meditative Atemübungen als Therapie

hallo nefretiti, ich hab hier noch was für dich.
ich finde die übung sehr schön, weil sie in bewegung stattfindet.
sie ist auch sehr effektiv - reinigend und beruhigend.

Schrittzählende Atemübung
Atme durch die Nase, nicht durch den Mund.
Konzentriere Dich auf das Zählen, um den Geist zu beruhigen.
Vergewissere Dich, dass Du in einem sauberen offenen Raum bist, oder noch besser in der Natur.
Atme zuerst vollständig aus.
Atme ein und gehe dabei 3 Schritte.
Atme aus und gehe dabei 3 (4) Schritte.
Wiederhole dies, so oft du willst.
Zu Beginn der Atemübung betone die Ausatmung, um die Lungen vom stagnierenden CO² zu befreien.
Atme 4 Schritte lang aus und 3 Schritte lang ein.
Sobald Du Dich ausgeglichen fühlst, wechsle zu 3:3 oder 4:4 oder 5:5 über.
Mache diese Übung mindestens 2 x täglich für mehrere Minuten.

wenn du schon in der natur bist, kanst du dich auch gleich erden....

Stehe aufrecht, die Füße parallel und hüftbreit auseinander. Nimm mit den Füssen bewussten Kontakt zum Boden auf, die Augen sind geschlossen. Atme tief ein- und aus.
Stelle dir vor, wie mit jedem Einatmen Kraft aus der Erde gezogen wird und mit Ausatmen Wurzeln von den Füssen in den Boden wachsen. Einatmen – langsam den linken Arm vorne nach oben heben. Die Aufmerksamkeit geht dabei ins rechte Bein hinunter bis in die rechte Fußsohle.
Ausatmen – den linken Arm vorne senken. Dabei geht die Aufmerksamkeit in beide Beine bis in die Füße.
Das Gleiche mit dem rechten Arm wiederholen. Gedanklich in Diagonalen bleiben (links oben in Verbindung mit rechts unten, rechts oben mit links unten). Jede Seite ca. 5x wiederholen.
 
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liebe nefritiri,

finde deinen thread sehr gut - es sind die einfachen dinge, die wir MACHEN koennen, die etwas bewegen!

weiter so!

lg

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zu meinen aktuellen blogs:
 
Der Geist ist derart flexibel, dass er auf solche tricks/übungen ganz gerne einsteigt, doch die starke seele mit ihrer gesamtdynamik ist an etwas anderem interessiert.

Hallo jeremy,

du nennst die Atemübungen Tricks?:D

Musste ja schon bissl schmunzeln beim Lesen gerade.....wie nennst du dann erst das Leben allgemein? Auch ein Trick? Wenn ja, wat soll/will DER verstecken/illusionieren?;):zauberer1

Könnte ein Ansatzpunkt sein...was meinst?

Und worin besteht der Unterschied für dich zwischen der Seele und dem Geist? Was genau verstehst du unter diesen Begriffen?:)


Man kann sie nicht mit solchen "kleinigkeiten" wie atemübungen besänftigen oder wirklich beeindrucken.

Puuuuh...klingt anstrengend und schwermütig dieser Glaube, so es einer ist. Führt auch wieder zu meinen oberen Fragen hier.

Wäre DAS für dich keine Geisteshaltung? WER oder WAS wirkt DA genau?

Lieben Gruß
Gaia:)
 
hallo nefretiti, ich hab hier noch was für dich.
ich finde die übung sehr schön, weil sie in bewegung stattfindet.
sie ist auch sehr effektiv - reinigend und beruhigend.

Schrittzählende Atemübung
Atme durch die Nase, nicht durch den Mund.
Konzentriere Dich auf das Zählen, um den Geist zu beruhigen.
Vergewissere Dich, dass Du in einem sauberen offenen Raum bist, oder noch besser in der Natur.
Atme zuerst vollständig aus.
Atme ein und gehe dabei 3 Schritte.
Atme aus und gehe dabei 3 (4) Schritte.
Wiederhole dies, so oft du willst.
Zu Beginn der Atemübung betone die Ausatmung, um die Lungen vom stagnierenden CO² zu befreien.
Atme 4 Schritte lang aus und 3 Schritte lang ein.
Sobald Du Dich ausgeglichen fühlst, wechsle zu 3:3 oder 4:4 oder 5:5 über.
Mache diese Übung mindestens 2 x täglich für mehrere Minuten.

wenn du schon in der natur bist, kanst du dich auch gleich erden....

Stehe aufrecht, die Füße parallel und hüftbreit auseinander. Nimm mit den Füssen bewussten Kontakt zum Boden auf, die Augen sind geschlossen. Atme tief ein- und aus.
Stelle dir vor, wie mit jedem Einatmen Kraft aus der Erde gezogen wird und mit Ausatmen Wurzeln von den Füssen in den Boden wachsen. Einatmen – langsam den linken Arm vorne nach oben heben. Die Aufmerksamkeit geht dabei ins rechte Bein hinunter bis in die rechte Fußsohle.
Ausatmen – den linken Arm vorne senken. Dabei geht die Aufmerksamkeit in beide Beine bis in die Füße.
Das Gleiche mit dem rechten Arm wiederholen. Gedanklich in Diagonalen bleiben (links oben in Verbindung mit rechts unten, rechts oben mit links unten). Jede Seite ca. 5x wiederholen.



Danke, werd ich ausprobieren. ;):umarmen:
 
Apropos bewegen: hat mir einer was gegen Rückenschmerzen? :o


Leg dich auf eine Yogamatte auf den Bauch. Dann die Beine anheben und mit den Armen Schwimmbewegungen machen. Bis 60 zählen, kurz ausruhen und weiter machen. Sieht zwar lächerlich aus, aber es hilft. Zumindest, als ich einen Bandscheibenvorfall 1 Grades hatte. Diese Übung hab ich bei der Krankengymnastik gelernt. ;):umarmen:
 
Leg dich auf eine Yogamatte auf den Bauch. Dann die Beine anheben und mit den Armen Schwimmbewegungen machen. Bis 60 zählen, kurz ausruhen und weiter machen. Sieht zwar lächerlich aus, aber es hilft. Zumindest, als ich einen Bandscheibenvorfall 1 Grades hatte. Diese Übung hab ich bei der Krankengymnastik gelernt. ;):umarmen:

Bandscheibenvorfall - was für n Spass :o

Danke dir :umarmen:
Geh dann mal ne Runde "Schwimmen".


Grüße,
Diana
 
bhante vimalaramsi schreibt, dass meditationen unter 60 min. - dabei bewegegungslos sitzend - nicht effektiv genug sind.
ich kann aus meinen erfahrungen bestätigen, dass ab 45 min. der geist erst so ruhig wird, um mit ihm arbeiten zu können. ab da fängt meditation für mich erst wirklich an.
um ein level an achtsamkeit aufzubauen benötige ich am tag 3 std. meditation. um das level zu halten 2 stunden. lass ich an einem tag eine pause, schwindet der "erfolg" wieder.
für den achtfachen pfad ist halt viel disziplin nötig :)


--

ich würd nadi sodhan - die wechselnde nasenlochatmung - üben. dadurch gleichen sich prana und apana aus. das ist eine sehr elementare therapie.
 
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Die Disziplin ist ohne die Leichtigkeit im SEIN kaum wert. Schon alleine aus der Logik heraus, alles andere wäre wohl auch Selbstbetrug/Illusion.

Desweiteren auch immer die Frage anbei, zu welchem Zweck und Nutzen angewandt werden will?

Meines Erachtens ist angewandte Meditation erst dann heilsam, wenn ohne Ziel ist. Dabei kann selbst der "Wille" Ruhe und Stille (von mir aus auch die Achtsamkeit) zu erlangen, hinderlich sein, weil in ihm schon die Abwesenheit fokussiert wird.

Erkenntnistechnisch bedeutet DAS letztendlich den Verweis auf EINEN Prozess.;)

LG
Gaia (soviel zu meinen momentanen Gedankengängen zum Thema:D)
 
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