Meditation, was heißt das für Euch ?

Hallo Kinnath !

Ja die Frage ist eben noch, wie soll die Verbindung verlaufen.
Jeder muß schon auf seiner Ebene bleiben und dort aktiv sein.

Und wir müssen uns einen Weg überlegen, wie die Verbindung statt
finden soll. Das Körperbewusstsein ist im Körper und in jeder Zelle,
wir das kleine Ich sind im Taschenrechner, in der Großhirnrinde und das
große wahre ICH, im Raum und Zeitlosen Bereich.

Ich weiß jetzt nicht, wie viele Bewusstseinsebenen es gibt aber eins ist
Fakt, alle gehören irgendwie zusammen, erst das gemeinsame Wissen und
alle Fähigkeiten zusammen, machen das eigentliche ICH aus.

Bei meinem Erlebnis war ich verschmolzen mit allen Ebenen.
Ich hatte mich geöffnet und dem Teil der nur das Wissen vom 1. oder
maxiimal bis zum 2 Lebensjahr hatte, dem habe ich mein ganzes Wissen
gegeben, denn Der da, war schließlich ich.

Danach hatte ich einen geistigen Zwilligsbruder und ich hatte zu dem
seine Fähigkeit, alles so schnell zu lernen wie er. Denn er hatte ohne
Zeitverlust meine 24 Lebensjahre ( damals ), mit einem Ruck eingesaugt
und dann war alles klar.

Ich halte sogar für möglich, das ich, der hier schreibt, nicht der ist, der die
24 Jahre davor gelebt hat, ich meine hier auf der Erde. Wahrscheinlich hat
ein Ringtausch stattgefunden. Daher auch meine intensive Suche, wie ich
wohl wieder zurück kann oder wie ich zumindest die Verbindung wieder finde.

Wenn das möglich ist , dann ist eventuell auch ein ständig fließender
Ringtausch möglich, dann könnte jeder Teil des Ichs, alles wissen und
alles beleuchten und alles kennen. Man könnte mit einer Frage eintauchen
mit der Lösung wieder hier ankommen oder so !

Gruß Lutz !
 
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Ich denke man muß sehr achtsam sein mit den Interpretationen die das kleine Ich aus dem Taschenrechner parat hat nach so einem Erlebnis. Ist es nicht so, daß in dem Moment wo du sie ausspricht und formst du garnicht mehr "verbunden" bist, sondern quasi aus der Erinnerung sprichst?
 
Ist es nicht so, daß in dem Moment wo du sie ausspricht und formst du garnicht mehr "verbunden" bist, sondern quasi aus der Erinnerung sprichst?
Am Anfang macht man grobe Schnitzer beim "Übertragen"... drum ist es wichtig und hilfreich, jemanden Begleitenden zu haben, der einen drauf hinweist, wenn sich etwas unecht anspürt.

Mit der Zeit lernt man, Erfahrungen wirklich ohne Zutaten zu übertragen... aber das dauert und ist gleichzeitig auch eine wertvolle Übung in Achtsamkeit. Hab ich wirklich nur rein übertragen, was sich gezeigt hat - oder hab ich versucht, mit dem Alltags-Hirnderl was dazuzufuchterln...
 
Freut mich Kinnarih, daß du siehst und verstehst was ich meine.
Ich frage mich oft, ob es tatsächlich möglich ist die Einsichten die man in der Meditation hat zu übertragen. Denn in der Meditation gibt es keinen bewertenden Betrachter und keine psychologische Zeit, wie wir ja gesagt haben und eigentlich gibt es solange man meditiert auch keine "Erfahrung" im eigentlichen Sinne. Die Erfahrung kommt erst hinterher, wenn die kontrolierende Instanz wieder anwesend ist und dieses Erlebnis das in der Vergangenheit liegt bewertet und in Worte fasst. Kann diese Instanz das überhaupt ohne es total zu verzerren, denn dieser Auswerter ist schließlich die konditionierte Vergangenheit, oder etwa nicht?
 
Du stellst vielleicht Fragen :)

Ich erlebe, daß dadurch der Umgang mit Sprache immer achtsamer wird. Eine Erfahrung in Worte bringen - oder auch in einem Bild malen - ist immer etwas sehr Verantwortungsvolles. Es kann eine Erfahrung dargestellt werden wie ein Wort-Bild, und es finden sich (wirklich "ES" finden "SICH" nicht man selbst findet) immer kraftvollere Worte, deren einzige Absicht ist, bildhaft zu schildern, was gesehen wurde. Und dabei so wenig zu interpretieren wie IRGEND möglich. Das ist durchaus ausbaubar :) - und lehrreich, zu sehen, wie die Schilderung bei einem anderen ankommt (oft löst ein gewähltes Wort eine völlig andere Empfindung aus) - dann lernst du daraus, noch feiner achtzugeben auf die Bedeutung und den Klang der Worte.

PS: mir ist es in letzter Zeit hin und wieder so vorgekommen, als würde sich, wenn ich wirklich "aufschreiben lasse" und möglichst wenig selber dazufuchtle, das ursprüngliche Erleben sogar noch vertiefen...
 
Die Wahrheit ist eine zarte Blume, man sollte sie nur betrachten und sich an ihr erfreuen. Wenn man sie pflückt und mitnimmt stirbt sie. :)
 
vereinigung mit dem schöpferlicht-nach hause kommen -fest der wieder vereinigung mit dem urquell der freude.vereinigung mit allem was ist in liebe und versöhnung -genannt -der friede deiner seele
alles liebehw
 
Ich bin ein totaler Frischling, was Meditation anbelangt - und auch noch äußerst "unverdorben" :) - ich hab also noch kein Buch über Meditation gelesen oder einen Meister gefunden. Ich meditiere jetzt auch erst wenige Tage :)

Die 20 Minuten, die ich mir vorgenommen habe, fallen mit teilweise schwer (und ich gebe zu, ich gucke schon mal nach der Uhr) - aber ich zieh das jetzt durch.

Gerade am 2. Tag meiner neuen Meditationsübungen kommt mir beim Meditieren ein Gedanke.

Wenn es mir gelingen würde, mich nur auf ein Element zu konzentrieren, und zwar total, indem alles um mich herum wegfällt, abfällt - dann bleibt nur mein ureigenstes Ich zurück - und der Gedanke an dieses Element (z.Bsp. Mein Atem).
In dem Moment erahnte ich, dass ich total zugekleistert bin. Eindrücke, Ängste, Ansichten, Absichten, Vorhaben, Probleme, Arbeit, Frau, Hobby, Älter werden, blablabla
Diese Eindrücke sind wie eine dicke, fette Schicht um mich herum, um mein kleines, unbedarftes Ich.

Meditation bedeutet für mich, diese Schicht zu durchdringen, und für einen Augenblick frei von jeglichem Ballast nur noch mein Meditationsobjekt zu empfinden.
Dann - 2. Schritt - dieses Objekt vielleicht ebenfalls noch los lassen - und dann ist man wirklich frei.

Ich habe somit ein für mich recht klares Ziel bei der Meditation - aber dieses Ziel muss ich natürlich während der Meditation aufgeben, da es ja auch nur Ballast ist.

Wie das alles gehen soll, weiß ich noch nicht. Wie gesagt, ich bin der totale Anfänger. Vielleicht erstmal möglichst still werden - das wäre schon mal ein erster Schritt.
 
meditation bedeutet das ungeoffenbarte zu offenbaren .es ist noch nicht gelebtes bzw.entdecktes gefühlsleben ,dass in der stille der meditation gespürt wird .in diesen neuen gefühlsräumen nehmen ich leben anders war -mir näher authentischer -mehr ich selbst .
alles liebehw
 
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Meditation bedeutet für mich, Ruhe und Kraft zu finden. Die Stille und nur für mich zu sein.

Grüsse

nisha
 
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