Meditationsanfänger und Psyche

Es ist nichts Besonderes:


Gut


Schlecht. Begünstigt das Abdriften in unerwünschte psychische Zustände.
Schau mit halb geöffneten Augen sanft auf den Boden vor dich.

versuchen an nichts zu denken .

Schecht. Ist zwar das im allerweitesten Sinne Ziel von Ruhemeditation, aber nicht der Weg.
Es geht darum Gedanken kommen, aber eben auch wieder gehen zu lassen. Also den natürlichen Fluss der Gedanken zuzulassen. Und ihn mit Methoden wie zB Atem beobachten zu verlangsamen und zu beruhigen, damit dann SPÄTER, mit viel Übung zwischen den Gedanken Lücken entstehen und der Geist so zur Ruhe kommt.

Und das wäre dann später die Grundlage für Einsichtsmeditation. Also Meditation auf die eigentliche Wirklichkeit.

Die Augen zumachen und versuchen an nix zu denken kann nicht funktonieren. Und wenn du genug Energie in so eine Art deinen Geist zu manipulieren und an ihm rumzuschrauben reingibst, kann ich mir vorstellen, daß du so unschöne Nachwirkungen, wie du sie beschreibst damit zuziehst.
Weil Gedanken sind grundsätzlich eine natürliche Aktivität des Geistes. Sie dem Geist verbieten zu wollen, wäre, wie einen Hund in den Keller zu sperren, damit er aufhört zu bellen.
 
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Es geht darum Gedanken kommen, aber eben auch wieder gehen zu lassen. Also den natürlichen Fluss der Gedanken zuzulassen. Und ihn mit Methoden wie zB Atem beobachten zu verlangsamen und zu beruhigen, damit dann SPÄTER, mit viel Übung zwischen den Gedanken Lücken entstehen und der Geist so zur Ruhe kommt.

Tolle Erklärung, ehrlich^^
 
Hallo Annemarie!

Ich bin jetzt mal ganz faul und kopiere einen anderen Text von mir rein, den ich vor ein paar Tagen zum Thema Yoga schrieb. Er passt zu Deiner Frage, denn die Antwort ist im Grunde die gleiche:
Die Sache ist die: Yoga (und einige andere asiatische Systeme) hat ganz bestimmte Körperübungen die dazu führen, bildlich gesehen die Chakren zu öffnen. D.h. durch die Übungen wird unser Unterbewusstsein "angestochen". Ich kenne das gleiche aus dem Karate und konnte das dort selbst sehr gut beobachten. Durch das öffnen eines Chakra kommen wir innerlich wieder in den sog. Energiefluss, was nichts anderes ist als der Fluss unserer Gefühle. Das ist vor allem für die Menschen schlecht, die ihre Gefühle lieber unter Kontrolle/Verschluss halten. Denn im Anschluss an diese Übungen ist das ziemlich anstrengend, den Deckel geschlossen zu halten.

Jeder hat natürlich seinen Grund, einige Dinge nicht Fühlen zu wollen. Aber wenn man sie dann durch diese Übungen in Bewegung bringt kann das schon erschrecken, wie schlecht man sich in Wirklichkeit eigentlich fühlt. Doch dazu fehlt den meisten Menschen das Wissen, darum glauben sie, das Yoga würde ihnen nicht gut tun. Das Gegenteil ist der Fall.
Eben darum kommen Dir z.B. auch die Erinnerungen mit Deinen "Ehemaligen" wieder in den Sinn. Sie sind noch nicht verarbeitet...

Gruß
Andreas
 
Hallo,

seit einigen Tagen versuche ich, jeden Tag zu meditieren. Ich schaffe es morgens und abends jeweils nur wenige Minuten und bevorzuge die Qi Gong-Meditation im Gehen oder Stehen. Morgens mache ich danach die sog. 18 Übungen (Qi Gong). Kurz nach der Meditation geht es mir meistens besser, aber die Stunden danach sind gerade fürchterlich. Ich habe starke depressive Verstimmungen, mein Körper, Haare fühlen sich komisch an, abends kommen mir plötzlich längst vergessen geglaubte negative Erlebnisse mit Ex-Freunden ein, mein derzeitiger Liebeskummer verstärkt sich, etc, etc. Hat jemand eine Erklärung und einen Lösungsansatz dafür?

Danke und Gruß
Annemarie


hallo,

JA, die Lösung heißt: GURU !!! ..und nicht irgendeiner, sonder DEIN GURU!!!

WARUM "versuchst" du denn zu meditieren?? ...WAS ist dein motiv? ...das muß dir vorher völlig KLAR und bewußt sein!

hier ein buchtipp in dem KLAR und verständlich beschrieben wird, WARUM und WOZU es meditation überhaupt gibt, und vor allem WIE und WORAN ein wahrer GURU erkannt werden kann, bzw. welche fähigkeiten ein echter Guru offenbart, und WARUM meditation ohne den Guru lediglich ein ego-spiritueller "zeitvertreib" bleibt: http://bookstore.yogananda-srf.org/c2/Autobiographie-eines-Yogi-p28.html
dieses buch ist deshalb so hilfreich, weil es von einem wahren GURU selbst geschrieben wurde, und nicht aus dem halbwissen irgendeines jüngers!!!

soviel vorab: einfach nur mit geschlossenen augen hinsetzen und "nichts denken wollen" hat mit meditation nix zu tun! das führt eben lediglich dazu, daß du dein unterbewußtsein aktivierst (weil du dorthin abgleitest) und all diese karmischen auswirkungen ganz durcheinander auftauchen als liebeskummer, depression usw.

deshalb solltest du ZUERST deinen GURU suchen bzw. finden (durch innere anrufung), und erst dann beginnt der wahre geistige fortschritt, weil NUR dein GURU kann dich von diesen karmischen blockaden HEILEN, durch deine einstellung auf ihn mit seinem SADHANA (spirituelle übungen) bzw. dir dieses karma abnehmen/auflösen, und sonst NIEMAND!, ...vor allem kein anderer schüler oder sonst ein sterblicher möchtegern-guru!!!! ..und für deinen GURU spielt es keine rolle ob er grad zur selben zeit wie du inkarniert ist oder nicht!!!!!
...und nur DEIN Guru lehrt DIR jene für DICH absolut RICHTIGEN und geigneten übungen.

eine sehr wichtige frage abzuklären ist natürlich, was "starke" depressive verstimmungen für dich sind, und wie lange oder wie oft erlebst du diese?? sowas sollte man natürlich nicht einfach ignorieren, sondern evtl. therapeutischen/ärztlichen rat einholen!!!

:flower2:JAI GURU:flower2:
 
Naja, für ein bischen Achtsamkeitsmeditation muss man jetzt keinen Guru haben..... Einen Guru braucht man für alles was mit Tantra zu tun hat und um das geht es hier nicht.

Ein kompetent und seriös ausgebildeter Meditationsanleiter langt da völlig aus dafür....
 
Naja, für ein bischen Achtsamkeitsmeditation muss man jetzt keinen Guru haben..... Einen Guru braucht man für alles was mit Tantra zu tun hat und um das geht es hier nicht.

Ein kompetent und seriös ausgebildeter Meditationsanleiter langt da völlig aus dafür....


naja, stimmt, ..für ein "bischen" braucht niemand einen GURU..,

...aber darum geht es hier NICHT !!!!

..sondern ums GANZE!!!

ausserdem: was glaubst du wohl, WOHER ein gut und vor allem SERIÖS ausgebildeter -anleiter "sein" wissen über meditation her hat??!!!

..dreimal darfst du raten....

JAI GURU
 
...aber darum geht es hier NICHT !!!!

..sondern ums GANZE!!!
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Sorry, hier will ein Anfänger ein paar Gundlagen von Achtsamkeitsmeditation lernen. Dazu BRAUCHT man keinen Guru.

Auch wenn das in deinen verbohrten Fanatikerschädel nicht rein will! Ich habe übrigens scheints einen "Guru", ich würde allerdings nie sofort jedem raten der ein bischen meditieren will sich eine Guru-Schüler Beziehung anzuschaffen. Weil das (zumindest im tantrischen Buddhismus) beinhaltet, daß man an diesen Lehrer über viele Leben bis zur Erleuchtung gebunden ist. Und der Lehrer an den Schüler. Das ist eine wirklich ernste Angelegenheit.
Im Bereich des Hindusimus und in Indien generell scheint das Wort Guru allerdings inflationärer für diverse Arten von Lehrern benutzt zu werden.

Im Buddhismus brauchst du nur für Tantrayana einen Guru. Für alles andere, also den Sutra Pfad langt ein sogenannter Kalyanamitra. Ein spiritueller Freund auf dem Pfad der weiter fortgeschritten ist als man selbst. Das beinhaltet keine Verpflichtungen wie zu einem Guru.

Also noch mal, dafür, Achtsamkeitmeditation zu lernen braucht man keinen Guru.
 
Und dann gibt es Menschenwesen, gerade in der heutigen Zeit und Dimension, da fällt das Gurutum langsam aber sicher 'weg'. Es 'dient' sozusagen aus, da wir immer mehr fähig sind 'allein' herauszufinden, wer wir sind - bzw. die Gebundenheit ist nicht mehr so stark von Nöten. Ich weiß, dass ich viele Gurus habe, bzw. mir sind viele Gurus begegnet und habe viel lernen dürfen, aber ich bin nicht an einen Guru (ausser mir selbst) gebunden :)

P.S. Es gibt einen Unterschied zwischen Pandit und Guru ... ein Pandit tut's auch fürs erste für den Einstieg.

;)
 
Meine Erfahrung: vieles öffnet sich, man durchlebt auch alte Schmerzen noch einmal, aber sie münden in einem lichten, leichten Gefühl, einem "aufgehoben sein". So war es jedenfalls bei mir. ;) Und es gibt wie Du durch Deine Qi Gong-Praxis sicherlich weißt, ja nicht nur Energieübungen die einen öffnen, sondern auch "abschließen" und mit denen man lernt sich energetisch abzugrenzen.
 
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Hallo Garfield,
Im Bereich des Hindusimus und in Indien generell scheint das Wort Guru allerdings inflationärer für diverse Arten von Lehrern benutzt zu werden.
Guru heißt nichts anderes als Lehrer. Es ist weiterhin ein religiöser Titel für einen spirituellen Lehrer im Hinduismus, im Sikhismus und im tantrischen Buddhismus.

Der Lehrer ist für den Schüler unentbehrlich für die Suche nach Wissen und den Weg zur Erlösung. Wer keine Erlösung will, braucht auch keinen Lehrer.

Grüße

A.
 
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