meditative Atemübungen als Therapie

Hallo nefretiri!
Ich lese sehr viel von dir, du schreibst glaub ich jeden tag etwas.
Zu den atemübungen: Sie gefallen mir sehr, nur halt frage ich mich, ob sie einem wirklich helfen können. Auf die dauer gesehen sind solche übungen nur ein kleiner seelentröster.
Der Geist ist derart flexibel, dass er auf solche tricks/übungen ganz gerne einsteigt, doch die starke seele mit ihrer gesamtdynamik ist an etwas anderem interessiert. Man kann sie nicht mit solchen "kleinigkeiten" wie atemübungen besänftigen oder wirklich beeindrucken.
Diese übungen sind aber dennoch sehr sehr wichtig, denn sie sind effizient für den augenblick und entlasten einem.
Lg, Jeremy


Ja, ich schreib jeden Tag etwas, eher sehr viel sogar.:D
Ich weiss nicht, ob man damit glücklich wird, wenn man das täglich macht.:confused:
Wenn die Psyche gesund ist, braucht man das auch nicht so.
Aber ich soll diese Übungen zum inmeren und seelischen Gleichgewicht machen. Statt meinen Antidepressivan.;)

LG Nefri
 
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Hallo nochmal nefretiri!
Ich selber versuche mir auch immer mit solchen tricks wie atemübungen zu helfen, es ist oft die einzige stütze im augenblick (während der arbeit zB oder immer gerade jetzt).
Ich frage mich seit einiger zeit, ob es nicht etwas effizienteres auf dauer gibt, also etwas, das sehr in die "Tiefe" wirkt, etwas das energie gibt, oder etwas das zur meisterschaft führen kann. Sicherlich kann man es auch bei atemübungen zur meisterschaft bringen, denke ich, aber die frage ist, wie man es angeht. Da ist es sicherlich gefragt konsequent und regelmäßig zu üben wie bei Autogenem Training.
Übrigens: Von dir kann ich lernen, wie ich mehr schreibe, ich find es schön wenn du viel schreibst.
Lg, Jeremy
 
Hallo nochmal nefretiri!
Ich selber versuche mir auch immer mit solchen tricks wie atemübungen zu helfen, es ist oft die einzige stütze im augenblick (während der arbeit zB oder immer gerade jetzt).
Ich frage mich seit einiger zeit, ob es nicht etwas effizienteres auf dauer gibt, also etwas, das sehr in die "Tiefe" wirkt, etwas das energie gibt, oder etwas das zur meisterschaft führen kann. Sicherlich kann man es auch bei atemübungen zur meisterschaft bringen, denke ich, aber die frage ist, wie man es angeht. Da ist es sicherlich gefragt konsequent und regelmäßig zu üben wie bei Autogenem Training.
Übrigens: Von dir kann ich lernen, wie ich mehr schreibe, ich find es schön wenn du viel schreibst.
Lg, Jeremy



Danke. Hier im Forum kann ich mich richtig ausleben und so sein, ich gerne möchte. Das ist sehr erholsam und befreiend.;)
Was man statt der Atemübungen machen könnte, weiss ich leider auch nicht. Meine Therapeutin gab mir nur diese. Aber immerhin besser als Antidepressiva.;)
 
meditation - aber richtige, ich denke hier an buddhistische.
Hallo raterZ!
Das ist natürlich eine gute idee.
Ich mache schon seit einiger Zeit buddhistische Meditation, aber ich merke nicht wirklich, dass was weitergeht. Es dauert glaub ich extrem lange, bis sich in dieser Richtung etwas dauerhaftes tun kann. (Viele gehen auf retreats usw.)Also es muß bei mir etwas anderes sein wie es aussieht. Dennoch meditiere ich täglich in der Früh für 10-15 minuten.

Jeremy
 
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Lieber Jeremy,

Hallo raterZ!
Es dauert glaub ich extrem lange, bis sich in dieser Richtung etwas dauerhaftes tun kann. (Viele gehen auf retreats usw.)Also es muß bei mir etwas anderes sein wie es aussieht. Dennoch meditiere ich täglich in der Früh für 10-15 minuten.

meiner Erfahrung zufolge dauert es nicht lange, bis sich "in dieser Richtung etwas dauerhaftes" tut.
Es ist zwar richtig, dass schon ein 10-Tages-Kurs (kurzer Retreat) vieles bewirken kann, allerdings stellt sich dann die Frage, ob diese PRAXIS hiernach in den Alltag integriert werden kann und zudem stellt sich die Aufgabe, die Identifikationen mit den Hocherfahrungen des Retreats oder auch mit vielleicht mit beobachteten traumatischen ERfahrungen aus der Kindheit loszulassen.
Mir scheint es hier sehr sinnvoll, den mittleren Pfad zu gehen, also mit einer alltäglichen MEditation eine stabile Praxis aufzubauen, so dass die Retreat-Erfahrungen nach derartigen Kursen in diese integriert werden können, damit man nicht aus "dem Himmel" in das Chaos fällt.
Meiner ERfahrung zufolge eignet sich eine Meditationszeit von 45-60 Minuten zwei mal täglich sehr gut, um eine stabile Praxis aufzubauen und auch recht schnell - schon nach 4-6 Tagen - deutliche Erfolge spürbar zu erkennen. Wichtig scheint mir hier, dass man in der Meditation nach ein paar Tagen den Zustand des "ruhigen Gewahrseins" erfahren kann, und sei es auch nur immer wieder für einige Sekunden, um dann nach einigen Gedanken und Vorstellungen, wieder hierzu zurück zu kehren. Wenn die Meditationsübung dann jedes Mal immer wieder bis zu diesem stillen GEwahrsein führt, dann vertieft sich die Aufmerksamkeit in der Meditation und auch im Alltag spürbar: es fällt leichter, "Filme", "Vorstellungen", "Anhaftungen", "Identifikationen", Wut, Ärger, etc. loszulassen.
Sehr hilfreich ist es auch, wenn man an die Atem- und Achtsamkeitsmeditation noch eine kurze - 3-10 Minuten - Herzensöffnungsübung anschließt. WEnn das Herz sich öffnet, dann fällt es viel leichter, das eigene Leiden, die alten Wirrungen, Schmerzen etc. voller Mitgefühl anzunehmen. Allmählich etabliert sich dann aus diesem stillen Gewahrsein und der Herzensgüte eine Mitgefühl für sich und die anderen Lebewesen.

Liebe Grüße :)
Energeia
 
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