Meditationstechniken

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Hallo Larimar,

Meditation ist der nächste Schritt auf der Suche nach Dir selbst - und tief in Deinem Inneren weißt Du das auch. Aber Dein Verstand möchte Dir weismachen, dass es ein Rückschritt wäre.

Daher stammt auch die Verwirrung:
der Verstand sagt das Eine ("Sicherheit ist wichtig, bleibe doch beim Alt-Vertrautem, gesellschaftliche Anerkennung ist wichtig, es kommt Nichts besseres nach"; oder so ähnlich) und Dein Inneres flüstert Dir schon von der Glückseligkeit ...


Auch die meisten Gefühle sind angelernt und kommen somit aus dem Verstand.

Es gibt ein ganz simples Kennzeichen:
Stelle Dir die Frage: "Warum habe ich dieses Gefühl?" Also, warum bin ich traurig? Warum bin ich glücklich? Warum bin ich wütend? Warum bin ich ruhig? etc.
Wenn Du diese Frage beantworten kannst, einen Grund dafür finden kannst, dann kommt das Gefühl aus dem Verstand.

Meditation wird manchmal auch Freude ohne jeden Grund genannt.


Deine Frage "Wer bin ich?" ist eine gute Frage.
Aber das Ziel ist nicht die Beantwortung der Frage, sondern ein Zustand in dem sich diese Frage auflöst.
Und dieser Zustand wird in der Meditation "erreicht".



Ein schönes Wochenende Dir
sam
 
Selbsterinnerung - der Weg zum Göttlichen


Erinnere dich an dich selbst. Rufe dir dich selbst in Erinnerung und beobachte dich einfach immerzu weiter.
Wie gehst du mit anderen um? - beobachte es. Wie gehst du mit Fremden um, wie gehst du mit Bekannten um, wie gehst du mit deinem Chef um? Schau es dir einfach immerzu an. Nimm jede deiner Beziehungen als Spiegel, sieh dich darin widergespiegelt und beobachte, wie du deine Masken wechselst.

Es gibt sonst nichts weiter zu tun. Das bloße Untersuchen, die bloße Wahrnehmung reicht schon.

Beobachte dich in den verschiedensten Stimmungen. Wenn du traurig bist? Schau hin. Bist du glücklich? Schau hin. Wenn du gleichgültig bist - Schau hin; wenn du dich hoffnungslos fühlst - Schau hin; wenn du von großer Hoffnung erfüllt bist - Schau hin. All die unzähligen Stimmungen um dich her: Beobachte sie immerzu weiter.

Wenn du allein bist - beobachte. Wenn du nicht allein bist - beobachte. Geh in die Berge, ganz für dich allein - beobachte. Geh ins Büro - beobachte, wie du dich veränderst, wo und wann du dich veränderst.

Selbst wenn du zu Bett gehst, beobachte weiter. Wenn du dich hinlegst und langsam einschläfst - schau zu, wie du einschläfst.

Beobachte ständig. Lass nichts aus, lass dir nichts entgehen. Allein schon diese Selbsterinnerung, diese Selbstuntersuchung, wird alles erledigen.

Was immer durch Beobachten zunimmt, ist authentisch; was immer durch Beobachten abnimmt, ist falsch. Wut wird sich durch Beobachten auflösen; Liebe wird zunehmen. Hass wird verschwinden; Mitgefühl wird zunehmen. Gewalt wird verschwinden; Dankbarkeit wird zunehmen. Sonst braucht nichts weiter zu geschehen, Du brauchst nichts zu tun: Beobachte es einfach und es wird verschwinden. So wie die Dunkelheit in einem Zimmer, wenn man das Licht einschaltet. Nicht das Zimmer verschwindet damit, nur die Dunkelheit. Ebenso wenig wirst du verschwinden, indem du beobachtest.

Nur du wirst übrig bleiben, in deiner ursprünglichen Reinheit. Nur dein Innerstes wird übrig bleiben als leerer, freier Raum. Durch Selbststudium kommt es zum Einswerden mit dem Göttlichen. Nichts anderes ist nötig. Bewusstheit.



:hase:
 
Also gut Ihr Zwei - überredet - :D

War ein Scherz! Laß mich nicht überreden sondern überzeugen und das ist nicht einfach.

:wut2: Dickschädeliger Widderkopf......


Irrrrrrrrrrrrrrrrrrgendwas werde ich ja wohl suchen sonst wäre ich nicht hier.............

Begreifen und erfahren werde ich es nur im Selbstversuch!


Danke!:)
 
Liebe Larimar ...

Widder lassen sich weder überzeugen noch überreden, aber sie können gut zuhören und sie finden grundsätzlich selber raus ...

Eine gute Beobachtung wünsch ich Dir ...

Mut brauch ich Dir nicht zu wünschen, davon hast Du schon genug !

:winken5: mara
 
Ja - Versuch und Irrtum.....handeln statt graue Theorie....auf die Nase fallen und immer wieder aufstehen.......:D


Danke! :winken5:
 
Zu: Beobachte Dich immerzu, immer weiter ......

Und Nun??

Seit einiger Zeit beobachte ich mich, wie ich beobachte, wie ich mich beobachte bei allem was ich tu...........was nun ?

Caitlinn
 
Hallo Caitlinn,

hab ein bisschen Geduld.

Du hast bis jetzt den Beobachter geschult. Aber das "was nun" kann nun nur ohne Dein Zutun geschehen.

Die Glückseligkeit liegt genau in der Mitte - zwischen dem Objekt und dem Beobachter.

Du betrachtest den Berggipfel (beispielsweise) genauso wie den Beobachter. Und Du bist mit beiden nicht identifiziert und so eins mit beidem.

... und die Frage "was nun?" löst sich auf im Nichts ....


Alles Liebe Dir
sam
 
"Dinge und Wünsche existieren in mir wie in anderen.
Lasse sie zu, und indem du dies akzeptierst, werden sie transformiert."


Wir messen mit zweierlei Maß. Das eine Maß für uns selbst, und ein anderes Maß für die anderen.
Wenn du ärgerlich oder wütend wirst, rechtfertigst du deinen Ärger, deine Wut; aber wenn jemand anders wütend wird, kritisierst du das.
Alles, was du selbst tust ist gut (auch wenn du das oft nach aussen nicht zugibst). Und wenn es einmal nicht gut war ... dann war es zumindest "unumgänglich" ... oder notwendig, um den anderen zu helfen, ... Du findest immer irgendeine Rationalisierung. Und den anderen ergeht es genauso.

Aber: niemand ist anders!
Wenn du dir selber Rationalisierungen gönnst, dann gönne den anderen ebenfalls die gleichen Rationalisierungen. Wenn du andere kritisierst, dann wende genau diese Kritik auch auf dich selbst an.

Mit einerlei Maß wirst du gerecht und siehst unvermittelt in die Wirklichkeit hinein - so wie sie ist.
Eine nicht-verdammende Einstellung wird Mitgefühl haben.
Eine nicht-verdammende Einstellung wird ein tiefes Akzeptieren empfinden.

In dir existieren Dinge und Wünsche. Und in anderen existieren Dinge und Wünsche. Und du akzeptierst beides.
Du akzeptierst, dass die Menschheit so ist. Du akzeptierst, dass Du so bist, wie du bist.

Dann wird die Welt zu einer Widerspiegelung deines eigenen Selbst werden. Du weißt, du bist voller Neid, du bist eingebildet, du bist wütend, ..... und du akzeptierst diese Dinge als natürliche Gegebenheiten, ohne jede Verdammung.

Es ist nicht nötig, sie zu unterdrücken. Lasse sie an die Oberfläche kommen. Und wenn sie an der Oberfläche sind, kannst du sie beobachten, hast du ein Auge auf sie. Wenn sie im Unbewußten sind, du sie in den Hintergrund gedrängt hast, wirst du unaufmerksam.

Das Akzeptieren dieser Wünsche ist ihre Transformation, weil durch Akzeptieren Bewußtsein möglich ist.



:blume:
 
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