Meditation - wie funktioniert das denn?

verneu

Sehr aktives Mitglied
Registriert
16. August 2010
Beiträge
7.234
Hallo Ihr Lieben!

Ich bin in einer relativ starken Umbruchsituation in meinem Leben. Ich habe letztes Jahr - dank der Hilfe einer mittlerweile guten Freundin - mit meinem Lebensgefährten schluss gemacht und befinde mich seither in Psychotherapeutischer Begleitung. Ich habe seither viele Fesseln meiner Psyche gelöst, fühle mich wie ein neuer Mensch, viel wacher, lebendiger und selbstbestimmter. im Vergleich dazu habe ich früher gar nicht wirklich gelebt, sondern nur versucht bestmöglich zu überleben, wenn ihr versteht was ich meine. Jedenfalls habe ich irgenwie das Gefühl, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, an dem ich mich mit Meditation befassen sollte. Bei einer der letzten Treffen mit meiner Therpeutin habe ich - während ich mich entspannt habe und versucht habe die Gendanken vrobeiziehen zu lassen - plötzlich über der Stirn/Scheitelregion ein warmes, helles Licht wargenommen (gesehen und gespürt). Ich will mir darauf nichts einbilden, auch meine Therapeutin meinte, es wäre ganz normal, dass man in der Entspannung manchmal Lichter und Farben warhnehmen könne. ich weiß nicht ob es was mit dem dritten Auge, einer Verbindung zu dem Unsiversum oder sonst irgendwie so etwas sein könnte? was denkt Ihr?

Jedenfalls aber denke ich - nachdem ich sowas noch nie erlebt habe - dass ich jetzt fähig bin mich in eine Entspannung fallen zu lassen, ein bisschen los zu lassen. Ich habe mich für den Herbst in einen Yoga-Kurs eingeschrieben, aber ich möchte gerne jetzt schon ein bisschen damit anfangen, erste Schritte in der Meditation zu machen.
ich weiß, ich könnte mich jetzt mit Literatur eindecken, aber ich habe wirklich nicht die zeit dafür. Ich habe einen Arbeitsweg von einer Stunde hin und einer Stunde retour, außerdem natürlich dazwischen mindestens 8 Stunden arbeit und dann habe ich auch noch einen Hund dem ich dann schon auch noch seinen Auslauf und Aufmerksamkeit geben will. Naja, und nachdem ich dann selber gegessen habe und duschen war, ist es auch schon Zeit schlafen zu gehen. Bis ich also ein Buch mal ausgelesen habe, würde es wahrscheinlich Wochen dauern.

Wenn ich mich mal in eine bequeme Sitz- oder Liegeposition begebe und versuche an nichts zu denken, dann schlafe ich irgendwann ein. Also kann da irgendwas nicht stimmen. Aber soviel ich gehört habe, macht man in der Meditation genau das (oder?:confused:): versuchen die Gedanken vorbeiziehen zu lassen, an nichts zu denken.

Kann mir bitte eine freundliche Seele erklären, wie ich meditieren kann? Also ich meine das Grundprinzip,was man also tut, bzw nicht tut. Dass es verschiedene Schulen gibt, die alle irgendwie anders an die Sache herangehen, weiß ich. Das macht die Sache aber auch nicht einfacher.;)

Ich danke Euch schon mal im Voraus!!! :danke::danke::danke:

lg Claudia
 
Werbung:
das wichtigste ,was man zu meditation braucht ...ist der durst danach ..nach diesem lebendigem wasser, was uns da seit 2000 jahren angeboten wird...
den hast du ja schon mal ...und dieser durst wird dich auch zur quelle bringen früher oder später
es gibt sehr viele techniken der meditation ...
und ob ich dir da eine hilfe sein kann weiss ich nicht ...
aber eins kann ich ..dir aus dem bauch raus einfach etwas erzählen
ich bin auch durch ein spezielles erlebnis auf das ich hier nicht näher eingehe möchte ,auf die inneren welten aufmerksam gemacht worden .
mir wurde das astrallicht offenbart und ich war dafür eigentlich gar nicht vorbereitet
diese erlebenis war einen art initiation ...aber das wusste ich damals nicht ...dann begann ich mich ..nachdem ich einen zenbuddhisten kennengelernt hatte, für meditation zu interessieren ...aber der kulturelle schock war noch zu gross ...ich brauchte kleinere schritte unf deshalb wurde es nötig ,mit einer therapie zu beginnen ,die wohl den weg ins innere auswies aber mich auch ein wenig gängelte ...ich wollte ganz frei werden und mich selber therapieren sozusagen
das genau erwartete ich von der meditation
doch alleine mit techniken kam ich nicht weiter
dann traf ich einen lehrer und es dauerte sehr lange bis ich von ihm techniken bekam ,mit denen ich beginnen konnte...
ja so ist in kürze da mein werdegang ...das ist das ,was ich dir da am besten anbieten kann ...
vielleicht kannst du ja was damit anfangen
 
Hallo Sternenatemzug!

Ich danke Dir für Deine Antwort. Im Moment kann ich noch nicht sehr viel damit anfangen, aber ich lass es einfach mal sickern.

Danke Dir!!!

lg Claudia
 
Es ist besser die Meditation zu unterlassen. Betet vielmehr zu GOTT. SEIN Sohn, der Herr JESUS CHRISTUS starb für unsere (für Deine) Sünden am Kreuz. Durch dieses Kreuzesopfer sind wir erlöst. In jeder katholischen heiligen Messe ermpfangen wir die Kreuzesgnaden JESU CHRISTI. Welch eine Freude!

Es ist wichtig heligmäßig im Gebet und aus den Sakramenten zu lesen. Das ist der Weg zum Himmel. Der Weg in die Herrlichkeit. Der Weg zu GOTT.
Vertrauen wir auf IHN und folgen IHM nach. Beten wir zu GOTT, dass er uns nach seinem heiligen Willen zu seiner heiligen Wahrheit führt.

Gottes Segen!

Verkünder
 
Es gibt wirklich unzählige Arten zu meditieren. Folgende Art von Meditation ist eine, welche in vielen verschiedenen Meditationsschulen als eine Möglichkeit anerkannt ist.

Setz dich im Lotussitz, halben Lotussitz oder Schneidersitz hin (was am besten geht). Es ist empfehlenswert, ein Kissen zu benutzen. Wenn du kein Meditationskissen hast, dann nimm ein grosses Kissen, falte es in der Mitte und setz dich darauf. Sitzen ist besser als Liegen, weil du dann eher nicht einschläfst. Lege die rechte Hand in die linke oder umgekehrt, was dir am besten passt. Beide Hände ruhen in deinem Schoss.

Nun lass die Gedanken ein wenig zur Ruhe kommen. Du kannst die Meditation beginnen, indem du kurz deinen Körper scannst, das heisst, du gehst von Kopf bis Fuss alle Körperstellen durch und checkst kurz ab, wie sie sich anfühlen. Kühl oder warm? Angenehm oder unangenehm? Angespannt oder entspannt? Dann beginne dich auf deinen Atem zu konzentrieren. Konzentriere dich entweder auf die Nasenöffnung oder das Bauchzentrum (ca. beim Bauchnabel), was dir besser passt. Nimm wahr, wie der Atem langsam einströmt und dann wieder ausströmt. Ganz von alleine, ohne dass du irgendwas speziell dazu tun musst. Die Konzentration auf den Atem sollte nicht allzu angestrengt sein. Versuche nicht, alles andere zu verdrängen, sondern richte ganz einfach deine Aufmerksamkeit auf den Atem. Das ist bereits alles.

Mit der Zeit werden sich deine Gedanken vielleicht ein wenig beruhigen, aber vielleicht auch nicht. Was auch immer mit deinen Gedanken passiert, erkenne, wie sie auftauchen, deine Aufmerksamkeit einige Zeit lang fesseln und dann irgendwann wieder verschwinden. Vielleicht gibt es auch sehr hartnäckige Gedanken, versuche nicht, mit ihnen zu kämpfen, sondern einfach zu akzeptieren, dass jetzt sehr hartnäckige Gedanken da sind. Sobald du bemerkst, dass du dich in Gedanken verloren hast, kehre mit der Aufmerksamkeit ruhig, ohne Hetze zum Atem zurück. Es gibt in dem Moment nichts zu gewinnen und nichts zu verlieren.

Verstehe, dass Meditation nicht bedeutet, etwas richtig oder etwas falsch zu machen. Es bedeutet nicht einmal, dass du zwingend innerlich ruhiger werden wirst. Manchmal ist da sehr viel innere Unruhe, und diese will dann beachtet werden. Aber wenn gerade nichts spezielles da ist, dann kehre immer wieder zum Atem zurück. Der Atem ist das Bindeglied zwischen dem denkenden Geist und dem Körper.

Dies ist eine sehr einfache und sehr wirkungsvolle Meditationstechnik für Anfänger. Der Unterschied entsteht nicht dadurch, dass du ein- oder zweimal besonders intentiv meditierst, sondern dadurch dass du immer wieder und wieder diese Übung ausführst.

Meditation bedeutet, dass du immer wieder einen Moment innehältst und dich fragst: Was ist jetzt gerade da? Aha, da ist innere Unruhe, soso. Oder: Aha, da ist gerade innere Ruhe, soso. Oder: Aha, da sind gerade angenehme oder unangenehme Körperempfindungen. Okay, jetzt gehe ich wieder zum Atem zurück.
 
Verkünder;2812507 schrieb:
Betet vielmehr zu GOTT.

Es ist ein guter Weg, an Gott zu glauben. Man muss jedoch nicht an Gott glauben, um zu meditieren und glücklich zu sein (siehe z.B. Buddhismus). Der Weg ohne Gott ist genauso gut wie der Weg mit Gott. Für die einen ist der eine Weg besser, für die anderen der andere.

Auf einer höheren Ebene ist es sowieso der gleiche Weg.

Es ist besser die Meditation zu unterlassen.

Kontemplatives (!!) Gebet ist nichts anderes als eine Meditationsform. Du widersprichst dir also selbst.
 
Kontemplatives (!!) Gebet ist nichts anderes als eine Meditationsform. Du widersprichst dir also selbst.
Ich hab auch schon drauf hingewiesen. Der Fehler liegt darin zu glauben, dass jemand wie Verkünder überhaupt an einem Dialog, also einem gleichberechtigten Gespräch zwischen zwei Menschen interessiert wäre. Meine Erfahrung mit Verkündern ist immer dieselbe: Sie wollen einzig sich reden hören und andere sollen sanftmütig zu dem nicken, was sie zu sagen haben. Das heisst: Sie interessieren sich einzig für das, was sie bestätigt, nie für das, was ihrer Meinung entgegentritt. Es ist eine Art narzisstischer oder egomanischer Zug, welcher durch kaum irgendwas zu erschüttern ist.

(Übrigens, um ganz ehrlich zu sein, sind gerade viele (tibetisch) buddhistische Lehrer ebenfalls äusserst dogmatisch, wenngleich ihr Dogmatismus oft sehr, sehr viel fundierter und gelehrter ist, als jener von christlichen Verkündern.)

Man erkennt all diese Denkschulen daran, dass sie Zweifel für etwas prinzipiell schlechtes halten und versuchen, sich darüber zu emanzipieren, irgendwie über alle Zweifel hinwegzukommen.

It's always the same game.
 
Der Fehler liegt darin zu glauben, dass jemand wie Verkünder überhaupt an einem Dialog, also einem gleichberechtigten Gespräch zwischen zwei Menschen interessiert wäre. Meine Erfahrung mit Verkündern ist immer dieselbe: Sie wollen einzig sich reden hören und andere sollen sanftmütig zu dem nicken, was sie zu sagen haben. Das heisst: Sie interessieren sich einzig für das, was sie bestätigt, nie für das, was ihrer Meinung entgegentritt.

ja. Es ist mE ganz hilfreich, sie als "Informationsbroschüre" zu betrachten. Informationsbroschüren kann man sich durchlesen; man kann sie auch beiseite legen.
Als "Spiegel" sind sich auch lehrreich: wenn der Impuls aufkommt, einen Verkünder zu überzeugen oder gegen ihn vorzugehen, dann ist es möglich, die eigene Verkünder- oder Konkurrenzstruktur achtsam zu beobachten. :)

LG,
E.
 
ich sag es mal so ...hauptsache ist ...man fühlt sich mit dem eingeschlagenem weg wohl und kann ihn mit herz gehen ...sei es im gebet im glauben sei es in der meditation ...
das gefühl muss stimmen ...das herz muss ja sagen zu dem ,was man tut...
 
Werbung:
letztlich gibt es also kein besser oder schlechter ...sondern deinen individuellen werdegang solltest du lernen ...ernst zu nehmen ...
da trägst du für dich verantwortung und genau das sagte ja auch jesus ...nimm dein kreuz auf dich und folge mir nach ...
sein kreuz auf sich nehmen ...heisst für mich ...für seinen eigenen weg auch die verantwortung übernehmen wollen ...übersetzt bedeutet das ...selber denken lernen und seine gefühle ernst nehmen..
was meint jesus ..nachfolge ...?
das was ich kann könnt ihr auch...soll heissen es gibt nicht nur einen sohn gottes ,der für uns am kreuz gestorben ist,sondern das reich gottes ist in einem jedem von uns und die meditation ist ein weg ...für mich der weg schlechthin ...dieses reich auch zu betreten..nicht nur drüber reden sondern selber erleben...also quasi wie jesus selbst zu werden ...das meint nachfolge
und das geht am besten in dem man seine einzigartigkeit verantwortungsvoll annimmt
 
Zurück
Oben