Meditation??wie geht das???

handwerker schrieb:
stimmt. aber es braucht ja erstmal eine übung. und was will man dafür nehmen ? ich glaube, die meisten leute wollen nur eine übung der übung wegen. nur um sich dadurch angenehmer und wohler zu fühlen.

cu

Du solst du ja auch. Meditieren des meditierens willen. Du sollst es machen weil du es gern machst, weil es schön ist und nicht weil du ein Ziel verfolgst. Sicherlich verfolgst du am Anfang ein Ziel (innerliche Ruhe etc.), aber wenn du etwas willst, verkrampfst du und es geht gar nichts mer.
 
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Momos schrieb:
Du solst du ja auch. Meditieren des meditierens willen. Du sollst es machen weil du es gern machst, weil es schön ist und nicht weil du ein Ziel verfolgst. Sicherlich verfolgst du am Anfang ein Ziel (innerliche Ruhe etc.), aber wenn du etwas willst, verkrampfst du und es geht gar nichts mer.

hallo,

aber warum meditiert man ? um sich besser zu fühlen... um entspannen zu können ? m.e. nicht.

ich habe mir heute nachmittag gedanken zu deinem posting und zur mediation insgesamt gemacht.

ich bin der meinung, meditation tritt dann in das leben wenn es (das leben) gar keine andere möglichkeit bzw. option mehr zulässt. dann kommt die meditation... und sonst nicht. die meditation ist dazu da, um sich selbst sehen zu können... um sich selbst zu erfahren, ja, um die wahrheit über sich "selbst" zu erfahren. das hat nichts mit etwas zu tun... was man gerne tut oder weil es ja so schön ist.

m.e. ist der begriff der meditation in die gymnastik gerückt :)

cu
 
handwerker schrieb:
hallo,

aber warum meditiert man ? um sich besser zu fühlen... um entspannen zu können ? m.e. nicht.

ich habe mir heute nachmittag gedanken zu deinem posting und zur mediation insgesamt gemacht.

ich bin der meinung, meditation tritt dann in das leben wenn es (das leben) gar keine andere möglichkeit bzw. option mehr zulässt. dann kommt die meditation... und sonst nicht. die meditation ist dazu da, um sich selbst sehen zu können... um sich selbst zu erfahren, ja, um die wahrheit über sich "selbst" zu erfahren. das hat nichts mit etwas zu tun... was man gerne tut oder weil es ja so schön ist.

m.e. ist der begriff der meditation in die gymnastik gerückt :)

cu

Hi Handwerker
Das stimmt wahrscheinlich auch (aber nicht immer).
Nur wollte ich das damit nicht sagen. Meiner Meinung nach geht nichts mer wenn du etwas willst, du blockierst dich selber.
Auch ich setze mich manchmal hin und will während der Meditation etwas bestimmtes erreichen. Z.B.: habe ich gestern meinen beiden Wegbegleitern eine Energiekugel geschickt, und das wollte ich schon vor der Medi.
Meistens setze ich mich aber hin ohne etwas zu wollen, ohne etwas zu erreichen, ich schaue einfach meinen Gedanken zu und schaue was passiert.
Einfach aus dem Grund weil es mir Freude bereitet nach einer Gewissen Zeit zurückzuschauen und zu sehen wie ich mich entwickelt habe.
 
Momos schrieb:
Nur wollte ich das damit nicht sagen. Meiner Meinung nach geht nichts mer wenn du etwas willst, du blockierst dich selber.

hallo,

ironischerweise würde ich dazu sagen, das kommt auf das "erpessungsprinzip" an. ich weiss was du meinst... aber lässt nun nicht auch diese situation sich rein situationsbedingt "erpressen" ?

Auch ich setze mich manchmal hin und will während der Meditation etwas bestimmtes erreichen. Z.B.: habe ich gestern meinen beiden Wegbegleitern eine Energiekugel geschickt, und das wollte ich schon vor der Medi.

also so etwas finde ich erstaunlich. mich würde interessieren wie so etwas funktioniert.

Meistens setze ich mich aber hin ohne etwas zu wollen, ohne etwas zu erreichen, ich schaue einfach meinen Gedanken zu und schaue was passiert.
Einfach aus dem Grund weil es mir Freude bereitet nach einer Gewissen Zeit zurückzuschauen und zu sehen wie ich mich entwickelt habe.

das finde ich langweilig. denn es muss ja m.e. etwas dabei heraus springen. denn wozu soll das sonst alles gut sein ?

cu
 
Hi Handwerker

handwerker schrieb:
hallo,

ironischerweise würde ich dazu sagen, das kommt auf das "erpessungsprinzip" an. ich weiss was du meinst... aber lässt nun nicht auch diese situation sich rein situationsbedingt "erpressen" ?
cu
Wie meinst du das
handwerker schrieb:
also so etwas finde ich erstaunlich. mich würde interessieren wie so etwas funktioniert.
cu
Ich visualisiere eine Energiekugel zwischen meinen Händen (etwa 5 Minuten) und bitte dan die Kräfte (Engel, Geister etc) die mich begleiten, diese Energie demjehnigen zu überbringen.
handwerker schrieb:
das finde ich langweilig. denn es muss ja m.e. etwas dabei heraus springen. denn wozu soll das sonst alles gut sein ?
cu
Ich finde das überhaupt nicht langweilig, außerdem entwickeln sich dabei schöne gefühle.
Wozu das gut sein soll? Frag mich in ein paar Jahren danach, denn jetzt kann ich es dier nicht genau erklären. Denn ich weiß das es mich im entefeckt weiter bringt.
 
Momos schrieb:
Wie meinst du das

hallo,

du hast ja geschrieben: "Meiner Meinung nach geht nichts mer wenn du etwas willst, du blockierst dich selber."

in diesem falle meinte ich es dann so, man selbst insziniert für sich selbst eine entführung sozusagen... und führt diese auch aus. wenn also nichts mehr geht was man will... dann muss man wohl selbst entführt werden :-| ein anstoss genügt meistens schon... dieses leben ohne willen, so wie es "bisher" verlief, aus den (gewohnten) bahnen zu heben. das hat natürlich alles etwas mit erpressung zu tun. man fordert für sich selbst ein lösegeld von gott... so würde ich dieses prinzip formulieren. gott soll doch, gefälligst, ein lösegeld (die lösung für das leben ohne willen) bereitstellen. wenn er dieses nicht "tut", dann gibt es "hier" auch nichts zu "holen".
ich gebe zu dass diese methode "katasrophale" ausmasse ahnnemen kann... aber nichts ist so wie es scheint zu sein. die dinge scheinen zu sein... sie sind es aber nicht.

Ich visualisiere eine Energiekugel zwischen meinen Händen (etwa 5 Minuten) und bitte dan die Kräfte (Engel, Geister etc) die mich begleiten, diese Energie demjehnigen zu überbringen.

hm... also so etwas habe oder kann ich nicht. ich habe ja auch "mein" steinchen dort gelassen. aber ich habe fotos und einen grossen monitor ;-) und jede nacht wenn ich aufwache muss ich sofort an das steinchen denken. oder es denkt an mich... das ist wohl dann auch so ne art kraft. und morgens ist das steinchen auch schon immer zuallererst im steinchengeist ;-)

Ich finde das überhaupt nicht langweilig, außerdem entwickeln sich dabei schöne gefühle.
Wozu das gut sein soll? Frag mich in ein paar Jahren danach, denn jetzt kann ich es dier nicht genau erklären. Denn ich weiß das es mich im entefeckt weiter bringt.

ja das ist komisch. ich habe im urlaub auch einige gefragt... wieso bist du wieder hier ? mhh.. ja, irgendetwas ist letztes mal unerledigt geblieben. deswegen bin ich wieder hier.

cu
 
I. Die zehn Kasinas oder „Allheiten": 1. Erd-Kasina, 2. Wasser-Kasina, 3. Feuer-Kasina, 4. Wind-Kasina, 5. Blau-, 6. Gelb-, 7. Rot-, 8. Weiß-Kasina, 9. Licht-Kasina, 10. Raum-Kasina

Die Kasina-Übungen sind ein rein äußerliches Verfahren, die Sammlung und die vier Vertiefungen herbeizuführen. Sie bestehen darin, daß man seine volle, ungeteilte Aufmerksamkeit auf einen der oben gegebenen Gegenstände konzentriert, etwa auf eine bunte Scheibe (Blau-, Gelb-, Rot-, Weiß-Kasina), einen Fleck Erde (Erd-Kasina), einen Teich (Wasser-Kasina) u. ä., bis man schließlich einen geistigen Reflex sowohl bei offenen als auch bei geschlossenen Augen wahrnimmt, das sogenannte ,aufgefaßte Bild’. Indem man nun fortfährt, seine konzentrierte Achtsamkeit darauf gerichtet zu halten, entsteht das klare, unbewegliche ,Gegenbild’ und damit ist die angrenzende Sammlung erreicht. Indem man aber seine volle Aufmerksamkeit noch immer auf das geistige Objekt gerichtet hält, erreicht man schließlich einen Zustand, wo alle Sinnentätigkeit ausgeschaltet ist, wo es kein Sehen und Hören, keine körperlichen Eindrücke mehr gibt, nämlich den Zustand der ersten Vertiefung.

II. Die zehn Unreinheiten: 1. Eine aufgedunsene Leiche, 2. eine blauverfärbte Leiche, 3. eine eiternde Leiche, 4. eine aufgespaltene Leiche, 5. eine angenagte Leiche, 6. eine umhergestreute Leiche, 7. eine zerstückelte und umhergestreute Leiche, 8. eine blutige Leiche, 9. eine mit Würmern bedeckte Leiche, 10. ein Knochengerippe.

III. Die zehn Betrachtungen: 1. über den Buddha, 2. die Lehre, 3. die Jüngerschaft, 4. die Sittlichkeit, 5. die Freigebigkeit, 6. die Himmelswesen, 7. den Tod, 8. die Körperbetrachtung, 9. Ein- und Ausatmung, 10. den Frieden.

IV. Die 4 göttlichen Verweilungszustände: Güte, Mitleid, Mitfreude, Gleichmut.

V. Die 4 unkörperlichen Gebiete: 1. Raumunendlichkeitsgebiet, 2. Bewußtseinsunendlichkeitsgebiet, 3. Nichtheitsgebiet, 4. Gebiet der Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung.

VI. Die Vorstellung von der Widerlichkeit der Nahrung

VII. Die Analyse der vier Elemente. (Wird wohl als eine Betrachtung angesehen: Gemeint sind damit wahrscheinlich. Feuer, Wasser, Luft und Erde)

Quelle: Der Weg zur Erlösung (Zweiter Hauptteil Sammlung - Zweite Reinheitsstufe: Reinheit des Geistes)



Für wen ist welche Meditationsart geeignet?

Buddha sprach insgesamt von 40 Meditationsmethoden. Sie sind im Prinzip alle gleichwertig richten sich aber an jeweils unterschiedliche Personen. So richtet sich z.B. die Meditation über die Verfallszustände eines Leichnams an Personen, die sich von sexueller Gier berfreien wollen. Meditationen über die Vergegenwärtigung Buddhas, über die Vergegenwärtigung der Buddhalehre, über die Vergegenwärtigung der Gemeinschaft des Erlösten, über die Vergegenwärtigung der eigenen Sittlichkeit u.a. Meditationen richten sich an gläubige Menschen.

Meditationen über die Vergegenwärtigung des Todes, des Sterbenmüssens richten sich an zu Erkenntnis neigenden Menschen. Meditationen zur Bewußtmachen des Widerlichen, d.h. Bewußtmachen der 32 Körperbestandteile richten sich an zu Gier neigenden Menschen. Meditationen über Achtsamkeit auf Ein- und Ausatmung richtet sich an zur Verblendung neigenden und zu zu Gedenken neigenden Menschen. Meditationen über die Vergegenwärtigung des Friedens, d.h. des Nibbâna eignet sich für zur Erkenntnis neigenden Menschen.

Meditationen über unbegrenzte Haltungen, über die Güte, Mitgefühl, Mitfreude, Gelassenheit und Gleichmut richtet sich an zu Haß neigenden Menschen. Formlose Meditationen (Raumunendlichkeit, Bewußtseinsunendlichkeit, Nichtheit, Weder- Wahrnehmung-noch-Nicht-Wahrnehmung) eignen sich für alle. Meditationen über die Wahrnehmung der Widerlichkeit des Essens, sowie über die Zerlegung von allem in die vier Elemente (Wasser, Feuer, Luft und Erde) richtet sich an zu Erkenntnis neigenden Menschen.

siehe: Ruhigwerdemeditation
 
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Hallo Pandorasbüchse,
Du suchst nach innerer Ruhe?
Ich glaube es gibt einige Wege, um das zu erreichen. Hier einer davon.
Ich bin Anhänger des Tibetischen Buddhismus (Diamantweg). Ich sage das an dieser Stelle nur, um Dir einen Hinweis zu geben, wenn Du nach einiger Zeit mehr Infos haben möchtest. Es gibt, wie gesagt einige Wege.

Wichtig scheint mir zu sein, die richtige Einstellung zu gewinnen.
Meditation ist kein Sport. Es geht nicht darum Sieger zu sein.

Die Welt lenkt uns ständig von unseren eigenen Gedanken ab. Deshalb gab es wohl immer wieder Menschen, die die Ruhe in der Wüste oder in Einsiedeleien gesucht haben. Doch wir wollen und sind ständig abgelenkt von uns.

H. Hesse hat von Vita activa und Vita contemplativa gesprochen. Zwischen ihnen sollte man ständig wechseln.

Ein Mittel dies zu tun ist die Meditation.

Am Anfang sollten die Meditationsübungen kurz aber häufig sein. 10 bis 15 Minuten sind ausreichend, dafür sollten sie mehrmals täglich stattfinden. Die beste Zeit ist der Morgen. Man sollte versuchen, die Erfahrung/ Zustand aus einer Übung bis zur nächsten Sitzung aufrecht zu erhalten.

Nachdem man eine korrekte Meditationshaltung eingenommen hat, sollte man versuchen mit dem Geist die ein- und ausgehende Atmung zu beobachten. Der Atem sollte weder zu stark forciert, noch zu übermäßig abgeschwächt werden.
Maditative Konzentration erreicht man durch acht Gegenmittel, die die fünf Fehler überwinden.

Die fünf Fehler in der Meditation:

Trägheit
Vergessen der Anweisungen/ des Meditationsobjektes
Sinken und Erregung
Mangelnde Anwendung der Gegenmittel, obwohl Sinken und Erregung auftreten
Anwendung der Gegenmittel, obwohl Sinken und Erregung nicht mehr auftreten
Die acht Gegenmittel (1-4 sind Mittel gegen Trägheit)

Vertrauen, daß die Gegenmittel wirken
Anstreben
Tatkraft
Beweglichkeit des Geistes (der geistigen Zustände)
Vergegenwärtigen des Meditationsobjektes
Selbstprüfung
Anwendung der Gegenmittel
Gleichmut, Nichtanwendung der Gegenmittel

Das hört sich alles sehr kompliziert an.
Je nach Veranlagung sollte man sein Meditationsobjekt auswählen und dann dabei bleiben.
Man kann sich in der Meditation den Körper eines Buddha vor sich im Raum vorstellen. Vorstellung des Buddha etwa eineinhalb Armeslängen in der Höhe der Augenbrauen. Man sollte ihn sich sehr klein vorstellen; man strebt eine meditative Konzentratíon an, die sich durch zwei Eigenschaften auszeichnet.

Stabilität
Klarheit


Stabilität ist dabei nicht vorrangig. Es sollte eine Klarheit des Geistes angeregt werden. Geistesgegenwart ist dabei von besonderer Bedeutung. Klarheit bezieht sich in erster Linie nicht auf das Objekt sondern auf den Geist.

Erregung verhindert Stabilität
Sinken verhindert Klarheit

Man versucht zuerst den Geist an seiner Zerstreutheit zu hindern und ihn dazu zu bringen, möglichst punktförmig und klar bei dem Objekt zu bleiben.

Betrachte Dich bei der Meditation von außen. Sieh Dir selber zu.
Aber nicht verkrampfen. Nichts erzwingen. Die Zeit und die Übung bringen den Erfolg.

Laß Dir einige Monate Zeit und überprüfe dann Deine Fortschritte. Wichtig ist die Regelmäßigkeit und der Versuch den Geisteszustand mit in den Tag zu nehmen.

Eine Eigenschaft der geistigen Ruhe besteht darin, daß die Erzeugung innerer negativer oder positiver Gedanken abnimmt. Selbst wenn Gedanken entstehen, so sind sie wie Blasen auf dem Wasser; sie besitzen keine Stetigkeit, sondern lösen sich selbst sofort wieder auf.

http://ruhe-insel-rastatt.de/onlinemeditation/wasserfall.php?userid=71ae940a50c9029394bd7635babc7468

http://www.willigis-jaeger.de/Stille.mp3

http://www.tibet.de/gruppen/dienstagmedi/index.html


Die Links könnten dabei helfen. Oder schau mal auf meiner Page vorbei, siehe unten. Viel Spaß.

Ahimsa R. Reinsch
 
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