Meditationen zur "Wer bin ich?"-Frage

Nö, die Katze ist ein anderes Lebewesen, das ebenso Konzepte hat wie du. Wenn die Katze nämlich nur ein Konzept wäre könntest du sie ohne ethische Fragen in einen Sack stecken und in ein Lagerfeuer schmeissen wenn dir danach ist. Es würde kein Schaden entstehen.

Dann wären auch andere Menschen nur deine eigenen konzeptuellen Ideen, und du könntest ohne jede Konsequenzen und Schaden für andere Lebewesen hingehen und andere Leute ausrauben oder umbringen. So wie wenn du das in einem Traum tust, da niemand stirbt oder leidet. Die "reale" Wirklichkeit unterscheidet sich allerdings von einem Traum dadurch, dass sie von anderen Lebewesen bevölkert ist, die genauso ein Bewusstsein und Leidensfähigeit besitzen wie du. Von daher sind sie mehr als nur ein Konzept.
Offensichtlich haben wir ein unterschiedliches Verständnis darüber, was ein Konzept ist.

Für mich hat jedes Konzept keine andere Qualität als die einer zwar notwendigen, aber vergänglichen Erscheinung. Das jeweils Konzipierte gibt es nur für einen bestimmten Zweck. Sobald er erfüllt ist, ist das Konzept umgesetzt und es löst sich auf. Eine Katze gehört auch dazu.
 
Werbung:
Für mich hat jedes Konzept keine andere Qualität als die einer vergänglichen Erscheinung. Das jeweils Konzipierte gibt es nur für einen bestimmten Zweck. Sobald er erfüllt ist, ist das Konzept umgesetzt und es löst sich auf. Eine Katze gehört auch dazu.


Definition des Wortes "Konzept" aus dem Duden:



Ein Konzept ist nie das eigentliche Ding sondern immer nur ein geistiger Prozess zu einem Ding.

In dem Fall benutze ich das Wort im Sinne von Punkt 3, aus der Wahrnehmung abstrahierte Vorstellung, Idee, also ein intellektueller Prozess zu einer Wahrnehmung.
 
In dem Fall benutze ich das Wort im Sinne der letzten Definition von Punkt 3, aus der Wahrnehmung abstrahierte Vorstellung.
Vorstellungen sind veränderte Erinnerungen. Ohne bereits vorhandene Erinnerungen, wirst du keine Vorstellung über oder von irgendetwas zustande bringen.

Und noch immer ist die Frage offen, was übrig bleibt, wenn du das letzte Konzept auflöst.

Wieso ignorierst du diese Frage ständig? Dies ist das letzte Mal, dass ich sie dir gegenüber wiederhole.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorstellungen sind veränderte Erinnerungen. Ohne bereits vorhandene Erinnerungen, wirst du keine Vorstellung über oder von irgendetwas zustande bringen.

Und noch immer ist die Frage offen, was übrig bleibt, wenn du das letzte Konzept auflöst.

Wieso ignorierst du diese Frage ständig? Dies ist das letzte Mal, dass ich sie dir gegenüber wiederhole.


@Garfield hat die Frage eindeutig beantwortet, es bleibt alles übrig, was vorher auch schon da war, nur ohne die Konzepte, die man sich dazu gemacht hat.
Nicht er ignoriert deine Frage, sondern du seine Antwort!

Seh ich übrigens ganz genauso wie @Garfield!
 
Ergänzungsmeditation
zu den Meditationen des Eingangspostings

Neben der in der Philosophie und in den Geisteswissenschaften so wichtigen Frage ”Wer bin ich?“ gibt es eine mindestens genauso wichtige und ernsthafte Frage, die in diesem Zusammenhang gestellt wird und über die die größten Denker der Welt nachgedacht haben (von der Antike bis heute) und sie noch immer auf ihrer Agenda haben. Sie lautet:

Wo befinde ich mich?

Die im Nachfolgenden genannten Meditationsübungen können eine Hilfe bei der Beantwortung sein, wenn sie ernsthaft durchgeführt werden.

Meditiere darüber:

1. Wo befinde ich mich vor jedem Gedanken?

2. Wo befinde ich mich vor jeder Absicht?

3. Wo befinde ich mich vor jedem Willen?

4. Wo befinde ich mich vor jeder Vorstellung?

5. Wo befinde ich mich vor jeder Wahrnehmung?

6. Wo befinde ich mich vor jeglichem Denkkonzept?

7. Wo befinde ich mich vor jeder Version?

8. Wo befinde ich mich vor jeglichem "Ich" oder "Du"?

9. Wo befinde ich mich vor jeglichem Konzept über Gott (oder Ähnlichem)?

10. Wo genau befinde ich mich?


Anmerkungen

Finde mit diesen Übungen heraus, dass Aufmerksamkeit kein Ort, sondern der Erstbeweger ist.

Wenn du herausgefunden haben wirst (=kein Ergebnis von Suchen, sondern von Realisieren), dass es keinen konkreten Punkt gibt, keinen konkreten Ort, auf den du tatsächlich oder auch nur imaginär mit dem Finger zeigen und sagen könntest ”Das ist der Ort, an dem ich bin und von dem aus ich denke und wahrnehme“, dann wird kein Konzept mehr in der Lage sein, dich zu verändern.
 
@Garfield hat die Frage eindeutig beantwortet, es bleibt alles übrig, was vorher auch schon da war, nur ohne die Konzepte, die man sich dazu gemacht hat.
Nicht er ignoriert deine Frage, sondern du seine Antwort!
Bei mir ist das anders. Wenn ich etwas konstruieren will, dann mache ich mir ein Konzept darüber VORHER, und nicht erst die Konstruktion und dann dazu ein Konzept.

Ich gestehe, dass ich mich vielleicht etwas unpräzise ausgedrückt habe, wenn ich hinterfrage, was nach der Auflösung des letzten Konzeptes übrig bleibt. Das Auflösen eines bereits erstellten Konzeptes ist nicht wirklich möglich, weil es zumindest in der Qualität einer Erinnerung erhalten bliebe. Das Konstruierte jedoch kann aufgelöst werden, ohne irgendeinen Rückstand zu hinterlassen (Ausnahme auch hier: Die Erinnerung daran). Und genau das war gemeint.

Ein Konzept, das nicht umgesetzt wird, ist der Bezeichnung "Konzept" nicht würdig. Es ist allenfalls eine Idee, eine Vorstellung. Erst wenn die Konstruktion tatsächlich erfolgt ist, ist das Konzept umgesetzt. Und in diesem Sinne habe ich es verstanden wissen wollen, als ich frage: Was bleibt übrig, wenn das letzte Konzept (inkl. seiner Umsetzung) wegfällt?
 
Bei mir ist das anders. Wenn ich etwas konstruieren will, dann mache ich mir ein Konzept darüber VORHER, und nicht erst die Konstruktion und dann dazu ein Konzept.


Ach so, du bist Handwerker oder Techniker oder sowas in der Art.
Ich dachte die ganze Zeit, es ginge darum, die "Welt" zu erklären.
Die hat man ja nicht konstruiert, man findet sie bei der Geburt vor.


Ich gestehe, dass ich mich vielleicht etwas unpräzise ausgedrückt habe, wenn ich hinterfrage, was nach der Auflösung des letzten Konzeptes übrig bleibt. Das Auflösen eines bereits erstellten Konzeptes ist nicht wirklich möglich, weil es zumindest in der Qualität einer Erinnerung erhalten bliebe. Das Konstruierte jedoch kann aufgelöst werden, ohne irgendeinen Rückstand zu hinterlassen (Ausnahme auch hier: Die Erinnerung daran). Und genau das war gemeint.


Klar, man kann jeden Konstruktionsplan in den Papierkorb werfen.
Löst sich zwar nicht auf, auflösen tut sich evtl die Überzeugung, man könnte es umsetzen.
Das, was man physisch gebaut hat, ist allerdings oft schwerer zu entsorgen.


Ein Konzept, das nicht umgesetzt wird, ist der Bezeichnung "Konzept" nicht würdig. Es ist allenfalls eine Idee, eine Vorstellung. Erst wenn die Konstruktion tatsächlich erfolgt ist, ist das Konzept umgesetzt. Und in diesem Sinne habe ich es verstanden wissen wollen, als ich frage: Was bleibt übrig, wenn das letzte Konzept (inkl. seiner Umsetzung) wegfällt?


Ein Konzept ist ein Konzept, egal, ob man 's würdig findet oder nicht.
Und wenn man nichts mehr konstruieren will, macht man sich auch keine Konzepte mehr.
Was bleibt, ist alles das, was ist.
 
Ergänzungsmeditation
zu den Meditationen des Eingangspostings

Neben der in der Philosophie und in den Geisteswissenschaften so wichtigen Frage ”Wer bin ich?“ gibt es eine mindestens genauso wichtige und ernsthafte Frage, die in diesem Zusammenhang gestellt wird und über die die größten Denker der Welt nachgedacht haben (von der Antike bis heute) und sie noch immer auf ihrer Agenda haben. Sie lautet:

Wo befinde ich mich?

Die im Nachfolgenden genannten Meditationsübungen können eine Hilfe bei der Beantwortung sein, wenn sie ernsthaft durchgeführt werden.

Meditiere darüber:

1. Wo befinde ich mich vor jedem Gedanken?

2. Wo befinde ich mich vor jeder Absicht?

3. Wo befinde ich mich vor jedem Willen?

4. Wo befinde ich mich vor jeder Vorstellung?

5. Wo befinde ich mich vor jeder Wahrnehmung?

6. Wo befinde ich mich vor jeglichem Denkkonzept?

7. Wo befinde ich mich vor jeder Version?

8. Wo befinde ich mich vor jeglichem "Ich" oder "Du"?

9. Wo befinde ich mich vor jeglichem Konzept über Gott (oder Ähnlichem)?

10. Wo genau befinde ich mich?


Anmerkungen

Finde mit diesen Übungen heraus, dass Aufmerksamkeit kein Ort, sondern der Erstbeweger ist.

Wenn du herausgefunden haben wirst (=kein Ergebnis von Suchen, sondern von Realisieren), dass es keinen konkreten Punkt gibt, keinen konkreten Ort, auf den du tatsächlich oder auch nur imaginär mit dem Finger zeigen und sagen könntest ”Das ist der Ort, an dem ich bin und von dem aus ich denke und wahrnehme“, dann wird kein Konzept mehr in der Lage sein, dich zu verändern.

Hallo Meikel3000,

was ist mit den Konzepten, von denen du überzeugt bist, daß man das alles braucht? Das ist doch auch nur ein weiteres Konzept in einer Vielzahl von Konzepten.
Wer in 2 Monaten über 2000 Beiträge verfasst, braucht sich wirklich nicht mehr mit der Frage zu befassen, wo ist der Ort, an dem man ist oder wer man ist. Ein internetsüchtiger User, der mit seiner freien Zeit nichts wirklich gescheites anzufangen weiß.

LG
 
Wer in 2 Monaten über 2000 Beiträge verfasst, braucht sich wirklich nicht mehr mit der Frage zu befassen, wo ist der Ort, an dem man ist oder wer man ist. Ein internetsüchtiger User, der mit seiner freien Zeit nichts wirklich gescheites anzufangen weiß.
Falls du denkst, dass dieser Username nur von einem Menschen benutzt wird, - selber Schuld.
Für wen hältst du dich, die Freizeitgestaltung anderer Menschen zu bewerten? Was soll eine solche Bemerkung hier überhaupt? Hier gehts um Meditation. Hast dich im Thread verlaufen? Mach doch mal was Gescheihtes! :)
 
Werbung:
Zurück
Oben