutzen" zu ziehen.

Du scheinst dich mit dem Thema ausseinandergsetzt zu haben, aber nicht in der Praxis, hab ich Recht? :)

Alles Liebe wünsch ich dir!

Nein mein Freund, ich habe Kumpels die nicht mehr zur irdischen Welt zurück gekehrt sind... Manche Körperlich, andere Seelig... Das ist der Unterschied!

Pott habe ich mal geraucht als ich 13 war, war nicht mein Ding... Brauche sowas nicht um kreativ zu sein oder für meine Sinne zu stimulieren, ich fahre zum tattowierer :)

Nacht und stay strong bro'
 
Hallo! :)

Ich habe jetzt mit 4 Psychiatern gesprochen und die meinten meditieren ist o.k., wenn man nicht in der Akutphase meditiert. Jetzt will ich es auch probieren. Außerdem habe ich keine Angst vor einem zweiten Schub! :)

Meine eigentliche Frage! Wie findet ihr die Wissenschaft der Spiritualität? Ich hab ein bisschen Angst davor, dass das was sektenartiges ist!

Und könnt ihr mir vielleicht mehr über die Meditationsart sagen, die dort praktiziert wird (Meditation auf Licht und Ton)? Ist es eine geführte Meditation?

Ich bin am überlegen, ob ich stattdessen in ein buddhistisches Zentrum gehen soll. Hier wäre die Meditation auf den 16. Karmapa.

Wo liegen die Unterschiede dieser beiden Meditationsarten?

Viele Frage, ich weiß! :)
 
Bei der Samatha-Meditation, die auch Geistesruhe-Meditation genannt wird, konzentriert sich der Übende auf ein einziges Objekt wie zum Beispiel den spürbaren Atem, ein imaginiertes Bild, einen einzigen Gedanken oder ein Mantra. Die konzentrierte Fokussierung auf einen Gegenstand bewirkt eine Ausschaltung bzw. Ersetzung des alltäglichen Gedankenflusses und führt so zu einer tiefen Beruhigung des Geistes.

Bei der Vipassana-Meditation wird die methodische Entwicklung einer schlichten, nichtbegrifflichen bzw. intuitiven Achtsamkeit für die vergänglichen Prozesse von Körper und Geist angestrebt, um aufzuhören, die Dinge unbewusst zu „ergreifen“, das heißt sich mit ihnen in dem Glauben zu identifizieren, dass sie wahrhaft „Ich“, „mein“ oder „mein Selbst“ seien.

Zen-Meditation

GlG
R.R
 
2 Jahre kiffen, bis man psychotisch wird, nicht im Traum an Selbstbeherrschung denken, um irgendetwas zu erreichen, und das Ganze durch Meditation fortsetzen, sobald die akute Phase vorbei ist. Klingt nach einem guten Konzept, dauerhaft in der Geschlossenen zu landen.
... Gehen Sie nicht über Los ...
 
Danke für die Antworten!

Es ist so, dass ich mit Cannabis eine unglaubliche Empathie entwickelt habe. Ich konnte den Leuten sozusagen auf die Seele blicken. Mein Mitgefühl war auch erhöht und ich denke ich habe mich damit selbst therapiert und habe Blockaden in mir gelöst! Dies alles führte zu einem wunderbaren Leben.

Und jetzt kann ich mir ein "normales" Leben einfach nicht mehr vorstellen. Es ist ein bisschen wie Liebeskummer. :)

Drum frage ich mich, was ist besser? Ein zweiter Schub der möglicherweise auftritt oder, wenns nicht besser wird ein "Leben 2ter Klasse"?

Ich glaube nicht an Psychosen...
 
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2 Jahre kiffen, bis man psychotisch wird, nicht im Traum an Selbstbeherrschung denken, um irgendetwas zu erreichen, und das Ganze durch Meditation fortsetzen, sobald die akute Phase vorbei ist. Klingt nach einem guten Konzept, dauerhaft in der Geschlossenen zu landen.
... Gehen Sie nicht über Los ...

hmm, ich würde erst meditieren, wenn ich den Drang überwunden habe meinen alten Zustand wieder zu erreichen. Mein Therapeut meinte, dass sei auch gut so.

"Nicht im Traum an Selbstbeherrschung denke"!

Worauf beziehen Sie das? Ich sehe das ähnlich, aber mich würde interessieren wie Sie zu dem Schluss kommen! :)

Dauerhaft nicht! Eine Psychose kann nicht chronisch werden, wenn sie nicht schon immer chronisch war! Wenn Sie das damit meinten!?!?

Hmm, ich weiss nicht ob ich an Psychosen glaube! Ich finde jedoch, dass es keine Krankheit ist. Es ist ne andere Art der Wahrnehmung.
 
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