Meditation!???!???

blaubeermund

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17. September 2005
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Neustadt
(weiß nicht genau ob das hier rein gehört aber ich wusste jetzt nichts wo es noch rein gepasst hätte, entschuldigt wenns das falsche thema war ^^)

:daisy: hi,

also *ausatm*

wie fang ich am besten an? vielleicht am anfang :)

so ich würde mich freuen wenn ihr mir weiter helfen könntet.
seid ich denken kann oO habe ich da ein kleines problem, naja so schlimm ist es erst nicht gewesen, aber es wird irgendwie immer schlimm in letzter zeit, besonders jetzt hier in dem neuen Haus in das wir gezogen sind.

Angefangen hat es (so weit ich mich erinnere) beim hausaufgaben machen *g* undzwar als ich gerade in die erst klasse ging.
ich bin damals in einen Ganztageskindergarten gegangen, wo man nach der schule hin geht, mittag isst und halt hausaufgaben macht.
nun war es immer so bei mir das ich immer sehr sehr lange gebraucht hatte für meine Hausaufgaben, nämlich aus einem ganz bestimmten Grund.

Jedesmal wenn ich zb davor sahs... (jetzt mal mathe) fing ich an halt sie zu machen zb errechnen von 3x4 oder so.
ich fing also an nachzu denken was da nun raus kommt.
und sagte in mir immer wieder 3x4 3x4 3x4.... usw.
dabei fing ich an auf irgend nen punkt zu starren und blieb einfach so sinken und versank im nichts.
so sahs ich oft lange da, bis mich jemand wieder irgendwie weckte.
nja mich haben se halt immer träumerin genannt, ich versinke sehr oft darin oder versank, es war auch nicht weiter schlimm.
bis jetzt halt, so dieses jahr fing das an das wenn ich in diese leere drifftete (nicht mehr bei hausaufgaben sondern einfach so wenn ich an nichts dachte) das ich wirklcih anfing zu träumen, zb wenn ich was machen sollte und voher in diese leere kam träumte ich wie ich das mache gerade, als ich dann vor schreck weil ich merkte das ich nur träume aufwachte merkte ich auch da das ich das noch nicht gemacht hatte und wieder so geträumt hatte....

das blöde ist das es jetzt immer intensiever wird, also es hat sonst immer nen bisschen gedauert bis ich in der leere war/versank.
nun ist es so das ich im unterricht sitze und voll dabei bin und aufeinmal finde ich mich in der leere wieder.
nun kommt noch das problem hinzu das ich dann nichts mehr weiß nur wo ich bin und wer ich bin!?
das kam jetzt zum glück erst einmal diese woche vor.
das dumme ist das ich auch teilweise angst habe nicht mehr zurück zu kommen.
also das ich dort so zu sagen weiter lebe aber alles nur naja gedanklich/träumend oder so ist!?
ich habe auch das gefühl das ich in letzter zeit zusehends beobachtet werde und meine augen, geruch und gehör sich gebessert haben.
ich dachte echt das das immer nur einbilung ist aber ich sehe über all wenn ich wo lang gehe kleine dinge.
schatten oder so. meine schwester hat das gleich problem.
sie erzählte mir das sie sogar neulich einen mann als sie in der leere war (aber nur gedanklich leer nicht träumend) verfolgte sie ging auf der straße entlang hinter ihr un blickte sie direkt an. als sie wieder zurück kehrte aus der leere hörte sie noch ein paar mal seine schritte, sah aber nichts.
bis es ganz verschwand.
wir glauben das es nur irgendwer war. aber wir sind uns nicht sicher auch sie hat die angst nicht mehr aus der leere zu finden. könnt ihr uns bitte bitte helfen?
es ist wirklich wichtig für uns.

lg blaubeermund
 
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hi blaubeermund - was du erlebst wird Trance genannt und ist ein Zustand der mehr oder weniger häufig jedem Menschen schon mal passiert ist. Manche merken es gar nicht anderen wird es bewusst. Mir wurde erst spät bewusst, daß ich als Kind auch oft solche Zustände hatte. Und zwar immer wenn mir meine Mutter bei den Hausaufgaben half. Es kam wie eine Lähmung über mich und ich konnte nicht mehr rechen (linkshirnig), aber ich empfand diesen Zustand immer als angenehm. Damit dir dieser Zustand keine Angst macht, ist es wichtig ihn besser kennenzulernen, d.h. du solltest lernen wie genau entsteht er, in welchen Situationen und was sind die Vorboten eines solchen Zustandes. Das läuft bei dir scheinbar unbewusst ab, aber du kannst lernen, bewusster damit umzugehen. Was auch ganz wichtig ist, dass du das, was du dann in diesem Zustand wahrnimmst, einfach nur ein Film ist, den du dir anschauen kannst. Und es wär gut wachsam zu werden für die Welt um dich herum. Erdung nennt man das. Am besten ist es, praktische Dinge zu tun, wie Sport treiben, basteln, malen oder ähnliches. Dass du in diesem Zustand für immer bleibst brauchst du nicht zu befürchten, du musst dir nur immer innerlich vornehmen, auf jeden kleinen Reiz von "außen" wieder "zurückzukommen". Und dieses Rein und Raus, dieses Wechseln der Ebenen kann man auch lernen durch bewussteres Agieren. Sollten deine Ängste größer werden, hol dir Hilfe von einem Psychotherapeuten (nicht zum Psychiater, der gibt dir nur Medikamente).

Alles Gute Inti
 
@Inti: DANKE!!! ich werde das mal versuchen bewusster wahr zu nehmen und damit umzugehen, ich finde das eigentlich auch sehr angenehm, hatte halt nur etwas angst. abger wenn das nicht passieren kann das ich auf einer ebene für immer bleibe ist auch gut ^^ muss nur irgendwie versuchen das mir das nicht aufeinmal wieder im unterricht passiert, das ist dann doch ganz schön peinlich ...
danke noch mal hat mir sehr geholfen deine antwort!!!
lg
blaubeermund :daisy:
 
blaubeermund
muss nur irgendwie versuchen das mir das nicht aufeinmal wieder im unterricht passiert, das ist dann doch ganz schön peinlich ...
in meiner Schulzeit haben mir die Lehrer ganz oft Schwämme an den Kopf geworfen oder Papier-Blätter um die Ohren gehauen, nur um meine Aufmerksamkeit zu bekommen :D

Liebe Grüße Inti
 
Oh ja, das kenne ich auch nur zu gut aus Kindheit und Jugend. Die Fähigkeit zu träumen birgt übrigens auch viele Qualitäten, wenn du diese Zustände anerkennst. Hast du künstlerische Talente? Da kann man das Träumende gut brauchen. Für die Schule ist es natürlich nicht so förderlich. Das mit der Erdung stimmt schon auch.
 
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Hallo blaubeermund

Du hast eine Fähigkeit, auf die du gut aufpassen solltest. Du solltest es aber lernen, sie ganz gezielt einsetzen bzw. sie zu kultivieren. Jetzt überkommen dich diese tranceartigen Zustände, die meiner Meinung nach den Zuständen tiefer Meditation oder tiefem Autogenen Trainings gleichen, die ich beide gar nicht so sehr unterscheide, mehr zufällig. Du solltest sie aber ganz gezielt in dein Leben integrieren.

Du könntest z.B. versuchen, sie schon morgens, bevor du zur Schule gehst, für etwa 20 Minuten zu genießen. Das wird dich sehr entspannen und dir Kraft für die Schule geben. Im Unterricht dagegen, solltes du nicht zu oft ins Träumen abgleiten. Lass dir damit Zeit bis nach der Schule. Ich habe es früher ebenso gemacht. Bei mir war es allerdings das Autogene Training, dass mir diese herrlichen entspannten Minuten schenkte. Bei mir schlich sich allerdings niemand in meine Gedanken. Ich war bei all dem, was ich tat, innerlich doch sehr wachsam. Sollte sich also etwas in deine Gedanken einschleichen, dann versuche dich davon zu lösen. Gleite in die Leere oder konzentriere dich auf deinen Atem und genieße die Atemzüge. Oder konzentriere dich auf das dritte Auge (zwischen den Augenbrauen) und stelle dir vor, wie du in Kontakt mit dem Göttlichen tritt's.

Versuche also, diese Zustände zu kultivieren. Auch Abend vor dem Schlafengehen kann du dich deinen Träumen hingeben. Und dann tauche langsam in den Schlaf ein.

Ausserdem erinnert mich dein "Träumen" ein wenig an Anandamayi Ma. Die saß auch oft stundenlang in Meditation und vergaß die Welt um sich herum.

Alles Liebe. Gerrit
 
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