meditations-erfahrung (bericht)

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Hallo Gerrit,
Dieses Göttliche ist sicherlich auch in uns Menschen angelegt.
Nicht nur sicherlich. Wenn du davon ausgehst, dass alles Energie ist, ich spinn mal weiter, wir niemals geboren wurden und sterben, sondern einfach nur sind und immer schon waren, so ist damit die Frage beantwortet, was Gott ist.
Aber dieses Göttliche müssen wir erst einmal verwirklichen.
Indem das du dich damit auseinandesetzt, befindest du dich bereits in diesem Prozess.
Das ist der Sinn unseres Lebens.
Zu erkennen, was du bist, ist eine Art Lernaufgabe. Hinter ihr herzuhechten ist nicht förderlich. Wenn du bereit bist, den spirituellen Weg zu gehen, und ihn zulässt, wirst du irgendwann erkennen, was ist. Dies geschieht mehr oder weniger alleine, ist selbstfließend, wenn du es zulässt.
Was richtig ist, meist wird man durch einen schmerzlichen Abschnitt in seinem Leben aufgefordert sein Handeln zu überdenken und so findet man oftmals dann vielleicht auch nur über Umwege oder durch die Hinterfür den Weg zu sich selber.

LG
Palo
 
@Lotusz:
Die angesprochenen Erfahrungen können überdies, müssen aber nicht, sogar ein überaus grosses Heilpotential besitzen. Die Erfahrung als solches ist dabei nicht wirklich wichtig, aber da sie oft unglaublich tief geht, kann sie sehr tief sitzende Neurosen lockern oder gar beseitigen. So kann es zum Beispiel für einen Menschen, der sich ein Leben lang ungeliebt gefühlt hat, einen extremen positiven Schub bedeuten, wenn er in der Meditation die konkrete Erfahrung macht, wie er beispielsweise in einem Licht aus Liebe gebadet wird. In meinen Augen ist Heilpotential durchaus da, aber natürlich ist auch Meditation keineswegs ein Allheilmittel. Darüberhinaus ist es sozusagen "gefährlich" Meditation schon von vornherein mit einem gewissen Zweck zu betreiben, sowas widerpsricht ihrem Charakter.

Ich kenne diese Studien nicht, aber Wilber behauptet irgendwo, dass Langzeitstudien ergeben hätten, dass Meditierende im Durchschnitt in diversen Persönlichkeitstests (bzgl. verschiedener Charaktermerkmale) besser abschneiden als Nicht-Meditierende. Warum das genau so ist, wäre aber erst zu klären.
 
Lotusz schrieb:
Ich glaube, Du missverstehst meine Interpretation von Gott. Ich glaube, dass Gott etwas sehr schönes ist. Aber darum geht es mir nicht. Es geht mir nicht nur darum, dass die Menschen, diese Tatsache intellektuell erfassen, sondern darum, dass sie diese Göttlichkeit erfahren. Und das ist ein himmelweiter Unterschied.
Ich verstehe nicht: Hältst du es für richtig oder für falsch, Gott intellektuell zu erfassen? Hältst du es für richtig oder falsch, Gott zu erfahren?

Lotusz schrieb:
Was verstehst Du unter schamanischen Reisen? Soweit mir bekannt ist, haben die Schamanen sich in der Regel mit Drogen in Trance versetzt. Verstehst Du darunter den durch Trommeln angeregten Tanz oder eine Reise in eine magische Bilderwelt?
Nun, eine schamanische Reise... das kann ich dir nur kurz anreißen, umfassender kannst du dich an anderer Stelle informieren, s. Schamanismus-Forum. Eine schamanische Reise geht in die Nicht-Alltägliche Wirklichkeit, Realitäten, die nicht unserer physische-realen naturwissenschaftlich greifbaren Welt entsprechen. Hier gelten nicht die Gesetze der Zeit, der Anziehungskraft etc. Es gibt eine obere und eine untere Welt. Es wird eine Entspannung herbeigeführt, meditationsartig, und dann gehts los, entweder nach oben oder nach unten. Das Erstaunliche ist erstens die unglaubliche Klarheit der dortigen Erlebnisse, zweitens die Ähnlichkeit der Erlebnisse verschiedener schamanisch Tätiger weltweit, und drittens eben, dass manchmal veschiedene Reisende gleichzeitig die gleichen Dinge sehen/Situationen erleben etc. Drogen werden zum Erreichen des schamanischen Bewusstseinszustandes in einigen südamerikanischen Kulturen eingenommen, aber in vielen nicht. Es gibt verschiedene Hilfsmittel, beispielsweise die Trommel, aber auch andere Instrumente oder Gesänge. Das ist kulturspezifisch.

Ich finde erstaunlich zu hören, dass du dich so wenig auskennst und dennoch solch harsche Urteile fällst.

Lotusz schrieb:
Aber dieses Göttliche müssen wir erst einmal verwirklichen. Das ist der Sinn unseres Lebens.
Woher weißt du, ausgerechnet du und niemand sonst, was der Sinn des Lebens ist? Und wenn du meinst, man kann es verwirklichen, dann interpretierst du auch, oder nicht? Du widersprichst dir...

Im Übrigen hast du immer noch nicht auf meine verschiedenen Fragen geantwortet.

Liebe Grüße

Raeubertochter
 
Palo schrieb:
Hallo Gerrit,

Nicht nur sicherlich. Wenn du davon ausgehst, dass alles Energie ist, ich spinn mal weiter, wir niemals geboren wurden und sterben, sondern einfach nur sind und immer schon waren, so ist damit die Frage beantwortet, was Gott ist.

Indem das du dich damit auseinandesetzt, befindest du dich bereits in diesem Prozess.

Zu erkennen, was du bist, ist eine Art Lernaufgabe. Hinter ihr herzuhechten ist nicht förderlich. Wenn du bereit bist, den spirituellen Weg zu gehen, und ihn zulässt, wirst du irgendwann erkennen, was ist. Dies geschieht mehr oder weniger alleine, ist selbstfließend, wenn du es zulässt.
Was richtig ist, meist wird man durch einen schmerzlichen Abschnitt in seinem Leben aufgefordert sein Handeln zu überdenken und so findet man oftmals dann vielleicht auch nur über Umwege oder durch die Hinterfür den Weg zu sich selber.

LG
Palo

Möchte dazufügen das dies alles was Palo hier anführt, ohne Bewusstsein ohne die Gabeüber unsere Welt und über uns nachzudenken und zu meditieren gar nicht möglich sei.

Also warum bekam der Homo Sapiens Bewusstsein. Nur um zu erkennen das das Leben die Hölle ist ?
Es muß doch einen Sinn haben, das wir dieses Bewusstsein entwickeln konnten. Wir können diese Frage doch erst beantworten wenn wir diesen Weg
gegangen sind. Leben bedeutet doch Veränderung. Es ist ein Prozess der in die verschiedenen Ebenen morphyologisch eindringt sich vermengt, austauscht und Veränderungen hervorbringt. Auch Gott !
Ja, wir alle wissen das das,was wir über Gott erfahren auch in Meditation, erleben nur eine weitere Methaper darstellt für das welches wir nur Ansatzweise begreifen können.
Schaut doch einmal zurück auf die Definition Gott.
Mit mehr Bewusstsein und dadurch Zusammenhänge erklären können sich und andere vermitteln können, veränderte sich diese Definition von Gott je nach Entwicklung und Begriffe wie z. B. Engel sind heute das Spektrum der Farben.
Heute versuchen wir Gott über die Computertechnologie zu erklären.Der Computer funktioniert vor allen da er mit Licht auch Laserlicht arbeitet.
Trotzdem ist das nicht alles ist vielleicht ein Anfang oder ein Weg von vielen Gott zu definieren. Es werden immer Methapern herhalten müssen
In 500 Jahren schmunzeln die Menschen, falls es die überhaupt noch gibt, da sie über neue Technologien in den Microkosmos tiefer eindringen
können und Antworten bekommen die widerrum nur Ansatzpunkte sind.
Wir können Gott nicht in Worte fassen noch in Formeln und Gleichnungen
vielleicht in Musik. Ja für mich ist es die Musik, der Ton und ich weiss das dieses auch nicht alles ist. Aber es reicht. Wir müssen doch nicht Gott beweisen müssen. Wir sind doch selbst der Beweis einfach weil wir hier sind und diese Welt so erleben können mit unseren Sinnen, das ist doch schon ein kleines Wunder für sich, oder ?
:) :) :)
Grüsse an alle
in Liebe für die Liebe in der Liebe
und ein schönes WE
 
Hallo Palo

Palo schrieb:
Hallo Gerrit,

Nicht nur sicherlich. Wenn du davon ausgehst, dass alles Energie ist, ich spinn mal weiter, wir niemals geboren wurden und sterben, sondern einfach nur sind und immer schon waren, so ist damit die Frage beantwortet, was Gott ist.

Indem das du dich damit auseinandesetzt, befindest du dich bereits in diesem Prozess.

Zu erkennen, was du bist, ist eine Art Lernaufgabe. Hinter ihr herzuhechten ist nicht förderlich. Wenn du bereit bist, den spirituellen Weg zu gehen, und ihn zulässt, wirst du irgendwann erkennen, was ist. Dies geschieht mehr oder weniger alleine, ist selbstfließend, wenn du es zulässt.
Was richtig ist, meist wird man durch einen schmerzlichen Abschnitt in seinem Leben aufgefordert sein Handeln zu überdenken und so findet man oftmals dann vielleicht auch nur über Umwege oder durch die Hinterfür den Weg zu sich selber.

LG Palo

Deine Definitionen sind mir viel zu willkürlich. Ausserdem bewegst Du dich auf sehr dünnem Eis und verlässt den Boden der Realität. Das aber kann nicht gut sein und hilft nicht weiter. Wenn Du also glaubst, dass wir niemals geboren sind und niemals sterben werden, so sind das Hypothesen, die niemand beweisen oder widerlegen kann. Also sollten wir solche Behauptungen gar nicht erst aufstellen. Sonst können wir jede noch so unsinnige Behauptung aufstellen. Ein Beweiss oder Gegenbeweiss lässt sich ja nicht erbringen.

Auch interessiert es mich überhaupt nicht, zu erkennen, wer ich bin. Was habe ich davon? Wenn Du aber vom Handeln sprichst und vom Weg, der einem zum Selbst führt, dann kann ich dir zustimmen. Was hat sich denn konkret in deinem Handeln verändert?

Was wollen wir denn? Wollen wir erkennen, wer wir sind? Interessiert mich nicht die Bohne. Ich leide, und ich möchte dieses Leid beenden und zwar so schnell wie möglich. Das ist es, was mich interessiert. Was kümmert's mich, ob ich schon ewig lebe? Ich glaube nicht, dass dein Weg den Menschen weiterhilft. Aber um das zu beurteilen, müsste ich natürlich wissen, wie dein Weg konkret aussieht. Warum Du diesen Weg beschreitest? Wie lange Du diesen Weg bereits beschreitest? Was Du dir davon erhoffst? Und welche Erfahrungen Du bisher damit gemacht hast.

Mein Ansatz ist der, dass ich mir sage, Heilungen finden auf physiologischer Ebene statt. Also muss man spirituelle Wege finden, die die krankhafte Physiologie des Menschen gesunden lässt. Mit Religiösität allein verändert sich gar nichts. Erst wenn diese Religiosität auf die physiologische Ebene einwirkt, finden Heilungsprozesse statt. Genau das hat bei allen christlichen Heiligen und fernöstlichen Yogis stattgefunden.

Alles Liebe. Gerrit
 
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Hallo Raeubertochter

Raeubertochter schrieb:
Ich verstehe nicht: Hältst du es für richtig oder für falsch, Gott intellektuell zu erfassen? Hältst du es für richtig oder falsch, Gott zu erfahren?

Nun, eine schamanische Reise... das kann ich dir nur kurz anreißen, umfassender kannst du dich an anderer Stelle informieren, s. Schamanismus-Forum. Eine schamanische Reise geht in die Nicht-Alltägliche Wirklichkeit, Realitäten, die nicht unserer physische-realen naturwissenschaftlich greifbaren Welt entsprechen. Hier gelten nicht die Gesetze der Zeit, der Anziehungskraft etc. Es gibt eine obere und eine untere Welt. Es wird eine Entspannung herbeigeführt, meditationsartig, und dann gehts los, entweder nach oben oder nach unten. Das Erstaunliche ist erstens die unglaubliche Klarheit der dortigen Erlebnisse, zweitens die Ähnlichkeit der Erlebnisse verschiedener schamanisch Tätiger weltweit, und drittens eben, dass manchmal veschiedene Reisende gleichzeitig die gleichen Dinge sehen/Situationen erleben etc. Drogen werden zum Erreichen des schamanischen Bewusstseinszustandes in einigen südamerikanischen Kulturen eingenommen, aber in vielen nicht. Es gibt verschiedene Hilfsmittel, beispielsweise die Trommel, aber auch andere Instrumente oder Gesänge. Das ist kulturspezifisch.

Ich finde erstaunlich zu hören, dass du dich so wenig auskennst und dennoch solch harsche Urteile fällst.

Woher weißt du, ausgerechnet du und niemand sonst, was der Sinn des Lebens ist? Und wenn du meinst, man kann es verwirklichen, dann interpretierst du auch, oder nicht? Du widersprichst dir...

Im Übrigen hast du immer noch nicht auf meine verschiedenen Fragen geantwortet.

Liebe Grüße Raeubertochter

Ich habe mich durchaus schon mit Schamanismus beschätigt. Ist aber schon ein Weilchen her und lässt sich sicherlich noch vertiefen. Glaubst Du wirklich, dass es schwierig ist, sich solch eine schamanische Reise vorzustellen. Jeder, der über ein wenig Phantasie verfügt, wird sich so etwas vorstellen können. Ich habe durchaus Sympathie für solche schamanischen Reisen. Das Wesentliche aber ist, dass sie auf physiologischer Ebene Heilungsprozesse anregen.

Alles Liebe. Gerrit
 
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