Meditation

Leben und Tod, machen keinen Unterschied in der Zeit und im Raum. Wer früher stirbt ist nicht länger Tod.

Wer in und mit der Meditation fällt, kann in völliges Vertrauen fallen, dem "ES ist schon längst wie es ist" und frei darin schweben.
 
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Leben und Tod, machen keinen Unterschied in der Zeit und im Raum. Wer früher stirbt ist nicht länger Tod.

Wer in und mit der Meditation fällt, kann in völliges Vertrauen fallen, dem "ES ist schon längst wie es ist" und frei darin schweben.
Zudem sind wir lebendig und tot gleichzeitig, wenn man es genau betrachtet. Vor dem Leben sind wir tot, nachher sind wir tot, wieso sollten wir zwischendurch im Tod sterben, um zu leben? :)

In Meditation lassen sich Parallelpfade beschreiten, denn vieles existiert parallel zueinander, somit ist es nicht unmöglich, auch das Jenseits in Meditation zu erkunden.

Annehmen der Gegebenheiten ist das Prinzip außerhalb der Zeit und damit essentiell.
 
Lieber @Luftsegen , bist du tatsächlich erst 18 Jahre jung?
Gerne würde ich noch mehr von dir, über und von Meditation lesen.
 
Zudem sind wir lebendig und tot gleichzeitig, wenn man es genau betrachtet. Vor dem Leben sind wir tot, nachher sind wir tot, wieso sollten wir zwischendurch im Tod sterben, um zu leben?
Da drängt sich die Frage auf, was verstehen wir unter "Leben"?

Das biologische Leben vergeht - welches Leben vergeht nicht und wie zeigt es sich im biologischen Leben?

Was ist wie lebendig - was macht das "lebendigsein" aus?

LGInti
 
Warum nach dem fragen was wir unter Leben verstehen würden?

Selbst bitte ich darum, dass es, wenn es um ein Verständnis um's Leben ginge, es hier stets im Bezug zur Meditation gehalten würde und wenn es um Verständigung ginge, es weniger von einem Wir und mehr vom Selbst ausgegangen werden dürfte.

PaulaM brachte, auf der Vorseite, den Tod thematisch mit in den Thread und selbst reagierte ich darauf mit Folgepost's.
Selbst würde ich es als zu weit weg vom hiesigen Thema "Meditation" erachten, wenn es nun um das Verständnis um Tod und Leben ginge.
Denn die Meditation selbst kann das eigene Lebendige und eigene Sterbliche besser beleuchten als Disskussionen zum Verständnis von Leben und Tod.

Falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da drängt sich die Frage auf, was verstehen wir unter "Leben"?

Das biologische Leben vergeht - welches Leben vergeht nicht und wie zeigt es sich im biologischen Leben?

Was ist wie lebendig - was macht das "lebendigsein" aus?

LGInti
Was wir Menschen zumeist unter Leben verstehen, ist ja das biologische. Der Tod ist dabei der Zustand in feinstofflicherer Präsenz. Aber sowas gehört eigentlich in einen anderen Forumsthread, sonst schickt bodhi_ uns zum Plauder-Thread. ;)

Lieber @Luftsegen , bist du tatsächlich erst 18 Jahre jung?
Vielen Dank, ich werte das als Kompliment. :)
Allerdings sind Erkenntnisse, wie beispielsweise die zur Meditation, weiter entwickelbar und nicht an einen bestimmten Zeitpunkt, ein Alter gebunden, an dem sie auftreten müssen.

Gerne würde ich noch mehr von dir, über und von Meditation lesen.
Ich schreibe ja schon hin und wieder was. ;) Ich versuche in diesem Thema aber lieber, auf Beiträge zu reagieren oder einfach zu lesen, was andere schreiben, als selbst Statements aufzustellen.
 
Nun gut, meine Frage nach deinem Alter war nur eine Frage, lieber Luftsegen. Es ist mir nicht sehr wichtig wie jung oder älter du wärest. Zum Thema Meditation ist das Alter, oder auch die praktisch ausgeübte Meditationszeit nur ein Kriterium von vielen.

Deine freie Wahl, eher (nur) auf Beiträge zu reagieren, ist und bleibt deine eigene Wahl.
 
Aber sowas gehört eigentlich in einen anderen Forumsthread, sonst schickt bodhi_ uns zum Plauder-Thread.
Tja - der Tod im Meditationsthreat könnte das Leben im Plauderthreat sein.

Warum nach dem fragen was wir unter Leben verstehen würden?
Damit waren natürlich die gemeint, die hier mitlesen evtl mitschreiben.

Aber lass mich den Gedanken mal kompatibel machen zu deinen Wünschen.

Meditation ist ja ein minimieren biologischer Prozesse, somit des "Lebens". Aber da es sicher die Auffassung gibt, dass Meditation kein kleiner Tod ist, wie beim Schlaf, denn man ist ja hochbewusst, dann kann man (ich, du oder wer auch immer) die Frage stellen, ist das eine Erweiterung des biologischen Lebens, ist es ein Aspekt des biologischen Lebens oder bringt uns das in Bereiche, die außerhalb des biologischen Lebens liegen?

LGInti
 
Lieber Inti , wenn eine Wasserquelle menschlich vergleichbares Bewusstsein hätte, der Austritt der Quelle dem bewussten Brennpunkt entspräche, wie würde die Quelle die Ozeane, die Wolken, das Wasser in allen Wesen verstehen? Würde sie alles aus dem Brennpunkt des eigenen Austritt's erkennen und verstehen?

Entspricht Meditation einer Minimierung von biologischen Prozessen?
Entspricht Schlaf einer Minimierung des Lebens?
Entsprechen Bewusstseinsverlagerungen, vom Wachzustand (Tagesbewusstsein) zum Schlafzustand (traumgefüllten und traumfreie Phasen) in irgendeiner Weise dem Tod? Oder hat wer auch immer Vorstellungen zum Tod, wenn er bzw. sie an die Momente der Selbstvergessenheit denkt und fühlt, welche stattfanden als er, bzw. sie selbstbewusstlos schliefen?

Selbsterklären kann jeder individuelle Geist sich und andere fragen, wann und wo Leben beginnt und wo endet, in welchem Verhältnis jeweils dazu das eigene Bewusstsein steht oder fällt und ob mit dem biologischen Tod, bzw. mit dem biologischen Lebensbeginn welches Bewusstsein wo und wie auftaucht, untergeht, vergeht, oder länger existiert als dem Einzelwesen temporal bewusst ist.

Gewiss bewegt es und somit interessiert es den Einen und den Anderen, dieses gedanklich auszuwägen und auch solches gedankliche Bewegen wird von vielen als Meditation betrachtet und führt zu entsprechenden Ergebnissen.

Andere Meditationen, welche mir selbst vertrauter sind, beschreiten einen anderen Weg. Dieser ist nicht besser und nicht schlechter und hebt den einen und den anderen Weg nicht auf. Es ist der Weg des Eintauchens in die Quelle (bildlich geschrieben). Wie weit kann mein eigenes Bewusstsein ausgedehnt werden? Und das eben nicht denkend, sondern übend und das weitgehend gedankenfrei. Hinein in die vegetativen und animalischen Bewusstheiten.

Auf diesen Weg habe ich zumindest erfahren, dass mein Leben nicht minimiert wird, wenn das geschieht was andere Schlaf nennen. Dass, wenn das was andere Schlaf nennen geschieht, keine und zwar überhaupt keine Form von Tod stattfindet. Dass es viele Milliarden Jahre lang keine einzige Sekunde eine Unterbrechung meines Lebens gab und dass dabei mein momentanes individuelles menschliche Bewusstsein einem Auftauchen aus Milliarden altem Leben angehört. Dass mein Eintauchenwollen, und zwar mit meinen Gedanken, in die Quellöffnung hinein und hinunter, glasklare Gedankengrenzen hat und es darunter noch lange lange nicht Unbewusst ist.

Das was mich (uns) lebt ist sehr sehr sehr alt, viele Milliarden Jahre jung und hatte bisher noch keine einzige Sekunde eine einzige Unterbrechung, keinen einzigen Tod. Es lebt bereits ununterbrochen mindestens viele Milliarden Jahre lang und ist nie das Selbe, für längere Zeiten.

Es lohnt aber nicht, zumindest mir nicht, darüber zu schreiben, sondern solche Erfahrungen sind auch mit Meditationen selbst erfahrbar und jedes menschliche Lebewesen hat die Möglichkeit selbst gewählte Wege und Richtungen anzugehen um entsprechende Erfahrungen selbst machen zu können.

Wer z.B. gedankliche Antworten sucht, wird durchdacht Fragen und durchdachte Antworten finden. Dem Einen und dem Anderen reichen durchdachte Antworten, mal mehr und mal weniger. Ein Nächster fragt erst gar nicht und lebt, mit und ohne Meditation. Einige tauchen durch die eigene Mündung ihrer eigenen Quelle weit weit in die Tiefe und entdecken unglaubliches im wahrsten Sinn des Wortes, denn es bedarf damit weit weitgehend keinen Glauben und keinen Zweifel mehr.
 
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Die གཡག་རྔ སྒོམ།, transkribiert aus einer tibetanischen Sprache, also Yak'Nga (chinesisch, Yaan Meditation) entspricht einer in Asien weit verbreitete und oft auch voneinander abweichenden Meditation.

Sie entspricht im nichtbuddhistischen Bön einer Körpermeditation der eleganten Sicherheit, eines Übens und Trainierens der Sinneswahrnehmungen und Reaktionen. In vielen asiatischen Kulturen findet sich diese Meditation oft in Körper- und Kampfschulen wieder.

Im nichtbuddhistischen Bön gehört diese Meditation zu einer der Grundmeditationen, denn die eine Seite ist das Unter- und das Unbewusste und die andere Seite das Spiel (die Funktionen) der Sinnesorgane, der Sinnesreize und der entsprechenden eleganten sicheren Reaktion darauf. Seit 46 Jahren meditiert auch diese Meditation mich.
 
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