meditative Atemübungen als Therapie

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Hallo jeremy,

du nennst die Atemübungen Tricks?:D

Musste ja schon bissl schmunzeln beim Lesen gerade.....wie nennst du dann erst das Leben allgemein? Auch ein Trick? Wenn ja, wat soll/will DER verstecken/illusionieren?;):zauberer1

Könnte ein Ansatzpunkt sein...was meinst?

Und worin besteht der Unterschied für dich zwischen der Seele und dem Geist? Was genau verstehst du unter diesen Begriffen?:)




Puuuuh...klingt anstrengend und schwermütig dieser Glaube, so es einer ist. Führt auch wieder zu meinen oberen Fragen hier.

Wäre DAS für dich keine Geisteshaltung? WER oder WAS wirkt DA genau?

Lieben Gruß
Gaia:)
Hallo Gaia Zeus!
Im großen und ganzen finde ich, dass du wenn du einen kommentar von mir oder jemandem liest, den gesamtkontext in betracht ziehen könntest, anstatt sätze und wörter herauszuklauben, die dann aus dem gesamtkontext gerissen sind.
Was bringt es dir, wenn ich dir erkläre, was für mich "Seele" bedeutet und was "Geist" und was mit "Trick" usw? Verstehst du dann meinen Beitrag besser? Glaube ich nicht!!!
"Seele" und "Geist" sind sehr abstrakte Wörter, die gar nicht so genau definiert werden können auch ist der unterschied zwischen beiden schwer zu knacken(glaub ich zumindest) aber wennst willst, nehm ich mir einmal zeit, und starte einen versuch...einen rein subjektiven natürlich!;) Es sei denn, es gibt nur einen ganzen Menschen, der tätig ist, und wir vergessen die Begriffe.
Danke für die Antwort.
Lieben Gruß, Jeremy
 
Lieber Jeremy,
meiner Erfahrung zufolge dauert es nicht lange, bis sich "in dieser Richtung etwas dauerhaftes" tut.
Es ist zwar richtig, dass schon ein 10-Tages-Kurs (kurzer Retreat) vieles bewirken kann, allerdings stellt sich dann die Frage, ob diese PRAXIS hiernach in den Alltag integriert werden kann und zudem stellt sich die Aufgabe, die Identifikationen mit den Hocherfahrungen des Retreats oder auch mit vielleicht mit beobachteten traumatischen ERfahrungen aus der Kindheit loszulassen.
Mir scheint es hier sehr sinnvoll, den mittleren Pfad zu gehen, also mit einer alltäglichen MEditation eine stabile Praxis aufzubauen, so dass die Retreat-Erfahrungen nach derartigen Kursen in diese integriert werden können, damit man nicht aus "dem Himmel" in das Chaos fällt.
Meiner ERfahrung zufolge eignet sich eine Meditationszeit von 45-60 Minuten zwei mal täglich sehr gut, um eine stabile Praxis aufzubauen und auch recht schnell - schon nach 4-6 Tagen - deutliche Erfolge spürbar zu erkennen. Wichtig scheint mir hier, dass man in der Meditation nach ein paar Tagen den Zustand des "ruhigen Gewahrseins" erfahren kann, und sei es auch nur immer wieder für einige Sekunden, um dann nach einigen Gedanken und Vorstellungen, wieder hierzu zurück zu kehren. Wenn die Meditationsübung dann jedes Mal immer wieder bis zu diesem stillen GEwahrsein führt, dann vertieft sich die Aufmerksamkeit in der Meditation und auch im Alltag spürbar: es fällt leichter, "Filme", "Vorstellungen", "Anhaftungen", "Identifikationen", Wut, Ärger, etc. loszulassen.
Sehr hilfreich ist es auch, wenn man an die Atem- und Achtsamkeitsmeditation noch eine kurze - 3-10 Minuten - Herzensöffnungsübung anschließt. WEnn das Herz sich öffnet, dann fällt es viel leichter, das eigene Leiden, die alten Wirrungen, Schmerzen etc. voller Mitgefühl anzunehmen. Allmählich etabliert sich dann aus diesem stillen Gewahrsein und der Herzensgüte eine Mitgefühl für sich und die anderen Lebewesen.

Liebe Grüße :)
Energeia

Danke Energeia für die ausführliche und gute Schrift insgesamt!!!
Ich kann das gut brauchen, ich speichere es mal in mir ab, und schau, inwieweit ich deine Sätze in meiner Praxis verwenden kann.

Liebe Grüße, Jeremy:)
 
Die Disziplin ist ohne die Leichtigkeit im SEIN kaum wert. Schon alleine aus der Logik heraus, alles andere wäre wohl auch Selbstbetrug/Illusion.

Desweiteren auch immer die Frage anbei, zu welchem Zweck und Nutzen angewandt werden will?

Meines Erachtens ist angewandte Meditation erst dann heilsam, wenn ohne Ziel ist. Dabei kann selbst der "Wille" Ruhe und Stille (von mir aus auch die Achtsamkeit) zu erlangen, hinderlich sein, weil in ihm schon die Abwesenheit fokussiert wird.

Erkenntnistechnisch bedeutet DAS letztendlich den Verweis auf EINEN Prozess.;)

LG
Gaia (soviel zu meinen momentanen Gedankengängen zum Thema:D)

Du erlangst mit dem TUN die "Leichtigkeit des Seins" .

Und es ist schon so..mind.3 Stunden Meditation täglich bringt einen auf eine andere Stufe des Bewußtseins.
Ich kann das nicht!!!
Bin zu disziplinlos, morgens um 4Uhr mit stiller Meditation zu beginnen. Ehrlich gesagt--ich schlaf regelmäßig wieder ein.

Ich mache lieber Mantrameditationen, wie sie Yogi Bhajan lehrte. Durch das ständige wiederholen, die entsprechende Körperhaltung und die Atemübungen, bleibe ich wach:rolleyes:

Lg
Lumen
 
Hallo Gaia Zeus!
Im großen und ganzen finde ich, dass du wenn du einen kommentar von mir oder jemandem liest, den gesamtkontext in betracht ziehen könntest, anstatt sätze und wörter herauszuklauben, die dann aus dem gesamtkontext gerissen sind.
Was bringt es dir, wenn ich dir erkläre, was für mich "Seele" bedeutet und was "Geist" und was mit "Trick" usw? Verstehst du dann meinen Beitrag besser? Glaube ich nicht!!!
"Seele" und "Geist" sind sehr abstrakte Wörter, die gar nicht so genau definiert werden können auch ist der unterschied zwischen beiden schwer zu knacken(glaub ich zumindest) aber wennst willst, nehm ich mir einmal zeit, und starte einen versuch...einen rein subjektiven natürlich!;) Es sei denn, es gibt nur einen ganzen Menschen, der tätig ist, und wir vergessen die Begriffe.
Danke für die Antwort.
Lieben Gruß, Jeremy

Guten Morgen jeremy,

wird wohl erst ersichtlich, wenn getan, oder?:) Sonst bleibt es nur wieder Glaube.:D

Danke dir!

Lieben Gruß
Gaia:)
 
Guten Morgen jeremy,

wird wohl erst ersichtlich, wenn getan, oder?:) Sonst bleibt es nur wieder Glaube.:D

Danke dir!

Lieben Gruß
Gaia:)

Hallo Gaia!
Von wegen nur wieder Glaube, he!!!
Angenommen ich glaube, dass ich am Tag 1 Stunde meditieren kann... dann verändert sich noch gar nix, wenn ich es nicht tue.
Wenn mir vor 10 Jahren wer gesagt hätte, ich solle jeden tag 1 Stunde meditieren, dann hätte ich ihm gesagt, dass mir dafür die Motivation fehle. Und so geht es mir heute noch.
Ich brauche erst einen riesenmotivierenden Grund für etwas, damit ich es erstebenswert finde, bzw tue. Und nach diesem Grund suche ich oft.
Ich schaffe es gerade mal, täglich 10-15 minuten zu meditieren, und damit hat sichs. Ich bin in dieser hinsicht ein jämmerlicher -mich von dem täglichen Getriebe einvernehmen lassender- Gewohnheitssack, der keine Zeit findet (um es milde auszudrücken).
Es wäre so super, wenn ich sagen könnte: Ich meditiere täglich 3 Stunden. Es ist mir scheinbar wichtiger, all die unnötigen dinge zu tun, die mir in den sinn kommen, anstatt die "disziplin erfordernden hochwertigen wichtigen Dinge", die zur Meditationsmeisterschaft führen können.
Aber das ist alles ein blödsinn jetzt. Sind alles nur blöde gedanken, die mir aber wichtig sind.
Liebe Grüße, Jeremy
 
Hallo Gaia!
Von wegen nur wieder Glaube, he!!!

Guten Morgen lieber jeremy,

ja, genau, das schrieb ich ja auch. NUR Glaube.:) Es ist eben die Frage, WELCHER Glaube es ist, der sich im Nicht-Tun bewegt? Und genau DAS ist auch ein TUN, sozusagen das TUN im Nicht-TUN. Bedingt sich ja alles. Bissl nachvollziehbar, wie ich gerade meine jetzt und worauf ich hinaus möchte?

Lieber jeremy, der Sinn meiner Fragen zu anfangs, war es auch, dir mögliche Hinweise zu geben, welch Glaube bei dir wirken könnte, aufgrund deiner Zeilen. Ob es wirklich so ist, kann ich kaum beurteilen und ist auch weniger in meinem Interesse.


Angenommen ich glaube, dass ich am Tag 1 Stunde meditieren kann... dann verändert sich noch gar nix, wenn ich es nicht tue.

Eben, ganz bei dir in diesem Sinne.

Wenn mir vor 10 Jahren wer gesagt hätte, ich solle jeden tag 1 Stunde meditieren, dann hätte ich ihm gesagt, dass mir dafür die Motivation fehle. Und so geht es mir heute noch.

Und bewertest du dieses für dich?

Motivation wird wohl kaum was sein, was erzwungen werden kann...sie stellt sich ein, wenn ein klares JA IN sich erfolgt, so wie auch ein Wissen, verstehen warum man(n) ES tut....das bedeutet alle eventuellen Konsequenzen sich bewusst (bzw. offen) zu sein und die Verantwortung dann auch tragen. Dabei spielt es kaum eine Rolle, was letztendlich sein wird....

Ich brauche erst einen riesenmotivierenden Grund für etwas, damit ich es erstebenswert finde, bzw tue. Und nach diesem Grund suche ich oft.

Thema Sinnlosigkeit?? Eine Frage, die oft erscheint bei dir? Würde gerne später darauf eingehen und deine Antwort ersteinmal abwarten.:)

Ich schaffe es gerade mal, täglich 10-15 minuten zu meditieren, und damit hat sichs. Ich bin in dieser hinsicht ein jämmerlicher -mich von dem täglichen Getriebe einvernehmen lassender- Gewohnheitssack, der keine Zeit findet (um es milde auszudrücken).

ES ist ok.


Es wäre so super, wenn ich sagen könnte: Ich meditiere täglich 3 Stunden. Es ist mir scheinbar wichtiger, all die unnötigen dinge zu tun, die mir in den sinn kommen, anstatt die "disziplin erfordernden hochwertigen wichtigen Dinge", die zur Meditationsmeisterschaft führen können.
Aber das ist alles ein blödsinn jetzt. Sind alles nur blöde gedanken, die mir aber wichtig sind.
Liebe Grüße, Jeremy

Verstehe.

Lieben Gruß
Gaia
 
Guten Abend liebe Gaja!

Ich will im allgemeinen Antworten, was dir hoffentlich nicht missfällt.

Sigmund Freud glaubte an ein Walten im Menschen, das dieser selber nicht bemerkt, er nannte es: "Das Unbewußte"
Dieses "Unbewußte" halte ich für sehr bedeutungsvoll!
Das treibt uns an, und wir wissen -als individuell betroffener- nicht wieso, und woher es kommt, irgendwie passiert es uns. (Aber es ist allerhöchstwahrscheinlich mit der Kindheit in Verbindung)
Im Affekt, aus Freude heraus, weil "irgendwas" in einem das will...ob krankhaft oder nicht...es geschieht alles irgendwie so, und das Steuer über diese psychischen phänomene ist eben in diesem Unbewußten drinnen.
Aber das ist schwierig zu erkennen, wenn man nicht aufmerksam genug ist und so weiter..."Das Innere" bricht sich oft eine Bahn dort, wo die "Vernunft" den Kopf schütteln würde. (Ach weis eh ein jeder oder?)

Im Lauf des Lebens bin ich draufgekommen, das es für mich wichtig ist, an etwas zu glauben, und es ist mir bis heute nicht gelungen, dieses etwas zu finden, ES muss dieses "Unbewußte" jedenfalls bemerken!!! Aber du kannst nicht immer im jetzt beobachten, was jetzt ist usw, es sei denn du bist verrückt, oder du hast die antwort...und lachst darüber immer wieder...wie ein Fluß fließt.

Natürlich glaube ich trotzdem an etwas! Es kommt aber nicht zu mir, also muss ich es suchen.
Die Mittel, die ich zur Suche habe reichen nicht aus, also wurschtle/suche ich weiter mit den Methoden herum, die mir zur Verfügung stehen. (Und für meditation reicht es bei mir nicht, weil ich nicht so lang sitzen will)
Da ist kein Gott, der mir was schenkt, ich muss mir scheinbar alles erarbeiten um ihn zu finden.
Dennoch bin ich mir sicher, dass Gott mich reichlich beschenkt, aber das ist ein paradoxon, gell?
Danke für die konfrontation Gaja, ich fühle mich wohl, weil ich dies hier loswerden konnte.
Gruß Jeremy
 
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